Thomas Walther (* 1964[1] in Hannover) ist ein deutscher Experimentalphysiker. Seit 2002 ist er Professor am Institut für Angewandte Physik der Technischen Universität Darmstadt.
Walther hat in München sein Abitur abgelegt. Dort studierte er von 1984 bis 1990 Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität und promovierte an der Universität Zürich bei J. Robert Huber mit der Arbeit IR-UV and UV-IR Double Resonance Spectroscopy for the Investigation of Molecular Dynamics in Polyatomic Molecules. Anschließend arbeitete er als Postdoc ab 1994 an der Texas A&M University. Dort wurde er 1998 Assistant Professor, bevor er schließlich einen Ruf der TU Darmstadt annahm und dort im Januar 2002 Professor für Experimentalphysik wurde.
Von 2004 bis 2006 war er Geschäftsführender Direktor des Instituts für Angewandte Physik. Von 2006 bis 2008 und wieder ab 2013 Dekan des Fachbereichs Physik der TU Darmstadt.
In seinen Veröffentlichungen beschäftigt er sich vorwiegend mit angewandter Optik. Dazu zählen Umweltsensorik, Grundlagen- und angewandte Forschung über bzw. zum Laser, Quanteninformation sowie das Fangen und Kühlen von Quecksilber.[1] Er ist am CASED beteiligt und hat aus seiner Arbeit heraus drei Patente veröffentlicht.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Walther, Thomas |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Experimentalphysiker |
GEBURTSDATUM | 1964 |
GEBURTSORT | Hannover |