Dineutron (nn) | |
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Eigenschaften | |
Ladung | neutral |
Masse | |
SpinParität | 0+ |
Isospin | 1 (z-Komponente −1) |
mittlere Lebensdauer | (nicht gebunden) |
Das Dineutron ist ein Teilchen, das aus zwei Neutronen besteht. Beobachtet wurde es erstmals 2012 im National Superconducting Cyclotron Laboratory (NSCL) während des Zerfalls des künstlichen Isotops 16Be.[1] Das Dineutron selbst ist nicht gebunden, auch wenn man aus der Analyse von Streulängen weiß, dass das Potential anziehenden Charakter hat. Die Erklärung dafür ist wie beim Diproton in einer Kombination aus Pauli-Prinzip und der starken Spin-Spin-Kopplung in Kernen zu suchen.
In der Reihe der Neutronen-Cluster ist das Dineutron der kleinste Vertreter. Der einzige bekannte gebundene Zustand dieser Reihe ist der Neutronenstern. Hier ist aber anders als beim Dineutron nicht die Kernkraft, sondern die Gravitation für die Bindung verantwortlich. Daneben gibt es umstrittene experimentelle Hinweise auf ein gebundenes Tetraneutron.
en:Neutronium#Neutronium and the periodic table