Intelsat 18 | |
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Startdatum | 5. Oktober 2011, 21:00 UTC |
Trägerrakete | Zenit 3SLB |
Startplatz | Baikonur |
COSPAR‑ID | 2011-056A |
Startmasse | 3.200 kg |
Hersteller | Orbital Sciences |
Satellitenbus | Star 2.4E |
Lebensdauer | 17 Jahre |
Betreiber | Intelsat |
Wiedergabeinformation | |
Transponder | 24 C-Band- und 12 Ku-Band-Transponder |
Bandbreite | 16 × 72 MHz + 8 × 36 MHz im C-Band und 12 × 72 MHz im Ku-Band |
EIRP | 32-36 dbW |
Sonstiges | |
Elektrische Leistung | 6,8 kW |
Stromspeicher | zwei 4,84 kWh Li-Ion Batterien |
Position | |
Erste Position | 180° Ost |
Antrieb | Zweistoff-Flüssigkeitsraketen für den Transport in den Orbit und Hydrazintriebwerke im Orbit |
Liste geostationärer Satelliten |
Intelsat 18 ist ein Fernsehsatellit des International Telecommunications Satellite Consortium (Intelsat) mit Sitz in Luxemburg.
Er wurde von der Firma Orbital Sciences Corporation gebaut und am 5. Oktober 2011 um 21:00 Uhr UTC mit einer Zenit 3SLB von Baikonur aus ins All befördert. Seine Lebensdauer beträgt voraussichtlich 17 Jahre. Die Zenit-Rakete brachte den Satellit zunächst auf eine niedrige Erdumlaufbahn und nach der Trennung von der Rakete um 3:34 Uhr UTC am 6. Oktober 2011 mit Hilfe mehrerer Zündungen der Oberstufe Blok-DM-SL in einen Geotransferorbit. Von dort aus gelangt der Satellit in den nächsten Tagen mit eigenen Antrieb auf seine endgültige geostationäre Position bei 180° östlicher Länge.[1]
Intelsat 18 ersetzt den 1993 gestarteten Satellit Intelsat 701 und soll von seiner Position aus Nordamerika, Französisch Polynesien, die Cook-Inseln, Australien, Neuseeland, Neukaledonien, Vanuatu, Fiji, Tonga, Samoa und weitere Inseln im Pazifik sowie Ostasien mit Bild- und Datendiensten versorgen. Dazu stehen ihm zwei ausklappbare Antennen mit je 2,5x2,7 Metern Durchmesser und eine auf dem Satelliten montierte Antenne mit 1,4 Metern Durchmesser, sowie 24 C-Band- und 12 Ku-Band-Transponder mit Wanderfeldröhrenverstärkern zur Verfügung. Diese sind in zwei Gruppen zu je 16 bzw. 8 Transpondern installiert, so dass 8 bzw. 4 als Reserve zur Verfügung stehen. Die Energieversorgung übernehmen vier Paneele mit UTJ-Galliumarsenid-Solarzellen.[2][3]