André Petermann (* 1922; † August 2011) war ein Schweizer Physiker.
Petermann hatte Mathematik mit dem Diplom-Abschluss studiert, mit dem Spezialgebiet Distributionentheorie, und war von E. C. G. Stueckelberg zu einem physikalischen Problem hinzugezogen worden. Er promovierte bei ihm in Lausanne 1953 (La normalisation des constantes dans la théorie des quanta) und zusammen waren sie damals Pioniere der Renormierungsgruppe.[1][2] Petermann war gleich nach ihrer Gründung in Kopenhagen eines der ersten Mitglieder der Theoriegruppe des CERN, damals unter Leitung von Niels Bohr. Er blieb den Rest seiner Karriere in der Theoriegruppe des CERN.
Petermann berechnete in den 1950er Jahren die nächstführende Ordnung (4. Ordnung in e, 2. Ordnung in der Feinstrukturkonstanten) in der Störungstheorie des anomalen magnetischen Moments des Myons, das am CERN in den 1960er Jahren gemessen wurde (Georges Charpak, Richard Garwin, Francis Farley, Antonino Zichichi u. a.).
Außer den in den Fußnoten zitierten Arbeiten:
Personendaten | |
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NAME | Petermann, André |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Physiker |
GEBURTSDATUM | 1922 |
STERBEDATUM | August 2011 |