Tribologie: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Tribologie''' (Reibungslehre, von {{grcS|τρίβειν|''tribein''|de=reiben, abnutzen}} und {{lang|grc|λόγος}} ''[[lógos]]'', hier: [[Wissenschaft#Lehre|‚Lehre‘]]) befasst sich mit der wissenschaftlichen Beschreibung von [[Reibung]], der Berechnung und Messung von [[Reibungskoeffizient]]en, dem [[Verschleiß]] und der erforderlichen [[Schmierung]] zwischen aufeinander einwirkenden, in Relativbewegung befindlichen Oberflächen. Dies schließt auch die Entwicklung von Technologien zur Optimierung von Reibungsvorgängen ein, die sich als „wechselwirkende Oberflächen in relativer Bewegung“ oder „tribologisches System“ beschreiben lassen. Tribologie wird [[Interdisziplinarität|interdisziplinär]] von [[Maschinenbau]]ern, [[Werkstoffwissenschaft]]lern, [[Physik]]ern und [[Chemie|Chemikern]] betrieben. Die bekannteste Rechengröße der Tribologie ist der [[Reibungskoeffizient]].
'''Tribologie''' (Reibungslehre, von {{grcS|τρίβειν|''tribein''|de=reiben, abnutzen}} und {{lang|grc|λόγος}} ''[[lógos]]'', hier: [[Wissenschaft#Lehre|‚Lehre‘]]) befasst sich mit der wissenschaftlichen Beschreibung von [[Reibung]], der Berechnung und Messung von [[Reibungskoeffizient]]en, dem [[Verschleiß]] und der erforderlichen [[Schmierung]] zwischen aufeinander einwirkenden, in Relativbewegung befindlichen Oberflächen. Dies schließt auch die Entwicklung von Technologien zur Optimierung von Reibungsvorgängen ein, die sich als „wechselwirkende Oberflächen in relativer Bewegung“ oder „tribologisches System“ beschreiben lassen. Tribologie wird [[Interdisziplinarität|interdisziplinär]] in der [[Materialwissenschaft und Werkstofftechnik|Werkstoffwissenschaft]], [[Physik]], [[Chemie]] und dem [[Maschinenbau]] betrieben.


== Aufgaben ==
== Aufgaben ==
Die Tribologie untersucht Reibung, Schmierung und Verschleiß von [[Lager (Maschinenelement)|Lagern]], [[Linearführung|Führungen]], [[Getriebe]]n, [[Motor]]en und anderen [[Maschinenelement]]en. Neben der Entwicklung geeigneter Schmierstoffe stehen Fragen der Werkstoffauswahl, der Oberflächenbehandlung und -beschichtung und der Oberflächentopografie im Vordergrund aktueller Entwicklungen.  
Die Tribologie untersucht Reibung, Schmierung und Verschleiß von [[Lager (Maschinenelement)|Lagern]], [[Linearführung|Führungen]], [[Getriebe]]n, [[Motor]]en und anderen [[Maschinenelement]]en. Neben der Entwicklung geeigneter Schmierstoffe stehen Fragen der Werkstoffauswahl, der Oberflächenbehandlung und -beschichtung und der Oberflächentopografie im Vordergrund aktueller Entwicklungen.
Neben den Fragestellungen im Maschinenbau gibt es zahlreiche weitere Gebiete, bei denen Reibung und Verschleiß von großer Bedeutung sind, beispielsweise bei [[Endoprothese]]n.  
Neben den Fragestellungen im Maschinenbau gibt es zahlreiche weitere Gebiete, bei denen Reibung und Verschleiß von großer Bedeutung sind. So beschäftigt sich zum Beispiel die Biotribologie mit der Verbesserung von [[Prothese|Endoprothesen]] oder die Geotribologie mit [[Verwerfung (Geologie)|Verwerfungen]].


Organisationen, die sich mit Tribologie befassen, sind in Deutschland der gemeinnützige Verein ''Gesellschaft für Tribologie'' (internationale Fachtagung ''Reibung, Schmierung und Verschleiß''), in Österreich die ''Österreichische Tribologische Gesellschaft'' und in der Schweiz die ''Swiss Tribology''. Gemeinsames Fachorgan ist die Fachzeitschrift [[Tribologie und Schmierungstechnik]] (T+S), die 2012 im 59. Jahrgang im [[Expert Verlag|expert verlag]] erscheint.
Organisationen, die sich mit Tribologie befassen, sind in Deutschland der gemeinnützige Verein ''Gesellschaft für Tribologie'' (internationale Fachtagung ''Reibung, Schmierung und Verschleiß''), in Österreich die ''Österreichische Tribologische Gesellschaft'' und in der Schweiz die ''Swiss Tribology''. Darüber hinaus existieren Institute mit tribologischer Ausrichtung an den Universitäten in [[RWTH Aachen|Aachen]], [[Technische Universität Berlin|Berlin]], [[Technische Universität Clausthal|Clausthal]], [[Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover|Hannover]], [[Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg|Magdeburg]] und [[Technische Universität München|München]].


== Bedeutung ==
== Relevanz ==
Die Berücksichtigung tribologischer Zusammenhänge bewirkt beträchtliche Einsparungen bei Energie- und Materialeinsatz, Produktion und Instandhaltung. Energie- und [[Rohstoff]]ressourcen werden geschont, [[Umweltschäden]] vermieden und der [[Arbeitsschutz]] verbessert.
In einem Forschungsbericht von 1966 wurden die durch [[Reibung]] und [[Verschleiß]] entstehenden Kosten im [[Vereinigtes Königreich|Vereinigten Königreich]] mit 1,1–1,4 % des [[Bruttoinlandsprodukt|Bruttoinlandproduktes]] beziffert<ref>{{Literatur |Autor=Jost, Peter |Titel=Lubrication (Tribology) - A report on the present position and industry's needs |Hrsg=Department of Education and Science |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag= |Ort=H. M. Stationery Office, London, UK |Datum= |ISBN= |Seiten=}}</ref>. Daraus resultierte eine erhöhte öffentliche Wahrnehmung des Begriffs Tribologie und vermehrte Förderungen von Projekten und Vereinigungen mit Bezug zur Tribologie.


== Begriff ==
Im Jahr 2017 wurde eine Studie zum Einfluss der Tribologie auf den weltweiten [[Energieverbrauch]], Kosten und Emissionen veröffentlicht. In der Studie wird der Energieverbrauch im [[Verkehrswesen]], [[Produktion]], [[Energiequelle|Energiegewinnung]] und [[Bauwesen]] berücksichtigt<ref>{{Literatur |Autor=Kenneth Holmberg, Ali Erdemir |Titel=Influence of tribology on global energy consumption, costs and emissions |Hrsg= |Sammelwerk=Friction |Band=5 |Nummer=3 |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum= |ISBN= |ISSN=2223-7690 |DOI=10.1007/s40544-017-0183-5 |Seiten=263–284 |Online=http://link.springer.com/10.1007/s40544-017-0183-5 |Abruf=2019-11-12}}</ref>. Folgendes konnte festgestellt werden:
Der Begriff wurde ab etwa 1966 in England als Fachterminus verwendet:
 
* 23 % des weltweiten Energieverbrauches entstehen durch tribologische Kontakte. 20 % entstehen durch Reibung und 3 % durch die Wiederaufbereitung von verschlissenen Bauteilen.
 
* Durch die Nutzung neuer [[Technologie]]n zur Reduzierung der Reibung und zum Verschleißschutz könnten Energieverluste durch Reibung und Verschleiß langfristig (15 Jahre) um 40 % und kurzfristig (8 Jahre) um 18 % reduziert werden. Dies würde kurzfristig zu jährlichen Einsparungen des [[Bruttoinlandsprodukt|Bruttoinlandproduktes]] von 1,4 % führen. Langfristig könnten 8,7 % eingespart werden.
* Die größten kurzfristigen Energieeinsparungen können im Verkehrswesen (25 %) und der Energieerzeugung (20 %) vorgenommen werden. Die potenziellen Einsparungen im Bauwesen werden auf 10 % geschätzt.
* Durch den Einsatz fortschrittlicher tribologischer Technologien können die globalen [[Kohlenstoffdioxid|Kohlendioxidemissionen]] um bis zu 1.460 Millionen Tonnen [[Kohlendioxidäquivalent]] gesenkt werden. Langfristig könnten sogar 3.140 Millionen Tonnen Kohlendioxidäquivalent eingespart werden. Kurzfristig könnten somit 450.000 Millionen Euro und langfristig 970.000 Millionen Euro eingespart werden.
 
Die steigende Nachfrage nach Energieeinsparungen führte in jüngster Zeit zu vermehrter Forschung der [[Supraschmierfähigkeit]]<ref>{{Literatur |Autor=Ali Erdemir, Jean-Michel Martin |Titel=Superlubricity |Verlag=Elsevier |Datum=2007-03-30 |ISBN=9780080525303 |Online=https://books.google.de/books?hl=de&lr=&id=q1mGFiGoMzIC&oi=fnd&pg=PP1&dq=978-0-444-52772-1.&ots=YXmSiR77kd&sig=ISwaFYXue77s8PTtrVaNH-V56sA#v=onepage&q=978-0-444-52772-1.&f=false |Abruf=2019-11-12}}</ref>. Darüber hinaus erlaubt die Entwicklung neuer Materialien wie [[Graphen]]e<ref>{{Literatur |Autor=Diana Berman, Ali Erdemir, Anirudha V. Sumant |Titel=Graphene: a new emerging lubricant |Sammelwerk=Materials Today |Band=17 |Nummer=1 |Datum=2014-01-01 |ISSN=1369-7021 |DOI=10.1016/j.mattod.2013.12.003 |Seiten=31–42 |Online=http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1369702113004574 |Abruf=2019-11-12}}</ref> und [[Ionische Flüssigkeit|ionische Flüssigkeiten]]<ref>{{Literatur |Autor=Ichiro Minami |Titel=Ionic Liquids in Tribology |Hrsg= |Sammelwerk=Molecules |Band=14 |Nummer=6 |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum=2006 |ISBN= |DOI=10.3390/molecules14062286 |Seiten=2286–2305 |Online=https://www.mdpi.com/1420-3049/14/6/2286 |Abruf=2019-11-12}}</ref> grundlegend neue Ansätze zur Lösung tribologischer Probleme.
 
== Begriff und Einordnung ==
Der Begriff ''Tribologie'' wurde ab etwa 1966 in England als Fachterminus verwendet:
* Nach [[Peter Jost (Ingenieur)|Peter Jost]] (1966): ''„Tribologie ist die Wissenschaft und die Technologie der aufeinander einwirkenden, in Relativbewegung befindlichen Oberflächen und der damit zusammenhängenden praktischen Vorgänge.“''
* Nach [[Peter Jost (Ingenieur)|Peter Jost]] (1966): ''„Tribologie ist die Wissenschaft und die Technologie der aufeinander einwirkenden, in Relativbewegung befindlichen Oberflächen und der damit zusammenhängenden praktischen Vorgänge.“''
* Nach DIN 50323 (Norm wurde zurückgezogen): ''„Tribologie ist die Wissenschaft und Technik von aufeinander einwirkenden Oberflächen in Relativbewegung. Sie umfasst das Gesamtgebiet von [[Reibung]] und [[Verschleiß]], einschließlich [[Schmierung]], und schließt entsprechende Grenzflächenwechselwirkungen sowohl zwischen Festkörpern als auch zwischen Festkörpern und Flüssigkeiten oder Gasen ein.“''<ref>[http://gft-ev.de/wp-content/uploads/2014/07/2002_AB_7_Tribologie.pdf GfT-Arbeitsblatt 7]</ref>
* Nach DIN 50323 (Norm wurde zurückgezogen): ''„Tribologie ist die Wissenschaft und Technik von aufeinander einwirkenden Oberflächen in Relativbewegung. Sie umfasst das Gesamtgebiet von [[Reibung]] und [[Verschleiß]], einschließlich [[Schmierung]], und schließt entsprechende Grenzflächenwechselwirkungen sowohl zwischen Festkörpern als auch zwischen Festkörpern und Flüssigkeiten oder Gasen ein.“''<ref>{{Webarchiv|url=http://gft-ev.de/wp-content/uploads/2014/07/2002_AB_7_Tribologie.pdf |wayback=20140819090459 |text=GfT-Arbeitsblatt 7 }}</ref>
* Nach [[Horst Czichos]] (1992): ''„Tribologie ist ein interdisziplinäres Fachgebiet zur Optimierung mechanischer Technologien durch Verminderung reibungs- und verschleißbedingter Energie- und Stoffverluste.“''<ref name="Czichos">Horst Czichos, Karl-Heinz Habig: ''Tribologie-Handbuch.'' Vieweg-Verlag, 1992, ISBN 3528063548.</ref>
* Nach [[Horst Czichos]] (1992): ''„Tribologie ist ein interdisziplinäres Fachgebiet zur Optimierung mechanischer Technologien durch Verminderung reibungs- und verschleißbedingter Energie- und Stoffverluste.“''<ref name="Czichos">Horst Czichos, Karl-Heinz Habig: ''Tribologie-Handbuch.'' Vieweg-Verlag, 1992, ISBN 3528063548.</ref>


Unter '''Nanotribologie''' wird die Untersuchung der Reibung im [[Nanometer]]bereich verstanden. Dabei sind entweder spezielle Reibungseffekte in der Mikro- oder [[Nanotechnologie]] ([[Rasterkraftmikroskop]]e, [[Festplatte]]nköpfe, etc.) oder die Untersuchung von Reibung an sich auf atomarer Ebene Forschungsgegenstand.
Daneben wird das Feld nach folgenden Teilgebieten aufgeteilt:
 
* Unter '''Nanotribologie''' wird die Untersuchung der Reibung im [[Nanometer]]bereich verstanden. Dabei sind entweder spezielle Reibungseffekte in der Mikro- oder [[Nanotechnologie]] ([[Rasterkraftmikroskop]]e, [[Festplatte]]nköpfe etc.) oder die Untersuchung von Reibung an sich auf atomarer Ebene Forschungsgegenstand.
* Die [[Tribophysik]] ist das Teilgebiet der Tribologie, in dem strukturelle Veränderungen der Oberfläche eines Körpers untersucht werden, auf den mechanische Energie wirkt. Die [[Tribochemie]] beschäftigt sich mit den durch die Einwirkung hervorgerufenen chemischen Veränderungen.
* Die [[Kontaktmechanik]] ist mit der Berechnung von Körpern befasst, die im statischen oder dynamischen Kontakt stehen. Verwandte Disziplinen sind ferner die ''[[Oberflächenchemie]]'' und die ''[[Oberflächenphysik]]''.
 
[[Si-wei Zhang]] (Chinesische Gesellschaft für Tribologie) schlug 2009 '''Grüne Tribologie''' als neues Forschungsfeld vor, das sich der Minimierung der Umwelteinflüsse von Fertigungsverfahren, aber auch der Funktionalisierung von Tribologie im Sinne [[Ziele für nachhaltige Entwicklung|globaler Nachhaltigkeitsziele]] widmen solle.<ref>{{Literatur |Autor=I. C. Gebeshuber |Titel=Grüne und nachhaltige nanotribologische Systeme im Rahmen der globalen Herausforderungen |Sammelwerk=Nano Risiko Governance |Verlag=Springer Vienna |Ort=Vienna |Datum=2014 |ISBN=978-3-7091-1404-9 |DOI=10.1007/978-3-7091-1405-6_3 |Seiten=49–79 |Online=http://link.springer.com/10.1007/978-3-7091-1405-6_3 |Abruf=2021-07-19}}</ref>


== Wichtige Persönlichkeiten ==
== Wichtige Persönlichkeiten ==
* [[Leonardo da Vinci]]
* [[Leonardo da Vinci]] untersuchte die [[Reibungskoeffizient|Haftreibzahl]] an der schiefen Ebene und gilt als Begründer der modernen Tribologie.
*[[Isaac Newton|Sir Isaac Newton]] legte die Grundlagen der [[Viskosität]] und entwickelte das Konzept [[Newtonsches Fluid|newtonscher Fluide]].
* [[Guillaume Amontons]] untersuchte die Haftreibung und deckte erneut die Gesetze der Gleitreibung ([[Amontonssche Gesetze|Amontonsschen Gesetze]]) auf: Die Reibungskraft ist proportional der Normalkraft und unabhängig von der scheinbaren Kontaktfläche; da Vinci waren diese Gesetzmäßigkeiten schon ungefähr 200 Jahre früher bekannt.
* [[Guillaume Amontons]] untersuchte die Haftreibung und deckte erneut die Gesetze der Gleitreibung ([[Amontonssche Gesetze|Amontonsschen Gesetze]]) auf: Die Reibungskraft ist proportional der Normalkraft und unabhängig von der scheinbaren Kontaktfläche; da Vinci waren diese Gesetzmäßigkeiten schon ungefähr 200 Jahre früher bekannt.
* [[Charles Augustin de Coulomb]]
* [[Charles Augustin de Coulomb]] schlug vor, dass der Reibwiderstand eines rollenden Rades oder Zylinders proportional zur Last und umgekehrt proportional zum Radius des Rades sei. Materialkonformitäten wurden bei der Beschreibung vernachlässigt.
*[[Osborne Reynolds]] trug maßgeblich zur [[Schmierfilm|Schmierfilmtheorie]] bei.
* [[Richard Stribeck]] entdeckte die nach ihm benannte [[Stribeck-Kurve]], die den Reibungskoeffizienten in geschmierten Lagern beschreibt.
* [[Richard Stribeck]] entdeckte die nach ihm benannte [[Stribeck-Kurve]], die den Reibungskoeffizienten in geschmierten Lagern beschreibt.
* [[Frank Philip Bowden]] und [[David Tabor]] verfassten 1950 das erste „moderne“ Buch zur Tribologie.
* [[Frank Philip Bowden]] und [[David Tabor]] verfassten 1950 das erste „moderne“ Buch zur Tribologie.


== Siehe auch ==
<!-- == Siehe auch ==
* [[Tribophysik]]
* [[Tribophysik]]
* [[Kontaktmechanik]]
* [[Kontaktmechanik]]
 
<<  Beide werden nun bereits oben erwähnt ...  -->
== Literatur ==
== Literatur ==
* Wilfried Bartz u.a.: ''Einführung in die Tribologie und Schmierungstechnik.'' expert verlag, 2010, ISBN 978-3-8169-2830-0.
* Wilfried Bartz u.&nbsp;a.: ''Einführung in die Tribologie und Schmierungstechnik.'' expert verlag, 2010, ISBN 978-3-8169-2830-0.
* Wilfried Bartz u.a.: ''expert Praxislexikon Tribologie PLUS'' – 2010 Begriffe für Studium und Beruf. expert verlag, 2000, ISBN 978-3-8169-0691-9.
* Wilfried Bartz u.&nbsp;a.: ''expert Praxislexikon Tribologie PLUS'' – 2010 Begriffe für Studium und Beruf. expert verlag, 2000, ISBN 978-3-8169-0691-9.
* Tabor, Bowden: ''Friction and Lubrication of Solids.'' Clarendon Press, Oxford 1950.
* Tabor, Bowden: ''Friction and Lubrication of Solids.'' Clarendon Press, Oxford 1950.
* Tabor, Bowden: ''Reibung und Schmierung fester Körper.'' Springer-Verlag, Berlin 1959.
* Tabor, Bowden: ''Reibung und Schmierung fester Körper.'' Springer-Verlag, Berlin 1959.
* [[Heinrich Hertz]]:[http://www.uni-leipzig.de/%7Epwm/web/download/Hertz1881.pdf Ueber die Berührung fester elastischer Körper (1881)] (PDF-Datei; 1,81 MB)
* [[Heinrich Hertz]]:[http://www.uni-leipzig.de/%7Epwm/web/download/Hertz1881.pdf Ueber die Berührung fester elastischer Körper (1881)] (PDF-Datei; 1,81 MB)
* Dieter Klamann : ''Schmierstoffe und verwandte Produkte.'' Verlag Chemie, Weinheim 1982, ISBN 3-527-25966-X.
* Dieter Klamann: ''Schmierstoffe und verwandte Produkte.'' Verlag Chemie, Weinheim 1982, ISBN 3-527-25966-X.
* Theo Mang, Wilfried Dresel: ''Lubricants and Lubrication.'' Wiley-VCH, Weinheim 2001, ISBN 3-527-29536-4.
* Theo Mang, Wilfried Dresel: ''Lubricants and Lubrication.'' Wiley-VCH, Weinheim 2001, ISBN 3-527-29536-4.
* Uwe J. Möller, Udo Boor: ''Schmierstoffe im Betrieb.'' VDI-Verlag, Düsseldorf 1999, ISBN 3-540-62114-8.
* Uwe J. Möller, Udo Boor: ''Schmierstoffe im Betrieb.'' VDI-Verlag, Düsseldorf 1999, ISBN 3-540-62114-8.
* Bo N.J. Persson: ''Sliding Friction. Physical Principles and Applications.'' Springer, 2002, ISBN 3-540-67192-7. (In diesem Buch werden viele Reibungsinstabilitäten in geschmierten und trockenen Reibpaarungen untersucht).
* Bo N.J. Persson: ''Sliding Friction. Physical Principles and Applications.'' Springer, 2002, ISBN 3-540-67192-7. (In diesem Buch werden viele Reibungsinstabilitäten in geschmierten und trockenen Reibpaarungen untersucht).
* Oltwig Pigors: ''Werkstoffe in der Tribotechnik - Reibung, Schmierung und Verschleißbeständigkeit von Werkstoffen und Bauteilen.'' Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig/Stuttgart 1993.
* Oltwig Pigors: ''Werkstoffe in der Tribotechnik Reibung, Schmierung und Verschleißbeständigkeit von Werkstoffen und Bauteilen.'' Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig/Stuttgart 1993.
* Valentin L. Popov: ''Kontaktmechanik und Reibung. Ein Lehr- und Anwendungsbuch von der Nanotribologie bis zur numerischen Simulation.'' Springer-Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-540-88836-9.
* Valentin L. Popov: ''Kontaktmechanik und Reibung. Ein Lehr- und Anwendungsbuch von der Nanotribologie bis zur numerischen Simulation.'' Springer-Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-540-88836-9.
* Ernest Rabinowicz: ''Friction and Wear of Materials.'' Wiley-Interscience, 1995, ISBN 0-47-183084-4.
* Ernest Rabinowicz: ''Friction and Wear of Materials.'' Wiley-Interscience, 1995, ISBN 0-47-183084-4.
* Werner Stehr, Klaus Dobler: ''Die Bratwurst und der Lagerschaden - Tribologie zum Staunen, Anfassen und Experimentieren.'' 3. Auflage, Dr. Tillwich GmbH, 2008, ISBN 978-3-00-019479-5.
* Werner Stehr, Klaus Dobler: ''Die Bratwurst und der Lagerschaden Tribologie zum Staunen, Anfassen und Experimentieren.'' 3. Auflage, Dr. Tillwich GmbH, 2008, ISBN 978-3-00-019479-5.
*[[Tribologie und Schmierungstechnik]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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{{commons|Tribology|Tribologie}}
{{Wiktionary|Tribologie}}
{{Wiktionary|Tribologie}}
* [http://gft-ev.de/wp-content/uploads/2014/07/2002_AB_7_Tribologie.pdf GfT-Arbeitsblatt 7- Tribologie, Verschleiß, Reibung]
* [http://www.gft-ev.de/ '''GfT'''-Gesellschaft für Tribologie e.V.]
* [http://www.gft-ev.de/ '''GfT'''-Gesellschaft für Tribologie e.V.]
* [http://www.tri.hs-mannheim.de Kompetenzzentrum Tribologie an der Hochschule Mannheim]
* [https://tribologie-mannheim.de/ Kompetenzzentrum Tribologie an der Hochschule Mannheim]
* {{TIBAV |20473 |Linktext=Tribologie - Reibung, Verschleiß, Schmierung |Herausgeber=IWF |Jahr=1986 |DOI=10.3203/IWF/C-1619 }}
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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />
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Aktuelle Version vom 9. Februar 2022, 10:59 Uhr

Tribologische Versuche von Leonardo da Vinci

Tribologie (Reibungslehre, von {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) und {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) lógos, hier: ‚Lehre‘) befasst sich mit der wissenschaftlichen Beschreibung von Reibung, der Berechnung und Messung von Reibungskoeffizienten, dem Verschleiß und der erforderlichen Schmierung zwischen aufeinander einwirkenden, in Relativbewegung befindlichen Oberflächen. Dies schließt auch die Entwicklung von Technologien zur Optimierung von Reibungsvorgängen ein, die sich als „wechselwirkende Oberflächen in relativer Bewegung“ oder „tribologisches System“ beschreiben lassen. Tribologie wird interdisziplinär in der Werkstoffwissenschaft, Physik, Chemie und dem Maschinenbau betrieben.

Aufgaben

Die Tribologie untersucht Reibung, Schmierung und Verschleiß von Lagern, Führungen, Getrieben, Motoren und anderen Maschinenelementen. Neben der Entwicklung geeigneter Schmierstoffe stehen Fragen der Werkstoffauswahl, der Oberflächenbehandlung und -beschichtung und der Oberflächentopografie im Vordergrund aktueller Entwicklungen. Neben den Fragestellungen im Maschinenbau gibt es zahlreiche weitere Gebiete, bei denen Reibung und Verschleiß von großer Bedeutung sind. So beschäftigt sich zum Beispiel die Biotribologie mit der Verbesserung von Endoprothesen oder die Geotribologie mit Verwerfungen.

Organisationen, die sich mit Tribologie befassen, sind in Deutschland der gemeinnützige Verein Gesellschaft für Tribologie (internationale Fachtagung Reibung, Schmierung und Verschleiß), in Österreich die Österreichische Tribologische Gesellschaft und in der Schweiz die Swiss Tribology. Darüber hinaus existieren Institute mit tribologischer Ausrichtung an den Universitäten in Aachen, Berlin, Clausthal, Hannover, Magdeburg und München.

Relevanz

In einem Forschungsbericht von 1966 wurden die durch Reibung und Verschleiß entstehenden Kosten im Vereinigten Königreich mit 1,1–1,4 % des Bruttoinlandproduktes beziffert[1]. Daraus resultierte eine erhöhte öffentliche Wahrnehmung des Begriffs Tribologie und vermehrte Förderungen von Projekten und Vereinigungen mit Bezug zur Tribologie.

Im Jahr 2017 wurde eine Studie zum Einfluss der Tribologie auf den weltweiten Energieverbrauch, Kosten und Emissionen veröffentlicht. In der Studie wird der Energieverbrauch im Verkehrswesen, Produktion, Energiegewinnung und Bauwesen berücksichtigt[2]. Folgendes konnte festgestellt werden:

  • 23 % des weltweiten Energieverbrauches entstehen durch tribologische Kontakte. 20 % entstehen durch Reibung und 3 % durch die Wiederaufbereitung von verschlissenen Bauteilen.
  • Durch die Nutzung neuer Technologien zur Reduzierung der Reibung und zum Verschleißschutz könnten Energieverluste durch Reibung und Verschleiß langfristig (15 Jahre) um 40 % und kurzfristig (8 Jahre) um 18 % reduziert werden. Dies würde kurzfristig zu jährlichen Einsparungen des Bruttoinlandproduktes von 1,4 % führen. Langfristig könnten 8,7 % eingespart werden.
  • Die größten kurzfristigen Energieeinsparungen können im Verkehrswesen (25 %) und der Energieerzeugung (20 %) vorgenommen werden. Die potenziellen Einsparungen im Bauwesen werden auf 10 % geschätzt.
  • Durch den Einsatz fortschrittlicher tribologischer Technologien können die globalen Kohlendioxidemissionen um bis zu 1.460 Millionen Tonnen Kohlendioxidäquivalent gesenkt werden. Langfristig könnten sogar 3.140 Millionen Tonnen Kohlendioxidäquivalent eingespart werden. Kurzfristig könnten somit 450.000 Millionen Euro und langfristig 970.000 Millionen Euro eingespart werden.

Die steigende Nachfrage nach Energieeinsparungen führte in jüngster Zeit zu vermehrter Forschung der Supraschmierfähigkeit[3]. Darüber hinaus erlaubt die Entwicklung neuer Materialien wie Graphene[4] und ionische Flüssigkeiten[5] grundlegend neue Ansätze zur Lösung tribologischer Probleme.

Begriff und Einordnung

Der Begriff Tribologie wurde ab etwa 1966 in England als Fachterminus verwendet:

  • Nach Peter Jost (1966): „Tribologie ist die Wissenschaft und die Technologie der aufeinander einwirkenden, in Relativbewegung befindlichen Oberflächen und der damit zusammenhängenden praktischen Vorgänge.“
  • Nach DIN 50323 (Norm wurde zurückgezogen): „Tribologie ist die Wissenschaft und Technik von aufeinander einwirkenden Oberflächen in Relativbewegung. Sie umfasst das Gesamtgebiet von Reibung und Verschleiß, einschließlich Schmierung, und schließt entsprechende Grenzflächenwechselwirkungen sowohl zwischen Festkörpern als auch zwischen Festkörpern und Flüssigkeiten oder Gasen ein.“[6]
  • Nach Horst Czichos (1992): „Tribologie ist ein interdisziplinäres Fachgebiet zur Optimierung mechanischer Technologien durch Verminderung reibungs- und verschleißbedingter Energie- und Stoffverluste.“[7]

Daneben wird das Feld nach folgenden Teilgebieten aufgeteilt:

  • Unter Nanotribologie wird die Untersuchung der Reibung im Nanometerbereich verstanden. Dabei sind entweder spezielle Reibungseffekte in der Mikro- oder Nanotechnologie (Rasterkraftmikroskope, Festplattenköpfe etc.) oder die Untersuchung von Reibung an sich auf atomarer Ebene Forschungsgegenstand.
  • Die Tribophysik ist das Teilgebiet der Tribologie, in dem strukturelle Veränderungen der Oberfläche eines Körpers untersucht werden, auf den mechanische Energie wirkt. Die Tribochemie beschäftigt sich mit den durch die Einwirkung hervorgerufenen chemischen Veränderungen.
  • Die Kontaktmechanik ist mit der Berechnung von Körpern befasst, die im statischen oder dynamischen Kontakt stehen. Verwandte Disziplinen sind ferner die Oberflächenchemie und die Oberflächenphysik.

Si-wei Zhang (Chinesische Gesellschaft für Tribologie) schlug 2009 Grüne Tribologie als neues Forschungsfeld vor, das sich der Minimierung der Umwelteinflüsse von Fertigungsverfahren, aber auch der Funktionalisierung von Tribologie im Sinne globaler Nachhaltigkeitsziele widmen solle.[8]

Wichtige Persönlichkeiten

  • Leonardo da Vinci untersuchte die Haftreibzahl an der schiefen Ebene und gilt als Begründer der modernen Tribologie.
  • Sir Isaac Newton legte die Grundlagen der Viskosität und entwickelte das Konzept newtonscher Fluide.
  • Guillaume Amontons untersuchte die Haftreibung und deckte erneut die Gesetze der Gleitreibung (Amontonsschen Gesetze) auf: Die Reibungskraft ist proportional der Normalkraft und unabhängig von der scheinbaren Kontaktfläche; da Vinci waren diese Gesetzmäßigkeiten schon ungefähr 200 Jahre früher bekannt.
  • Charles Augustin de Coulomb schlug vor, dass der Reibwiderstand eines rollenden Rades oder Zylinders proportional zur Last und umgekehrt proportional zum Radius des Rades sei. Materialkonformitäten wurden bei der Beschreibung vernachlässigt.
  • Osborne Reynolds trug maßgeblich zur Schmierfilmtheorie bei.
  • Richard Stribeck entdeckte die nach ihm benannte Stribeck-Kurve, die den Reibungskoeffizienten in geschmierten Lagern beschreibt.
  • Frank Philip Bowden und David Tabor verfassten 1950 das erste „moderne“ Buch zur Tribologie.

Literatur

  • Wilfried Bartz u. a.: Einführung in die Tribologie und Schmierungstechnik. expert verlag, 2010, ISBN 978-3-8169-2830-0.
  • Wilfried Bartz u. a.: expert Praxislexikon Tribologie PLUS – 2010 Begriffe für Studium und Beruf. expert verlag, 2000, ISBN 978-3-8169-0691-9.
  • Tabor, Bowden: Friction and Lubrication of Solids. Clarendon Press, Oxford 1950.
  • Tabor, Bowden: Reibung und Schmierung fester Körper. Springer-Verlag, Berlin 1959.
  • Heinrich Hertz:Ueber die Berührung fester elastischer Körper (1881) (PDF-Datei; 1,81 MB)
  • Dieter Klamann: Schmierstoffe und verwandte Produkte. Verlag Chemie, Weinheim 1982, ISBN 3-527-25966-X.
  • Theo Mang, Wilfried Dresel: Lubricants and Lubrication. Wiley-VCH, Weinheim 2001, ISBN 3-527-29536-4.
  • Uwe J. Möller, Udo Boor: Schmierstoffe im Betrieb. VDI-Verlag, Düsseldorf 1999, ISBN 3-540-62114-8.
  • Bo N.J. Persson: Sliding Friction. Physical Principles and Applications. Springer, 2002, ISBN 3-540-67192-7. (In diesem Buch werden viele Reibungsinstabilitäten in geschmierten und trockenen Reibpaarungen untersucht).
  • Oltwig Pigors: Werkstoffe in der Tribotechnik – Reibung, Schmierung und Verschleißbeständigkeit von Werkstoffen und Bauteilen. Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig/Stuttgart 1993.
  • Valentin L. Popov: Kontaktmechanik und Reibung. Ein Lehr- und Anwendungsbuch von der Nanotribologie bis zur numerischen Simulation. Springer-Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-540-88836-9.
  • Ernest Rabinowicz: Friction and Wear of Materials. Wiley-Interscience, 1995, ISBN 0-47-183084-4.
  • Werner Stehr, Klaus Dobler: Die Bratwurst und der Lagerschaden – Tribologie zum Staunen, Anfassen und Experimentieren. 3. Auflage, Dr. Tillwich GmbH, 2008, ISBN 978-3-00-019479-5.
  • Tribologie und Schmierungstechnik

Weblinks

Commons: Tribologie – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Tribologie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Jost, Peter: Lubrication (Tribology) - A report on the present position and industry's needs. Hrsg.: Department of Education and Science. H. M. Stationery Office, London, UK.
  2. Kenneth Holmberg, Ali Erdemir: Influence of tribology on global energy consumption, costs and emissions. In: Friction. Band 5, Nr. 3, ISSN 2223-7690, S. 263–284, doi:10.1007/s40544-017-0183-5 (springer.com [abgerufen am 12. November 2019]).
  3. Ali Erdemir, Jean-Michel Martin: Superlubricity. Elsevier, 2007, ISBN 978-0-08-052530-3 (google.de [abgerufen am 12. November 2019]).
  4. Diana Berman, Ali Erdemir, Anirudha V. Sumant: Graphene: a new emerging lubricant. In: Materials Today. Band 17, Nr. 1, 1. Januar 2014, ISSN 1369-7021, S. 31–42, doi:10.1016/j.mattod.2013.12.003 (sciencedirect.com [abgerufen am 12. November 2019]).
  5. Ichiro Minami: Ionic Liquids in Tribology. In: Molecules. Band 14, Nr. 6, 2006, S. 2286–2305, doi:10.3390/molecules14062286 (mdpi.com [abgerufen am 12. November 2019]).
  6. GfT-Arbeitsblatt 7 (Memento vom 19. August 2014 im Internet Archive)
  7. Horst Czichos, Karl-Heinz Habig: Tribologie-Handbuch. Vieweg-Verlag, 1992, ISBN 3528063548.
  8. I. C. Gebeshuber: Grüne und nachhaltige nanotribologische Systeme im Rahmen der globalen Herausforderungen. In: Nano Risiko Governance. Springer Vienna, Vienna 2014, ISBN 978-3-7091-1404-9, S. 49–79, doi:10.1007/978-3-7091-1405-6_3 (springer.com [abgerufen am 19. Juli 2021]).