Deutsche Gesellschaft für Kristallographie e. V. (DGK) | |
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Deutsche Gesellschaft für Kristallographie logo.png | |
Zweck: | Förderung der kristallographischen Wissenschaften und der Forschung |
Vorsitz: | Thomas Schleid[1] |
Gründungsdatum: | 12. März 1991 |
Mitgliederzahl: | 1059 (Stand: 2020)[2] |
Sitz: | Deutschland |
Website: | www.dgk-home.de |
Die Deutsche Gesellschaft für Kristallographie e.V. (DGK) ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin. Als freiwillige Vereinigung kristallographisch tätiger oder an der Kristallographie interessierter Wissenschaftler und anderer Personen und Einrichtungen ist ihr Ziel die Förderung der Kristallographie in Lehre, Forschung und industrieller Praxis sowie in der Öffentlichkeit, insbesondere durch Pflege des Erfahrungs- und Gedankenaustauschs sowie der Weiterbildung im nationalen und internationalen Rahmen. Die Arbeitskreise[3] widmen sich bestimmten Gebieten der Kristallographie. Die Gesellschaft hat etwas mehr als 1000 Mitglieder.
Die DGK vertritt die Kristallographie in nationalen und internationalen wissenschaftlichen Einrichtungen. Insbesondere ist die DGK Mitgliedskörperschaft der International Union of Crystallography (IUCr)[4] und der European Crystallographic Association (ECA)[5]. Die DGK nominiert Kandidaten für die kristallographisch relevanten Fachkollegien der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Der Verein richtet jährlich, normalerweise im Frühjahr, eine Jahrestagung aus.
Die DGK gibt eine Veröffentlichung, die "Mitteilungen"[6], heraus, die jährlich an die Mitglieder versendet wird.
Mit in der Regel jährlich vergebenen Preisen werden besondere wissenschaftliche Leistungen gewürdigt. Die DGK vergibt dazu folgende Preise: Die Carl-Hermann-Medaille für das wissenschaftliche Lebenswerk herausragender Forscherpersönlichkeiten auf dem Gebiet der Kristallographie sowie den Max-von-Laue-Preis für Nachwuchswissenschaftler. Weiterhin werden mit der Will-Kleber-Gedenkmünze hervorragende wissenschaftliche Beiträge ausgezeichnet. Der Waltrude-und-Friedrich-Liebau-Preis zur Förderung der Interdisziplinarität der Kristallographie wird von der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie stellvertretend für die Waltrude und Friedrich Liebau Stiftung vergeben. Außerdem wird ab dem Jahr 2022 der Lieselotte-Templeton-Preis für sehr gute Bachelor-, Masterarbeiten oder ähnliche Abschlussarbeiten im Bereich der Kristallographie, benannt nach der deutschen Kristallographin Lieselotte Templeton, vergeben[7].
Der Verein wurde am 12. März 1991 in München durch Zusammenschluss der wissenschaftlichen Vereinigungen "Arbeitsgemeinschaft Kristallographie" (AGKr) und "Vereinigung für Kristallographie" (VFK) gegründet. Die Zusammenführung der westdeutschen AGKr unter Leitung von Wolfram Saenger (Freie Universität Berlin) mit der VFK der DDR unter Leitung von Ursula Steinike (Berlin) wurde durch Abstimmung der Mitglieder dieser Gesellschaften beschlossen. Erster gewählter Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie war Heinz Schulz.
Vorsitzende seit der Gründung:
Zeitraum | Vorsitzender |
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1991 – 1994 | Heinz Hermann Schulz |
1994 – 1997 | Hans Burzlaff |
1997 – 2000 | Gernot Heger |
2000 – 2003 | Peter Paufler |
2003 – 2006 | Wulf Depmeier |
2006 – 2009 | Wolfgang Neumann |
2009 – 2012 | Udo Heinemann |
2012 – 2015 | Wolfgang Schmahl |
2015 – 2018 | Susan Schorr |
2018 – 2021 | Ralf Ficner |
2021 – | Thomas Schleid[8] |