Gerhard Kluge (* 10. Juli 1934 Petersdorf (Riesengebirge); † 3. Mai 2011 in Jena) war ein deutscher Physiker.
Kluge erlernte zunächst den Beruf eines Werkzeugmachers in Apolda und studierte nach dem Abitur, das er auf der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät Jena ablegte, von 1955 bis 1960 Physik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er war nach dem Diplom Assistent am Institut für Theoretische Physik dieser Universität und promovierte 1964 bei Kurt Schuster mit einer Arbeit über Schallausbreitung in dissipativen ebenen Wellenleitern. Nach der Habilitation wurde er 1979 Dozent, beschäftigte sich weiter mit Kontinuumsmechanik, Thermodynamik und später mit Supraleitung und Meteorologie. Nach der politischen Wende zum Professor ernannt, setzte er sich auch für die Aufarbeitung der Stasi-Verstrickungen an der Friedrich-Schiller-Universität Jena ein.
Personendaten | |
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NAME | Kluge, Gerhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 10. Juli 1934 |
STERBEDATUM | 3. Mai 2011 |
STERBEORT | Jena |