Ein Makrozustand beschreibt in der Thermodynamik und statistischen Physik ein System mit vielen Freiheitsgraden (also z. B. ein Gas, das aus 1 mol ~
In der Mechanik lässt sich ein System aus
Für viele Teilchen (Teilchenzahl
Die mikroskopische Lösung der Bewegungsgleichung ist aber auch gar nicht notwendig, da die makroskopischen Eigenschaften nur von wenigen Parametern abhängen.
Zu einem bestimmten Makrozustand sind sehr viele Mikrozustände möglich. Diese bilden eine kontinuierlich verteilte Gesamtheit im Phasenraum. Der Makrozustand wird also durch ein statistisches Konzept bestimmt (Wahrscheinlichkeitsverteilung der Mikrozustände). Die Schwankungen der makroskopischen Größen werden aufgrund der hohen Teilchenzahlen vernachlässigbar gering.
Mit makroskopischen Größen kann man so makroskopische, deterministische Gesetze aufstellen. Kennt man z. B. für ein Gas die makroskopischen Zustandsgrößen Volumen, Temperatur und Teilchenzahl, so lässt sich der Druck eindeutig berechnen (Thermische Zustandsgleichung idealer Gase).