Asteroid (9) Metis | |
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Eigenschaften des Orbits (Animation) | |
Orbittyp | Hauptgürtelasteroid |
Asteroidenfamilie | nicht bekannt |
Große Halbachse | 2,386 AE |
Exzentrizität | 0,1224 |
Perihel – Aphel | 2,094 AE – 2,678 AE |
Neigung der Bahnebene | 5,57° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 68,9° |
Argument der Periapsis | 6,3° |
Siderische Umlaufzeit | 3 a 251 d |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 19,2 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 190 km |
Masse | ≈ 9 · 1018 | kg
Albedo | 0,12 |
Mittlere Dichte | ≈ 2,7 g/cm³ |
Rotationsperiode | 5,1 h |
Absolute Helligkeit | 6,3 mag |
Spektralklasse | S |
Geschichte | |
Entdecker | Andrew Graham |
Datum der Entdeckung | 25. April 1848 |
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(9) Metis ist ein Asteroid des Asteroiden-Hauptgürtels, der am 25. April 1848 von Andrew Graham als neunter Asteroid entdeckt wurde. Der Name bezieht sich auf die griechische Göttin Metis, die Mutter der Pallas Athene.
Metis bewegt sich in einem Abstand von 2,1 (Perihel) bis 2,7 (Aphel) astronomischen Einheiten, in 3,7 Jahren auf einer exzentrischen Bahn um die Sonne. Die Bahn ist 5,6° gegen die Ekliptik geneigt, die Bahnexzentrizität beträgt 0,22.
Metis hat einen Durchmesser von 190 km. Sie rotiert in rund 5 Stunden um die eigene Achse. Die Albedo beträgt 0,12. Während der Opposition erreicht Metis eine Helligkeit von 9,1 mag und ist damit einer der hellsten Asteroiden am Nachthimmel. Um sie aufzufinden benötigt man allerdings ein Teleskop oder ein lichtstarkes Prismenfernglas.
Auswertungen der Lichtkurven von Metis gaben Anlass zur Vermutung, dass der Asteroid von einem natürlichen Satelliten begleitet wird. Dies konnte bislang jedoch nicht bestätigt werden.
1993 wurde Metis mit Hilfe des Hubble-Teleskops beobachtet. Dabei zeigte sich, dass der Asteroid eine unregelmäßige Form besitzt. Satelliten wurden dabei nicht gefunden.