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Karl Michael Marx (* 2. Januar 1794 in Karlsruhe; † 6. Dezember 1864 in Braunschweig) war Professor der Physik und Chemie in Braunschweig.
Leben
1814 war Marx Dozent an der Universität Heidelberg, 1815 bis 1817 Lehrer an der Pestalozzischen Anstalt in Yverdon, 1817 bis 1819 am Lyzeum in Karlsruhe und 1819 bis 1823 an einer Erziehungsanstalt in Nürnberg. 1824 bis 1847 war Professor für Physik und allgemeine Chemie am Collegium Carolinum.
1827 konstruierte er eine Turmalinzange,[1] die den einfachsten Polarisationsapparat darstellt.[2]
1831 vermutete er, dass die Brownsche Bewegung vom umgebenden Wasser herrührt.[3]
1837 wurde er zum auswärtigen Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt.[4]
Veröffentlichungen
- Geschichte der Kristallkunde. Verlag Marx, Karlsruhe 1825.[5]
Literatur
- Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Band II: M–Z. Barth, Leipzig 1863.
- Berend Wilhelm Feddersen, Arthur von Oettingen (Hrsg.): J. C. Poggendorff’s Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Band III: 1858–1883. Teil 2, Barth, Leipzig 1898.
Einzelnachweise
- ↑ Katalog der wissenschaftlichen Sammlungen der Humboldt-Universität zu Berlin: Polarisationsapparat, Turmalinzange
- ↑ Feldhaus: Franz Maria: Die Technik der Vorzeit, der geschichtlichen Zeit und der Naturvölker. Ein Handbuch für Archäologen und Historiker, Museen und Sammler, Kunsthändler und Antiquare (PDF; 1,6 MB), Leipzig und Berlin: Engelmann 1914, XV, 1399 Sp., S. 1193–1200.
- ↑ David B. Dusenbery: Living at Micro Scale: The Unexpected Physics of Being Small. Harvard University Press, 2009, ISBN 0-674-03116-4, S. 78 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Holger Krahnke: Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751-2001. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 161.
- ↑ Geschichte der Kristallkunde auf books.google.de