Sternsensoren sind optische Messinstrumente auf Basis von CCD- und anderen optoelektronischen Sensoren. Sie dienen zur Suche und (genäherten) Richtungsmessung nach hellen Gestirnen und werden unter anderem in folgenden Bereichen eingesetzt:
In der Raumfahrt zählen Sternsensoren zu den wichtigsten Gebern bei Systemen zur Lageregelung und zur Fluglage – GNC (Guidance Navigation and Control Sensors) – wobei sie die Lageregelung von Kreiselplattformen kontrollieren und unterstützen können. Sie orientieren sich an hellen Himmelskörpern (Sterne von mindestens 1. Größe). Eine seit etwa 15 Jahren bewährte und automatisierbare Vorgehensweise ist dabei:
Moderne Sternsensoren gehen auf die Entwicklung des Space Sextanten zurück, der Mitte der 1960er Jahre zunächst für das Apollo-Programm entstand und seither eingesetzt wird.
Als stellare Objekte für die Schritte 3 und 4 werden traditionell die hellen Sterne Sirius oder Canopus verwendet. Die Genauigkeit und Automatisierung dieser Astro-Peilmethode wurde u. a. von russischen Kosmonauten in den 1980er Jahren auf der Raumstation Mir erprobt und überprüft, indem sie dieselben Verfahren mit einem optischen Space Sextanten durchführten (zu sehen auf den MIR-Ausstellungen in München und Wien, ca. 1995).
Generell kann man – auch nach der nötigen Empfindlichkeit bzw. dem Spektralbereich – unterscheiden:
Siehe auch: