Massenzahl

Massenzahl

Die Massenzahl, Nukleonenzahl, Nukleonenanzahl,[1] manchmal auch Kerngröße A ist die Anzahl der Nukleonen (Protonen und Neutronen), die den Atomkern eines Nuklids bilden. Sie ist demnach die Summe der Ordnungszahl Z und der Neutronenzahl N:

A=Z+N.

Die Bezeichnung „Massen“zahl verweist darauf, dass die Elektronen der Atomhülle zur Masse des Atoms weniger als 0,1 % beitragen, so dass die Massenzahl annähernd die Atommasse in atomaren Masseneinheiten u angibt.

Das Formelzeichen der Massenzahl ist meist A, auf dem Gebiet der Massenspektrometrie jedoch m.[2]

Die bisher höchste nachgewiesene Massenzahl haben Tenness-294 und Oganesson-294 (Stand: Juli 2018).

Verwendung zur Bezeichnung des einzelnen Nuklids

Die Massenzahl wird üblicherweise dem Elementnamen oder -symbol angefügt, wenn ein bestimmtes Nuklid (also ein bestimmtes Isotop des Elements) bezeichnet werden soll, z. B. Kohlenstoff-12 oder C-12, Uran-238 oder U-238 usw. In Formeln schreibt man die Massenzahl links oben an das Elementsymbol. Links unten kann die Ordnungszahl (Anzahl der Protonen) Z angegeben werden:

ZASymbol.

Das Kohlenstoff-Isotop mit der Massenzahl 14 wird also in Formeln als

 614C

geschrieben. Allerdings ist Z bereits durch das Elementsymbol festgelegt und wird daher in der Schreibweise oft weggelassen, sofern es nicht, wie bei Kernreaktionen, von besonderem Interesse ist.

Einzelnachweise

  1. Ulrich Harten: Physik. Eine Einführung für Ingenieure und Naturwissenschaftler. 6. Auflage. Springer Vieweg, Berlin/ Heidelberg 2014, ISBN 978-3-642-53854-4, S. 313.
  2. Eintrag zu mass number. In: IUPAC Compendium of Chemical Terminology (the “Gold Book”). doi:10.1351/goldbook.M03726 Version: 2.3.