Das newtonsche Reibungsgesetz (nach Isaac Newton) gibt die Reibungskraft Fr für eine Platte an, die mit gleichförmiger Geschwindigkeit über ein Fluid gezogen wird:
Dabei gilt:
Kann die Reibung des Fluids auf diese Art beschrieben werden, handelt es sich um ein newtonsches Fluid.
Die untere Platte ist in Ruhe ($ v=0 $), während die obere Platte mit einer konstanten Geschwindigkeit $ v=v_{0} $ bewegt wird. Somit hat die obere Flüssigkeitsschicht die Geschwindigkeit $ v_{0} $ und die untere keine Geschwindigkeit. Das daraus resultierende Geschwindigkeitsgefälle muss nicht linear sein (wie im Bild dargestellt), deswegen wird ein differentielles Geschwindigkeitsgefälle definiert $ {\frac {\mathrm {d} v}{\mathrm {d} y}} $. Dabei wird angenommen, dass sich die einzelnen Flüssigkeitsschichten nicht vermischen und so eine laminare Strömung vorliegt.