NEOShield war eine internationale, von der EU geförderte Initiative, um Möglichkeiten zu erforschen, wie die Planetare Verteidigung bei einer Bedrohung der Menschheit durch erdnahe Objekte (NEO) aussehen könnte.[1][2] Der primäre Forschungszweck war, mögliche Methoden einer Asteroidenabwehr zu untersuchen.[3] Die Studien begannen im Januar 2012.
Im März 2015 startete das Folgeprojekt NEOShield 2.[4]
An dem internationalen Forschungsprojekt beteiligten sich Wissenschaftler und Forschungsinstitutionen aus europäischen Ländern sowie Russland und den Vereinigten Staaten.[5]
Beteiligt waren u. a. Astrium (Deutschland, Frankreich und UK), Deimos Space (Spanien), die Queen’s University Belfast (UK), das Pariser Observatorium (Frankreich), das Centre national de la recherche scientifique (Frankreich), die Open University (UK), das ZNIImasch (Russland), das SETI-Institut (USA), die University of Surrey (UK) und das Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik (Deutschland).[6][7]
Der Projektkoordinator war die deutsche Raumfahrtagentur DLR.[8]
NEOShield wurde durch das EU-FP7-Programm mit 4 Millionen Euro finanziert und sollte bis Mitte 2015 laufen.[8][9] Weitere 1,8 Millionen Euro sollten von den beteiligten Forschungseinrichtungen aufgebracht werden.[10]