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'''Pjotr Nikolajewitsch Lebedew''' ({{RuS|Пётр Николаевич Лебедев}}; * {{JULGREGDATUM|8|3|1866|Link= | '''Pjotr Nikolajewitsch Lebedew''' ({{RuS|Пётр Николаевич Лебедев}}; * {{JULGREGDATUM|8|3|1866|Link=1}} in [[Moskau]]; † {{JULGREGDATUM|14|3|1912|Link=1}} ebenda) war ein [[Russland|russischer]] Physiker. Das [[Lebedew-Institut]] der [[Russische Akademie der Wissenschaften|Russischen Akademie der Wissenschaften]] ist nach ihm benannt. | ||
Lebedew studierte [[Physik]] bei [[August Kundt]] an der [[Universität Straßburg]], wo er 1891 [[Promotion (Doktor)|promovierte]]. 1900 wurde er Professor an der [[Lomonossow-Universität]] in Moskau. | Lebedew besuchte die deutsche Schule an der [[lutherisch]]en [[Kathedrale St. Peter und Paul (Moskau)|Moskauer Kathedrale St. Peter und Paul]] und studierte dann an der Kaiserlichen Moskauer Schule für Technik. Vor dem Abschluss ging er mit Geld seines Vaters zum weiteren Studium nach [[Straßburg]]. Lebedew studierte [[Physik]] bei [[August Kundt]] an der [[Universität Straßburg]], wo er 1891 [[Promotion (Doktor)|promovierte]]. 1900 wurde er Professor an der [[Lomonossow-Universität]] in Moskau. | ||
Lebedew konnte 1900 den [[Strahlungsdruck]] experimentell nachweisen und lieferte damit eine Bestätigung der [[Maxwellsche Gleichungen|Maxwell-Theorie]] der Elektrodynamik. Er forschte auch über die [[Doppelbrechung]] elektrischer Wellen und über das [[Erdmagnetfeld]]. | Lebedew konnte 1900 den [[Strahlungsdruck]] experimentell nachweisen und lieferte damit eine Bestätigung der [[Maxwellsche Gleichungen|Maxwell-Theorie]] der Elektrodynamik. Er forschte auch über die [[Doppelbrechung]] elektrischer Wellen und über das [[Erdmagnetfeld]]. | ||
1910 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Göttinger [[Akademie der Wissenschaften zu Göttingen|Akademie der Wissenschaften]] gewählt.<ref> | 1910 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Göttinger [[Akademie der Wissenschaften zu Göttingen|Akademie der Wissenschaften]] gewählt.<ref>Holger Krahnke: ''Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751–2001'' (= ''Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse.'' Folge 3, Bd. 246 = ''Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Mathematisch-Physikalische Klasse.'' Folge 3, Bd. 50). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 147.</ref> | ||
1970 wurde ein Mondkrater<ref>{{PlanetaryNames|3320|Lebedev}}</ref> nach ihm benannt. | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* | * Юрий А<!-- Алексеевич -->. Храмов: ''Физики. Биографические Словари.'' Наука, Москва 1983, S. 158, (russisch). | ||
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Pjotr Nikolajewitsch Lebedew ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value); * 24. Februarjul./ 8. März 1866greg. in Moskau; † 1. Märzjul./ 14. März 1912greg. ebenda) war ein russischer Physiker. Das Lebedew-Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften ist nach ihm benannt.
Lebedew besuchte die deutsche Schule an der lutherischen Moskauer Kathedrale St. Peter und Paul und studierte dann an der Kaiserlichen Moskauer Schule für Technik. Vor dem Abschluss ging er mit Geld seines Vaters zum weiteren Studium nach Straßburg. Lebedew studierte Physik bei August Kundt an der Universität Straßburg, wo er 1891 promovierte. 1900 wurde er Professor an der Lomonossow-Universität in Moskau.
Lebedew konnte 1900 den Strahlungsdruck experimentell nachweisen und lieferte damit eine Bestätigung der Maxwell-Theorie der Elektrodynamik. Er forschte auch über die Doppelbrechung elektrischer Wellen und über das Erdmagnetfeld.
1910 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt.[1]
1970 wurde ein Mondkrater[2] nach ihm benannt.
Personendaten | |
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NAME | Lebedew, Pjotr Nikolajewitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Лебедев, Пётр Николаевич (russisch) |
KURZBESCHREIBUNG | russischer Physiker |
GEBURTSDATUM | 8. März 1866 |
GEBURTSORT | Moskau |
STERBEDATUM | 14. März 1912 |
STERBEORT | Moskau |