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Poljakow studierte in Moskau und forschte danach am [[Landau-Institut für Theoretische Physik|Landau-Institut]] in [[Moskau]], wo er 1969 promovierte. 1969 bis 1989 war er Professor für Physik am Landau-Institut. Seit 1989 ist er Professor an der [[Princeton University]], ab 1999 als Joseph Henry Professor of Physics. | Poljakow studierte in Moskau (Institut für Physik und Technologie) und forschte danach am [[Landau-Institut für Theoretische Physik|Landau-Institut]] in [[Moskau]], wo er 1969 promovierte.<ref>{{MathGenealogyProject|id=135994}}</ref> 1969 bis 1989 war er Professor für Physik am Landau-Institut, wo er Leiter der Abteilung Quantenfeldtheorie wurde. Seit 1989 ist er Professor an der [[Princeton University]], ab 1999 als Joseph Henry Professor of Physics. | ||
Mit seinem Freund [[Alexander Arkadjewitsch Migdal]] bestand er 1961 noch als Schüler die Eingangsprüfung für das ''Theoretische Minimum'' bei [[Lew Landau]] persönlich, der wenig später seinen schweren Autounfall hatte. Mit A. A. Migdal entdeckte er 1964 in der Sowjetunion unabhängig das Higgs-Phänomen, worüber sie auch 1966 veröffentlichten, allerdings keinerlei Widerhall fanden, da in der damals in der Sowjetunion dominierenden Landau-Schule Quantenfeldtheorie nicht mehr Ernst genommen wurde.<ref>[http://alexandermigdal.com/paradise-lost/ Alexander Migdal, Erinnerungen]</ref> | Mit seinem Freund [[Alexander Arkadjewitsch Migdal]] bestand er 1961 noch als Schüler die Eingangsprüfung für das ''Theoretische Minimum'' bei [[Lew Landau]] persönlich, der wenig später seinen schweren Autounfall hatte. Mit A. A. Migdal entdeckte er 1964 in der Sowjetunion unabhängig das Higgs-Phänomen, worüber sie auch 1966 veröffentlichten, allerdings keinerlei Widerhall fanden, da in der damals in der Sowjetunion dominierenden Landau-Schule Quantenfeldtheorie nicht mehr Ernst genommen wurde.<ref>[http://alexandermigdal.com/paradise-lost/ Alexander Migdal, Erinnerungen]</ref> | ||
Poljakow leistete mehrere wichtige Beiträge zur [[Quantenfeldtheorie]], unter anderem arbeitete er auf dem Gebiet der nicht-abelschen [[Eichtheorie]] ([[Yang-Mills-Theorie]]), wo er [['t Hooft-Polyakov-Monopol]] Lösungen einführte (1974, auch [[Gerard 't Hooft]] arbeitete unabhängig auf diesem Gebiet). Mit [[Alexander Abramowitsch Belawin|Belawin]], [[Albert S. Schwarz|Schwarz]] und [[Juri Tjupkin]] fand er 1975 die [[Instanton]]lösungen in Yang-Mills-Theorien. Außerdem forscht er auf dem Gebiet der [[Konforme Feldtheorie| | Poljakow leistete mehrere wichtige Beiträge zur [[Quantenfeldtheorie]], unter anderem arbeitete er auf dem Gebiet der nicht-abelschen [[Eichtheorie]] ([[Yang-Mills-Theorie]]), wo er [['t Hooft-Polyakov-Monopol]]-Lösungen einführte (1974, auch [[Gerard 't Hooft]] arbeitete unabhängig auf diesem Gebiet). Mit [[Alexander Abramowitsch Belawin|Belawin]], [[Albert S. Schwarz|Schwarz]] und [[Juri Tjupkin]] fand er 1975 die [[Instanton]]lösungen in Yang-Mills-Theorien. Außerdem forscht er auf dem Gebiet der [[Konforme Feldtheorie|konformen Feldtheorie]] und [[Stringtheorie]]. 1984 veröffentlichte er mit [[Alexander Abramowitsch Belawin|Alexander Belawin]] und [[Alexander Borissowitsch Samolodtschikow|Alexander Samolodtschikow]] eine fundamentale Arbeit über konforme Feldtheorien und ihre Klassifizierung. | ||
Die [[Polyakov-Wirkung]] in der [[Stringtheorie]] ist nach ihm benannt. Mit ihr führte Poljakow 1981 eine [[Pfadintegral|Wegintegral]]-Quantisierung der Strings durch. | Die [[Polyakov-Wirkung]] in der [[Stringtheorie]] ist nach ihm benannt. Mit ihr führte Poljakow 1981 eine [[Pfadintegral|Wegintegral]]-Quantisierung der Strings durch. | ||
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Er fand als erster die Korrespondenz von Strings im 5-dimensionalen Anti-DeSitter-Raum ([[Holografisches Prinzip]]) und 4-dimensionalen [[Supersymmetrie|supersymmetrischen]] Yang-Mills-Theorien. Im Sinne der „Holographie“ wird so mit einer Feldtheorie auf einer Oberfläche die Physik im von ihr eingeschlossenen Volumen beschrieben (in einem Aufsatz von Poljakov „Wall of the Cave“ in Anspielung auf [[Platon]]s [[Höhlengleichnis]] genannt). | Er fand als erster die Korrespondenz von Strings im 5-dimensionalen Anti-DeSitter-Raum ([[Holografisches Prinzip]]) und 4-dimensionalen [[Supersymmetrie|supersymmetrischen]] Yang-Mills-Theorien. Im Sinne der „Holographie“ wird so mit einer Feldtheorie auf einer Oberfläche die Physik im von ihr eingeschlossenen Volumen beschrieben (in einem Aufsatz von Poljakov „Wall of the Cave“ in Anspielung auf [[Platon]]s [[Höhlengleichnis]] genannt). | ||
Weiter beschäftigt er sich mit Turbulenz (Anwendung konformer Feldtheorie), mit [[Stringtheorie]]-Kosmologie und dem [[Quark-Confinement]] Problem in der [[Quantenchromodynamik]], das er ebenfalls | Weiter beschäftigt er sich mit Turbulenz (Anwendung konformer Feldtheorie), mit [[Stringtheorie]]-Kosmologie und dem [[Quark-Confinement]]-Problem in der [[Quantenchromodynamik]], das er ebenfalls im String-Bild behandelt, nachdem er in den 1970er Jahren schon als einer der ersten topologische Erklärungen für dieses wichtige Problem suchte, u. a. über die von ihm eingeführten Instantonen. In den 1970er Jahren zeigte er, dass „Instanton-Flüssigkeiten“ in der dreidimensionalen (zwei Raum, eine Zeitdimension) kompakten<ref>das heißt die QED-Eichgruppe U(1) ist periodisch, die entsprechenden Phasen werden modulo <math>2 \pi</math> identifiziert</ref> [[Quantenelektrodynamik]] (QED) für das Confinement verantwortlich sind<ref>Polyakov: ''Quark confinement and topology of gauge fields''. In: ''Nuclear Physics B'', Band 120, 1977, S. 429–58. ''Compact gauge fields and the infrared catastrophe''. In: ''Nuclear Physics B'', Band 59, 1975, S. 82</ref>. Auch untersuchte er die Anwendung der Konzepte konformer Feldtheorie/Stringtheorie in der statistischen Mechanik (Hochtemperatursupraleiter u. a.), z. B. in seinem Buch ''Gauge fields and strings''. | ||
1986 wurde ihm die [[Dirac-Medaille (ICTP)]] und der [[Dannie-Heineman-Preis für mathematische Physik]], 1994 die [[Lorentz-Medaille]] verliehen. 2004 erhielt er, zusammen mit Alexander Andrejew, den [[Pomerantschuk-Preis]] des Moskauer [[ITEP|Instituts für Theoretische und Experimentelle Physik]]. Im Jahre 2010 wurde ihm der [[Harvey-Preis]] des [[Technion]] Instituts in Haifa/Israel zugesprochen. 1991 wurde er in die [[American Academy of Arts and Sciences]] gewählt, seit 2005 ist er Mitglied der [[National Academy of Sciences]]. 2011 erhielt er mit Samolodtschikow und Belawin den [[Lars-Onsager-Preis]]. 2013 erhielt er den [[Physics Frontiers Prize]] und den [[Fundamental Physics Prize]]. | 1986 wurde ihm die [[Dirac-Medaille (ICTP)]] und der [[Dannie-Heineman-Preis für mathematische Physik]], 1994 die [[Lorentz-Medaille]] verliehen. 2004 erhielt er, zusammen mit Alexander Andrejew, den [[Pomerantschuk-Preis]] des Moskauer [[ITEP|Instituts für Theoretische und Experimentelle Physik]]. Seit 1984 ist er korrespondierendes Mitglied der [[Russische Akademie der Wissenschaften|Russischen Akademie der Wissenschaften]]. Im Jahre 2010 wurde ihm der [[Harvey-Preis]] des [[Technion]] Instituts in Haifa/Israel zugesprochen. 1991 wurde er in die [[American Academy of Arts and Sciences]] gewählt, seit 2005 ist er Mitglied der [[National Academy of Sciences]]. 2011 erhielt er mit Samolodtschikow und Belawin den [[Lars-Onsager-Preis]]. | ||
2013 erhielt er den [[Physics Frontiers Prize]] und den [[Fundamental Physics Prize]]. Für 2021 wurde Poljakow die [[Max-Planck-Medaille]] der [[Deutsche Physikalische Gesellschaft|Deutschen Physikalischen Gesellschaft]] zugesprochen. Dabei wurde er für seine ''wegweisenden Pionierarbeiten zur Quantenfeldtheorie und Statistischen Mechanik, speziell zu Monopolen und Instanton-Lösungen von Yang-Mills-Theorien, zum konformen Bootstrap und zur Eich-String-Dualität'' gewürdigt.<ref>[https://www.dpg-physik.de/auszeichnungen/uebersicht-preisjahrgaenge/2021 DPG Preise für 2012]</ref> | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Polyakov ''Gauge fields and strings'' | * Polyakov: ''Gauge fields and strings''. Harwood Academic Publishers, 1987 | ||
* ders. ''Quark confinement and topology of gauge fields'' | * ders. ''Quark confinement and topology of gauge fields''. In: ''Nuclear Physics B'', Band 120, 1977, S. 429–458 | ||
* ders. ''Particle spectrum in Quantum Field Theory'' | * ders. ''Particle spectrum in Quantum Field Theory''. In: ''JETP Letters'', Band 20, 1974, S. 194 (t´Hooft-Polyakov-Monopol) | ||
* ders., Belavin, A.Schwarz, Tyupkin ''Pseudoparticle solutions of Yang-Mills equations'' | * ders., Belavin, A. Schwarz, Tyupkin ''Pseudoparticle solutions of Yang-Mills equations''. In: ''Physics Letters B'', Band 59, 1975, S. 82 (Instantonen) | ||
* ders. ''Quantum geometry of the bosonic string'' | * ders. ''Quantum geometry of the bosonic string''. In: ''Physics Letters B'', Band 103, 1981, S. 207 (Polyakov-Wirkung, Wegintegralquantisierung-String) | ||
* ders. ''Quantum geometry of the fermionic string'' | * ders. ''Quantum geometry of the fermionic string''. In: ''Physics Letters B'', Band 103, 1981, S. 211 (Polyakov-Wirkung, Wegintegralquantisierung-String) | ||
* ders., Belavin, Zamolodchikov ''Infinite conformal symmetry in two-dimensional quantum field theory'' | * ders., Belavin, Zamolodchikov ''Infinite conformal symmetry in two-dimensional quantum field theory''. In: ''Nuclear Physics B'', Band 241, 1984, S. 333–380 (konforme Feldtheorie), als preprint [http://www-lib.kek.jp/KISS/kiss_prepri.html KISS (KEK Information Service System) for Preprints using WWW-SQL interface] | ||
* ders., Gubser, Klebanov ''Gauge theory correlators from non critical string theory'' | * ders., Gubser, Klebanov: ''Gauge theory correlators from non critical string theory''. In: ''Physics Letters B'', Band 428, 1998, S. 105–114, {{arXiv|hep-th/9802109}} | ||
* ders. ''2 dimensional quantum gravity and superconductivity at high <math>T_{c}</math>'' | * ders. ''2 dimensional quantum gravity and superconductivity at high <math>T_{c}</math>''. In: ''Les Houches Lectures'', Band 49, 1988 | ||
* ders. ''A view from the island'' | * ders. ''A view from the island''. In: Hoddeson u. a. (Hrsg.) ''The rise of the Standard Model''. Cambridge University Press, 1997 | ||
== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
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* {{Webarchiv | url=http://www.ictp.trieste.it/~sci_info/awards/Dirac/DiracMedallists/DiracMedal86.html | wayback=20070105003427 | text=Dirac-Medaille 1986}} | * {{Webarchiv | url=http://www.ictp.trieste.it/~sci_info/awards/Dirac/DiracMedallists/DiracMedal86.html | wayback=20070105003427 | text=Dirac-Medaille 1986}} | ||
* [http://inspirehep.net/author/profile/A.M.Polyakov.1 Polyakov, Alexander M.] In: inspirehep.net | * [http://inspirehep.net/author/profile/A.M.Polyakov.1 Polyakov, Alexander M.] In: inspirehep.net | ||
* [http://www.ras.ru/win/db/show_per.asp?P=.id-617.ln-ru Поляков, Александр Маркович] Eintrag bei der Russischen Akademie der Wissenschaften (russisch) | |||
* {{arXiv-Suche|grp_physics|polyakov_a_m|A. M. Polyakov}} | * {{arXiv-Suche|grp_physics|polyakov_a_m|A. M. Polyakov}} | ||
* | * {{PhysHistNetw|ID=11608015|Titel=A. M. Polyakov}} | ||
Einige Preprints in denen er einen Überblick über seine Arbeiten und seine Sicht gibt: | Einige Preprints, in denen er einen Überblick über seine Arbeiten und seine Sicht gibt: | ||
* | * Polyakov: ''Gauge fields and spacetime''. 2001, {{arXiv|hep-th/0110196}} | ||
* Polyakov: ''Beyond spacetime''. 2006, {{arXiv|hep-th/0602011}} | |||
* Polyakov: ''Confinement and liberation''. 2004, {{arXiv|hep-th/0407209}} | |||
* Polyakov: ''The Wall of the Cave''. 1998, {{arXiv|hep-th/9809057}} | |||
== Anmerkungen == | == Anmerkungen == | ||
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[[Kategorie:Mitglied der National Academy of Sciences | [[Kategorie:Mitglied der National Academy of Sciences]] | ||
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Alexander Markowitsch Poljakow ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value), wiss. Transliteration {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), auf Englisch als Polyakov geschrieben; * 27. September 1945 in Moskau) ist ein russischer Physiker.
Poljakow studierte in Moskau (Institut für Physik und Technologie) und forschte danach am Landau-Institut in Moskau, wo er 1969 promovierte.[1] 1969 bis 1989 war er Professor für Physik am Landau-Institut, wo er Leiter der Abteilung Quantenfeldtheorie wurde. Seit 1989 ist er Professor an der Princeton University, ab 1999 als Joseph Henry Professor of Physics.
Mit seinem Freund Alexander Arkadjewitsch Migdal bestand er 1961 noch als Schüler die Eingangsprüfung für das Theoretische Minimum bei Lew Landau persönlich, der wenig später seinen schweren Autounfall hatte. Mit A. A. Migdal entdeckte er 1964 in der Sowjetunion unabhängig das Higgs-Phänomen, worüber sie auch 1966 veröffentlichten, allerdings keinerlei Widerhall fanden, da in der damals in der Sowjetunion dominierenden Landau-Schule Quantenfeldtheorie nicht mehr Ernst genommen wurde.[2]
Poljakow leistete mehrere wichtige Beiträge zur Quantenfeldtheorie, unter anderem arbeitete er auf dem Gebiet der nicht-abelschen Eichtheorie (Yang-Mills-Theorie), wo er 't Hooft-Polyakov-Monopol-Lösungen einführte (1974, auch Gerard 't Hooft arbeitete unabhängig auf diesem Gebiet). Mit Belawin, Schwarz und Juri Tjupkin fand er 1975 die Instantonlösungen in Yang-Mills-Theorien. Außerdem forscht er auf dem Gebiet der konformen Feldtheorie und Stringtheorie. 1984 veröffentlichte er mit Alexander Belawin und Alexander Samolodtschikow eine fundamentale Arbeit über konforme Feldtheorien und ihre Klassifizierung.
Die Polyakov-Wirkung in der Stringtheorie ist nach ihm benannt. Mit ihr führte Poljakow 1981 eine Wegintegral-Quantisierung der Strings durch.
Er fand als erster die Korrespondenz von Strings im 5-dimensionalen Anti-DeSitter-Raum (Holografisches Prinzip) und 4-dimensionalen supersymmetrischen Yang-Mills-Theorien. Im Sinne der „Holographie“ wird so mit einer Feldtheorie auf einer Oberfläche die Physik im von ihr eingeschlossenen Volumen beschrieben (in einem Aufsatz von Poljakov „Wall of the Cave“ in Anspielung auf Platons Höhlengleichnis genannt).
Weiter beschäftigt er sich mit Turbulenz (Anwendung konformer Feldtheorie), mit Stringtheorie-Kosmologie und dem Quark-Confinement-Problem in der Quantenchromodynamik, das er ebenfalls im String-Bild behandelt, nachdem er in den 1970er Jahren schon als einer der ersten topologische Erklärungen für dieses wichtige Problem suchte, u. a. über die von ihm eingeführten Instantonen. In den 1970er Jahren zeigte er, dass „Instanton-Flüssigkeiten“ in der dreidimensionalen (zwei Raum, eine Zeitdimension) kompakten[3] Quantenelektrodynamik (QED) für das Confinement verantwortlich sind[4]. Auch untersuchte er die Anwendung der Konzepte konformer Feldtheorie/Stringtheorie in der statistischen Mechanik (Hochtemperatursupraleiter u. a.), z. B. in seinem Buch Gauge fields and strings.
1986 wurde ihm die Dirac-Medaille (ICTP) und der Dannie-Heineman-Preis für mathematische Physik, 1994 die Lorentz-Medaille verliehen. 2004 erhielt er, zusammen mit Alexander Andrejew, den Pomerantschuk-Preis des Moskauer Instituts für Theoretische und Experimentelle Physik. Seit 1984 ist er korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften. Im Jahre 2010 wurde ihm der Harvey-Preis des Technion Instituts in Haifa/Israel zugesprochen. 1991 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt, seit 2005 ist er Mitglied der National Academy of Sciences. 2011 erhielt er mit Samolodtschikow und Belawin den Lars-Onsager-Preis.
2013 erhielt er den Physics Frontiers Prize und den Fundamental Physics Prize. Für 2021 wurde Poljakow die Max-Planck-Medaille der Deutschen Physikalischen Gesellschaft zugesprochen. Dabei wurde er für seine wegweisenden Pionierarbeiten zur Quantenfeldtheorie und Statistischen Mechanik, speziell zu Monopolen und Instanton-Lösungen von Yang-Mills-Theorien, zum konformen Bootstrap und zur Eich-String-Dualität gewürdigt.[5]
Einige Preprints, in denen er einen Überblick über seine Arbeiten und seine Sicht gibt:
Personendaten | |
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NAME | Poljakow, Alexander Markowitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Polyakov, Alexander Markovich; Поляков, Александр Маркович (russisch) |
KURZBESCHREIBUNG | russischer Physiker |
GEBURTSDATUM | 27. September 1945 |
GEBURTSORT | Moskau |