Als Konode (latein: con = zusammen, griech. οδός = Weg) bezeichnet man die Linie im Phasendiagramm eines Gemischs, die miteinander im Phasengleichgewicht stehende Zustandspunkte verbindet.
Bei einem binären System stellt sie eine Parallele zu derjenigen Achse dar, auf der die Zusammensetzung der Mischung aufgetragen ist. Der Punkt, durch den die Konode läuft, ist gegeben durch die Zusammensetzung der Mischung und durch Temperatur oder Druck.
Aus den jeweiligen Schnittpunkten mit den Phasengrenzlinien lässt sich auf die festen, flüssigen oder gasförmigen Anteile einer Komponente beim gegebenen Zustand schließen:
Die Anteile der beiden Phasen einer Mischung, die sich im Zweiphasengebiet befindet, lassen sich analog zum Hebelgesetz bestimmen (Konodenregel).