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imported>Orthographus K (Komma) |
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Die '''Abklingkonstante''' ist bei linearen [[Schwingung|Schwingungssystemen]] mit einem Freiheitsgrad das Produkt aus ungedämpfter [[Kreisfrequenz|Eigenkreisfrequenz]] <math>\omega_0</math> und [[Dämpfungsgrad|Lehrscher Dämpfung]] <math>D</math>. | {| class="float-right" style="border:1pt solid" | ||
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|Darstellung des zeitlichen Verlaufs der Größe <math>x(t)</math><br />bei einer freien gedämpften Schwingung. | |||
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Die '''Abklingkonstante''', auch '''Dämpfungskonstante''' oder '''Abklingkoeffizient''',<ref>{{Internetquelle |url=https://www2.dke.de/de/Online-Service/DKE-IEV/Seiten/IEV-Woerterbuch.aspx |titel=Eintrag IEV 103-05-24 |werk=DKE-IEV Deutsche Online-Ausgabe des IEV |hrsg=Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE |datum=2009-12 |abruf=2020-12-20| zitat= positive Größe δ im Ausdruck A<sub>0</sub> e<sup>−δt</sup> f(t), der eine exponentiell gedämpfte Schwingung beschreibt; dabei ist f(t) eine periodische Funktion}}</ref> ist bei linearen [[Schwingung|Schwingungssystemen]] mit einem Freiheitsgrad das Produkt aus ungedämpfter [[Kreisfrequenz|Eigenkreisfrequenz]] <math>\omega_0</math> und [[Dämpfungsgrad|Lehrscher Dämpfung]] <math>D</math>. | |||
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:<math>\delta = \frac{\Lambda}{T_\mathrm{d}}</math> | :<math>\delta = \frac{\Lambda}{T_\mathrm{d}}</math> | ||
Das logarithmische Dekrement berechnet sich aus zwei Amplituden, die um die Schwingungsdauer entfernt liegen. Bei linearen Systemen reichen zwei Amplituden aus. Bei schwach nichtlinearen Systemen sollte über mehrere logarithmische Dekremente gemittelt werden. Bei stark nichtlinearen System ist es besser die Zeit zu ermitteln bis die Amplitude in einen Streifen um ± 5 Prozent des Stationärwerts eingetreten ist.<ref name="Föllinger" /> | Das logarithmische Dekrement berechnet sich aus zwei Amplituden, die um die Schwingungsdauer entfernt liegen. Bei linearen Systemen reichen zwei Amplituden aus. Bei schwach nichtlinearen Systemen sollte über mehrere logarithmische Dekremente gemittelt werden. Bei stark nichtlinearen System ist es besser die Zeit zu ermitteln, bis die Amplitude in einen Streifen um ± 5 Prozent des Stationärwerts eingetreten ist.<ref name="Föllinger" /> | ||
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\Lambda = \ln\frac {A(t)} {A(t+T_\mathrm{d})} | \Lambda = \ln\frac {A(t)} {A(t+T_\mathrm{d})} |
Darstellung des zeitlichen Verlaufs der Größe $ x(t) $ bei einer freien gedämpften Schwingung. |
Die Abklingkonstante, auch Dämpfungskonstante oder Abklingkoeffizient,[1] ist bei linearen Schwingungssystemen mit einem Freiheitsgrad das Produkt aus ungedämpfter Eigenkreisfrequenz $ \omega _{0} $ und Lehrscher Dämpfung $ D $.
Der Zeitverlauf einer linearen Schwingung kann durch die Gleichung:
beschrieben werden. Bei positivem Vorzeichen der Abklingkonstanten klingt die Schwingung ab, bei negativem Vorzeichen nimmt die Amplitude der Schwingung exponentiell zu.
Bei einer gedämpften Schwingung ($ \delta >0 $) ist die Amplitude etwa nach der Zeit $ t_{\mathrm {\mbox{ü}} }={\frac {3}{\delta }} $ auf unter 5 % der Ausgangsamplitude abgeklungen.
Bei gemessenen Sprungantworten beliebiger Schwingungssysteme kann die Abklingkonstante näherungsweise aus dem logarithmischen Dekrement $ \Lambda $ und der Schwingungsperiode $ T_{\mathrm {d} } $ berechnet werden.
Das logarithmische Dekrement berechnet sich aus zwei Amplituden, die um die Schwingungsdauer entfernt liegen. Bei linearen Systemen reichen zwei Amplituden aus. Bei schwach nichtlinearen Systemen sollte über mehrere logarithmische Dekremente gemittelt werden. Bei stark nichtlinearen System ist es besser die Zeit zu ermitteln, bis die Amplitude in einen Streifen um ± 5 Prozent des Stationärwerts eingetreten ist.[2]
Systeme mit PT1-Verhalten, z. B. die Hintereinanderschaltung einer Feder und eines Dämpfers werden durch die Differentialgleichung
beschrieben. Die Zeitkonstante $ T_{1} $ ist der Kehrwert der Abklingkonstanten.