Die Goldschalen von Axtroki (spanisch Cuencos de Axtroki) stammen aus der späten Bronzezeit und sind um 1200–800 v. Chr. datiert. Ursprünglich als Schalen interpretiert, geht man heute eher von rituellen Kopfbedeckungen aus.[1]
Die kleinere Schale (links im Bild), mit dem Kreuz auf dem Scheitelpunkt, hat eine Höhe von 10 cm mit einem Durchmesser von 19,5 cm. Die größere Schale besitzt eine Höhe von 11 cm und einen Durchmesser von 21 cm. Die Art der Verzierung ähnelt stark den sonst aus der Bronzezeit in Mitteleuropa gefundenen goldenen Hüten vom Typus Schifferstadt. Die konzentrischen Kreise werden als Sonnensymbole interpretiert.[2]
Gefunden wurden sie 1973 an einem Ort namens Axtroki, der zur Gemeinde Eskoriatza gehört, in der Provinz Guipuzcoa, Baskenland, Spanien. Heute kann man sie im Archäologischen Nationalmuseum in Madrid besichtigen.