Françoise Brochard-Wyart (* 1944 in Saint-Étienne) ist eine französische Physikerin und Professorin. Ihr Arbeitsgebiet ist die Theorie der weichen Materie.
Sie besuchte ab 1964 die École normale supérieure de Cachan, wo sie 1968 ihren Abschluss (Agrégation) in Physik machte. Anschließend arbeitete sie am Labor für Festkörperphysik in Orsay unter der Betreuung von Pierre-Gilles de Gennes an ihrer Dissertation. Sie wurde 1974 mit einer Arbeit über Flüssigkristalle promoviert.
Nach Arbeiten zur Polymerdynamik am Collège de France, an dem sie seit 1977 war, wurde sie 1986 auf eine Professur für Physikalische Chemie an der Université Pierre et Marie Curie in Paris berufen. Arbeitsgebiete sind dort Benetzung und Grenzflächen.
1991 wechselte sie ans Institut Curie, wo sie die Arbeitsgruppe Biophysik leitete.[1] Seit 2003 ist sie außerdem Mitglied des Institut Universitaire de France[2]. Seit 2014 ist sie emeritiert.[2]
Sie ist eine Nichte des Kristallographen Jean Wyart.
Personendaten | |
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NAME | Brochard-Wyart, Françoise |
KURZBESCHREIBUNG | französische Physikerin |
GEBURTSDATUM | 1944 |
GEBURTSORT | Saint-Étienne |