Wolfgang Gläser (* 6. Juli 1933) ist ein deutscher Physiker (Neutronenphysik). Er ist emeritierter Ordinarius für Experimentalphysik an der TU München.
Gläser studierte bis 1958 Physik in Jena und wurde 1964 an der Universität Karlsruhe bei dem 1986 von der RAF ermordeten Karl Heinz Beckurts mit einer Arbeit über Inelastische Streuung langsamer Neutronen an organischen Moderatoren promoviert.
Er arbeitete als Neutronenphysiker und leitete ab 1970 das Institut für Angewandte Kernphysik am Kernforschungszentrum Karlsruhe. 1974 wurde er Nachfolger von Heinz Maier-Leibnitz als Lehrstuhlinhaber am Physikdepartment der TU München sowie als Leiter des Forschungsreaktors München, genannt „Atomei“.
Von 1977 bis 1979 war Gläser Dekan der Fakultät für Physik an der TU München sowie von 1986 bis 1989 Leiter des Instituts Laue-Langevin in Grenoble.
Personendaten | |
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NAME | Gläser, Wolfgang |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker und Professor |
GEBURTSDATUM | 6. Juli 1933 |