Wärmeleitfähigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Dieser Artikel|behandelt die Stoffeigenschaft. Für eine konkrete Geometrie oder ein Bauteil siehe [[Wärmewiderstand]].}}
{{Dieser Artikel|behandelt die Stoffeigenschaft. Zu einer konkreten Geometrie oder einem Bauteil siehe [[Wärmewiderstand]].}}
{{Infobox Physikalische Größe
{{Infobox Physikalische Größe
| Name            = Wärmeleitfähigkeit
| Name            = Wärmeleitfähigkeit
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Die '''Wärmeleitfähigkeit''', auch der '''Wärmeleitkoeffizient''', ist eine [[Stoffeigenschaft]], die den [[Wärmestrom]] durch ein Material auf Grund der [[Wärmeleitung]] bestimmt. An der Wärmeleitfähigkeit lässt sich ablesen, wie gut ein Material Wärme leitet und wie gut es sich zur [[Wärmedämmung]] eignet. Die Wärmeleitfähigkeit hat im [[Internationales Einheitensystem|SI-System]] die Einheit Watt pro Meter und Kelvin.
Die '''Wärmeleitfähigkeit''', auch '''Wärmeleitzahl''' oder '''Wärmeleitkoeffizient''', ist eine [[Stoffeigenschaft]], die den [[Wärmestrom]] durch ein Material auf Grund der [[Wärmeleitung]] bestimmt. An der Wärmeleitfähigkeit lässt sich ablesen, wie gut ein Material Wärme leitet oder wie gut es sich zur [[Wärmedämmung]] eignet. Je niedriger der Wert der Wärmeleitfähigkeit, desto besser ist die Wärmedämmung. Die Wärmeleitfähigkeit hat im [[Internationales Einheitensystem|SI-System]] die Einheit Watt pro Meter und Kelvin.


Die Wärmeleitfähigkeit der meisten Materialien steigt mit steigender Temperatur leicht an. An einem [[Phasenübergang]] oder [[Aggregatzustand]]sübergang (z.&nbsp;B. fest &lt;> flüssig &lt;> gasförmig) ändert sie sich allerdings zumeist stark und sprungartig.
Die Wärmeleitfähigkeit der meisten Materialien steigt mit steigender Temperatur leicht an. An einem [[Phasenübergang]] oder [[Aggregatzustand]]sübergang (z.&nbsp;B. fest flüssig gasförmig) ändert sich die Leitfähigkeit allerdings meist stark und sprungartig.


Aus der Wärmeleitfähigkeit kann durch Division mit der auf das Volumen bezogenen [[Wärmekapazität]] die [[Temperaturleitfähigkeit]] berechnet werden. Der [[Kehrwert]] der Wärmeleitfähigkeit ist der '''Wärmewiderstand'''.
Aus der Wärmeleitfähigkeit kann durch Division mit der auf das Volumen bezogenen [[Wärmekapazität]] die [[Temperaturleitfähigkeit]] berechnet werden. Der [[Kehrwert]] der Wärmeleitfähigkeit ist der (spezifische) [[Wärmewiderstand]].


== Formel ==
== Definition ==
In der eindimensionalen Differenzenschreibweise gilt
Unter Wärmeleitung versteht man den Transport von [[Wärme]] in einem Medium ''ohne'' Stofftransport (wie beispielsweise bei der [[Konvektion]]).


:<math>\dot{Q} =  \lambda \, A \, \frac{ \Delta T }{ l }</math>
Zur Definition der Größe „Wärmeleitfähigkeit“ stelle man sich zwei Wärmereservoirs vor, die die Temperaturen <math>T_1</math> und <math>T_2</math> haben (es gelte <math>T_1>T_2</math>), und durch eine ebene Wand eines bestimmten Materials voneinander getrennt sind. Die Eigenschaften des Materials sind an jedem Ort in seinem Inneren gleich und haben keine Vorzugsrichtung; das Material ist also [[Homogenität (Physik)|homogen]] und [[isotrop]]. Die Wand hat eine Dicke <math>l</math> und ist unendlich ausgedehnt. (In der Praxis genügt es, dass die Wand viel breiter und höher als dick ist.) Zwischen den beiden Reservoirs stellt sich ein konstanter Wärmestrom ein. Durch jedes beliebige Teilstück der Wand mit der Fläche <math>A</math> fließt dann der Wärmestrom <math>\dot Q</math>.
:bzw.: <math>\lambda = \frac{\dot{Q} \, l}{ A \, \Delta T}</math>


mit:
Unter den genannten Voraussetzungen ist der Temperatur[[Gradient (Mathematik)|gradient]] über die gesamte Dicke der Wand hinweg konstant. Der Wärmestrom ist dann [[proportional]] zu
:<math>\dot{Q}\colon</math> Wärmestrom
* der Fläche <math>A</math>
:<math>A\colon</math> vom Wärmestrom durchflossene Querschnittsfläche
* der Temperaturdifferenz <math>\Delta T = T_1 - T_2</math>
:<math>l\colon</math> Dicke der Schicht
* und [[Reziproke Proportionalität|umgekehrt proportional]] zur Wanddicke <math>l</math>
:<math>\lambda\colon</math> spezifische Wärmeleitfähigkeit
und hängt ansonsten nur von der Wärmeleitfähigkeit des Mediums (Wandmaterials) ab. Daraus ergibt sich die Definitionsgleichung für die Wärmeleitfähigkeit:
:<math>\Delta T\colon</math> Temperaturdifferenz zwischen den Randflächen der Schicht mit der Dicke <math>l</math>


Schreibt man die Formel mit der Wärmestromdichte <math>q=\frac{\dot{Q}}{A}</math>, so gilt:
:<math>\lambda=\frac{\dot Q \cdot l}{A \cdot \Delta T}</math>


:<math>q = \lambda \, \frac{ \Delta T }{ l }</math>
Dieser Zusammenhang heißt auch [[Fouriersches Gesetz]]. Aus der Definition folgt sofort die Einheit der Wärmeleitfähigkeit:


In der dreidimensionalen Differentialschreibweise mit dem [[Gradient (Mathematik)|Gradienten]] der Temperatur gilt:
:<math>[\lambda]=\frac{[\dot Q] \cdot [l]}{[A] \cdot [\Delta T]}=\frac{\mathrm{W \cdot m}}{\mathrm{m^2 \cdot K}}=\mathrm {\frac {W}{m \cdot K}}</math>


:<math>\vec q = -\lambda \, \operatorname{grad}T</math>
Im allgemeinen Fall reicht es nicht aus, nur eine [[Dimension (Mathematik)#Hamel-Dimension (Dimension eines Vektorraumes)|Dimension]] zu betrachten. Insbesondere ist der Temperaturverlauf nur in Ausnahmefällen [[Linearität (Physik)|linear]]. Die allgemeinere Formulierung lautet deshalb:


== Wärmeleitfähigkeit als Tensor ==
:<math>\dot \mathbf q = - \lambda \cdot \mathrm{grad}\,T</math>
Im allgemeinen [[Anisotropie|anisotropen]] Fall ist die Wärmeleitfähigkeit ein [[Tensor]] zweiter Stufe, wird also z.&nbsp;B. durch eine 3×3-[[Matrix (Mathematik)|Matrix]] beschrieben. So [[Wärmeleitung|leiten]] z.&nbsp;B. [[Holz]] und [[Schiefer]] in [[Faser]]richtung und ein [[Quarz]]kristall in Richtung der c-Achse die Wärme besser als quer dazu. Verläuft der Temperaturgradient schräg zu den Materialachsen, so weicht die Richtung des Wärmestromes von der des Gradienten ab.


;Beispiel: Trockenes Kiefernholz mit einer Dichte von 0,45&nbsp;g/cm³ hat parallel zur Faser eine Wärmeleitfähigkeit von 0,26&nbsp;W/(m·K) und senkrecht dazu 0,11&nbsp;W/(m·K).<ref name="LideSolids">{{CRC Handbook |Auflage=87 |Kapitel=12 |Startseite=204 }}</ref> Wählt man als z-Achse die Faserrichtung und die x- und y-Achsen senkrecht dazu, so kann man den Tensor der Wärmeleitfähigkeit als diagonale 3×3-Matrix schreiben:
In dieser Gleichung ist <math>\dot \mathbf q</math> die (vektorielle) [[Wärmestromdichte]]. Das negative Vorzeichen rührt daher, dass Wärme stets entlang des Temperatur''gefälles'' fließt, also entgegen dem Temperaturgradienten.
::<math>\lambda = \begin{pmatrix} 0{,}11 & 0 & 0 \\ 0 & 0{,}11 & 0 \\0 & 0 & 0{,}26\end{pmatrix} \, \frac{\mathrm{W}}{\mathrm{m}\cdot \mathrm{K}}</math>


== Mechanismen der Wärmeleitung in verschiedenen Stoffgruppen ==
=== Tensordarstellung {{Anker|Wärmeleitfähigkeit als Tensor}} ===
{{Hauptartikel|Wärmeleitung}}
Im allgemeinen [[Anisotropie|anisotropen]] Fall ist die Wärmeleitfähigkeit ein [[Tensor]] zweiter Stufe, wird also z.&nbsp;B. durch eine 3×3-[[Matrix (Mathematik)|Matrix]] beschrieben. So [[Wärmeleitung|leiten]] z.&nbsp;B. [[Holz]] und [[Schiefer]] in [[Faser]]richtung und ein [[Quarz]]kristall in Richtung der [[Optische Achse (Kristalloptik)|c-Achse]] die Wärme besser als quer dazu. Verläuft der Temperaturgradient schräg zu den Materialachsen, so weicht die Richtung des Wärmestromes von der des Gradienten ab.
Die Wärmeleitung in kompakten, nichtmetallischen Feststoffen und in Flüssigkeiten (soweit keine Konvektion auftritt) beruht überwiegend auf der Übertragung von Schwingungsenergie durch mechanische Kopplung benachbarter Atome. In manchen Kristallen, insbesondere in isotopenreinem Diamant, können [[Phonon|Schwingungsanregungen]] sich so ungestört ausbreiten (große [[freie Weglänge]]), dass bei kleinen Abmessungen die Wärmeleitungsgleichung nicht mehr gilt.


In [[Metalle]]n transportieren [[Leitungselektronen]] nicht nur Ladung, sondern auch Wärmeenergie über größere Entfernung, siehe [[Wiedemann-Franzsches Gesetz]].
; Beispiel: Trockenes Kiefernholz mit einer Dichte von 0,45&nbsp;g/cm³ hat parallel zur Faser eine Wärmeleitfähigkeit von 0,26&nbsp;W/(m·K) und senkrecht dazu 0,11&nbsp;W/(m·K).<ref name="LideSolids">{{CRC Handbook |Auflage=87 |Kapitel=12 |Startseite=204 }}</ref> Wählt man als z-Achse die Faserrichtung und die x- und y-Achsen senkrecht dazu, so kann man den Tensor der Wärmeleitfähigkeit als diagonale 3×3-Matrix schreiben:
:<math>\lambda = \begin{pmatrix} 0{,}11 & 0 & 0 \\ 0 & 0{,}11 & 0 \\0 & 0 & 0{,}26\end{pmatrix} \, \frac{\mathrm{W}}{\mathrm{m}\cdot \mathrm{K}}</math>


In Flüssigkeiten, die frei strömen können, überwiegt bei ausreichend hohen Temperaturunterschieden die Wärmeleitung durch [[Konvektion]].
== Mechanismen der Wärmeleitung ==
{{Hauptartikel|Wärmeleitung}}
Wärmeenergie kann außer durch Wärmeleitung auch durch Wärmestrahlung und [[Konvektion]] übertragen werden.
Bei Stoffen mit hoher Wärmeleitung können diese Mechanismen in manchen Fällen vernachlässigt werden.


In Gasen sind die Moleküle die Träger der Energie. Die [[kinetische Gastheorie]] erklärt die weitgehende Unabhängigkeit der Wärmeleitung vom Druck durch Kompensation: Die Teilchenzahl nimmt zu, die freie Weglänge ab. Die leichte Zunahme der Wärmeleitfähigkeit mit der Temperatur beruht auf der zunehmenden Teilchengeschwindigkeit, der Abnahme der [[Streuquerschnitt]]e bei härter werdenden Stößen und auf zunehmender Beteiligung von [[Schwingungsfreiheitsgrad]]en. Schwere Moleküle bewegen sich langsamer als leichte, was den größten Teil des Unterschieds in der Wärmeleitung zwischen Wasserstoff und Luft (Faktor 7) erklärt. Die Atome von Edelgasen transportieren nicht wie [[Molekül]]e auch [[Normalschwingung|Vibrations-]] und Rotationsenergie, sondern nur kinetische, weshalb Argon nur 2/3 der Wärmeleitfähigkeit von Luft aufweist. Die geringe Wärmeleitfähigkeit von Gasen kann allerdings nur genutzt werden, wenn die gleichzeitig stattfindende [[Wärmeübertragung]] durch Konvektion und Wärmestrahlung eingeschränkt wird, siehe [[Mehrscheiben-Isolierglas]].
Im Vakuum gibt es keine Wärmeleitung und keine Konvektion, nur Wärmestrahlung. Verspiegelte Oberflächen im Hochvakuum sind deshalb die besten Isolatoren gegen Wärmeflüsse.<ref name="books-VSX86dhZo78C-47">Walter J. Moore: ''Physikalische Chemie.'' Walter de Gruyter, 1986, ISBN 978-3-11-010979-5, S.&nbsp;47 ({{Google Buch|BuchID=VSX86dhZo78C|Seite=47}}).</ref>


Während in transparenten Gasen die Wärmestrahlung eine große Reichweite hat und daher getrennt betrachtet werden muss, findet bei [[Dämmstoff]]en (z.&nbsp;B. Schaum oder Fasermaterial) der Wärmetransport durch Strahlung lokal innerhalb der Probe statt und ist in der Wärmeleitfähigkeit <math> \lambda</math> enthalten. Je größer die Reichweite der Strahlung, und je höher die Temperatur, desto mehr kann die Strahlung zur Wärmeleitung beitragen. Insbesondere steigt mit zunehmender Temperatur wegen des höheren Strahlungsanteils die Wärmeleitfähigkeit von Dämmstoffen.<ref>Kai-Erhard Wagner: [http://elib.uni-stuttgart.de/opus/volltexte/2002/1221/pdf/Diss_Wagner.pdf ''Simulation und Optimierung des Wärmedämmvermögens von PUR-Hartschaum&nbsp;: Wärme- und Stofftransport sowie mechanische Verformung.''] Dissertation, 2002 (PDF; 1,3&nbsp;MB), {{URN|nbn|de:bsz:93-opus-12218}}.</ref>
In [[Metalle]]n können die [[Leitungselektronen]] neben Ladung (= [[elektrischer Strom]]) auch Wärmeenergie transportieren, siehe [[Wiedemann-Franzsches Gesetz]]. Daher besitzen Metalle mit hoher elektrischer Leitfähigkeit üblicherweise auch eine gute Wärmeleitfähigkeit. Als Beispiel sei Silber genannt, das von allen reinen Metallen sowohl der beste elektrische Leiter als auch der beste thermische Leiter ist.


== Messung ==
== Messung ==
Messgeräte zur Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit von [[Wärmedämmung|Wärmedämmmaterialien]], sogenannte [[Wärmestrommesser]] und andere Wärmestrom[[kalorimeter]], messen die dem Wärmestrom äquivalente elektrische Leistung eines [[Heizelement]]s, die Dicke einer Probe und die Temperaturdifferenz an einer definierten Messfläche ([[Peltier-Element]]). Weiter ermöglichen sogenannte [[Wärmeflusssensor]]en das nicht-invasive Messen von Wärmeströmen aufgrund des [[Thermoelektrizität#Seebeck-Effekt|Seebeck-Effekts]]. Gemessene Größen sind der Wärmestrom und die absolute Temperatur. Aufgrund dieser Messprinzipien werden dabei die [[Wärmestrahlung]] bei wärmestrahlungs[[Transparenz (Physik)|transparenten]] Stoffen und die Wärme[[konvektion]] aufgrund in den Dämmstoff eingeschlossener Gase mitbestimmt. Das Ergebnis ist daher die Summe der Wärmeströme der drei Wärmeübertragungsarten und nicht allein ein Wärmestrom aufgrund von Wärme''leitung''.
Messgeräte zur Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit von [[Wärmedämmung|Wärmedämmmaterialien]], sogenannte [[Wärmestrommesser]] und andere Wärmestrom[[kalorimeter]], messen die dem Wärmestrom entsprechende elektrische Leistung eines [[Heizelement]]s, die Dicke einer Probe und die Temperaturdifferenz an einer definierten Messfläche ([[Peltier-Element]]). Weiter ermöglichen sogenannte [[Wärmeflusssensor]]en das nicht-invasive Messen von Wärmeströmen aufgrund des [[Thermoelektrizität#Seebeck-Effekt|Seebeck-Effekts]]. Gemessene Größen sind der Wärmestrom und die absolute Temperatur. Aufgrund dieser Messprinzipien werden dabei die [[Wärmestrahlung]] bei wärmestrahlungs[[Transparenz (Physik)|transparenten]] Stoffen und die Wärme[[konvektion]] aufgrund in den Dämmstoff eingeschlossener Gase mitbestimmt. Das Ergebnis ist daher die Summe der Wärmeströme der drei Wärmeübertragungsarten und nicht allein ein Wärmestrom aufgrund von Wärme''leitung''.
 
== Rechenbeispiel ==
[[Datei:Quader A l.png|mini|Quader mit Querschnitt ''A'' und Länge ''l'']]
Über die Länge <math>l</math> eines Quaders mit der Querschnittsfläche <math>A</math> bestehe eine Temperaturdifferenz <math>\Delta T</math>. Durch die Seitenflächen fließe keine Wärme (sie seien isoliert), das Material sei isotrop (z.&nbsp;B. Kupfer) und der Zustand stationär. Der Temperaturgradient beträgt dann überall <math>\Delta T / l</math> und die Dichte des von heiß nach kalt gerichteten Wärmestromes <math>\lambda \Delta T / l</math>. Über den Querschnitt <math>A</math> fließt also der Wärmestrom
:<math>\dot{Q} = \frac{ A \lambda \Delta T }{ l }.</math>


Mit den Werten <math>A</math>&nbsp;=&nbsp;1,5&nbsp;mm²&nbsp;=&nbsp;1,5&nbsp;·&nbsp;10<sup>−6</sup>&nbsp;m², <math>l</math>&nbsp;=&nbsp;3&nbsp;cm&nbsp;=&nbsp;0,03&nbsp;m, <math>\Delta T</math>&nbsp;=&nbsp;200&nbsp;K und <math>\lambda</math>&nbsp;=&nbsp;350&nbsp;W/(m·K) ergibt sich ein Wärmestrom von
Die Wärmeleitfähigkeit eines Stoffes kann über die Wärmeleitung oder über das [[Fouriersches Gesetz|fouriersche Gesetz]] bestimmt werden ([[3-Omega-Methode]]).
:<math>\dot{Q} = \frac{ A \lambda \Delta T }{ l } = \frac{  1{,}5 \cdot 10^{-6}\, \mathrm{m^2} \cdot 350\, \mathrm{\frac{W}{m \cdot K}} \cdot 200\, \mathrm{K} } { 0{,}03\, \mathrm{m}} = 3{,}5 \, \mathrm{W}.</math>


== Wärmeleitfähigkeit im Bauwesen ==
== Wärmeleitfähigkeit im Bauwesen ==
Im Bauwesen werden seit Einführung der Europäischen Bauprodukteverordnung 2013 drei verschiedene Größen parallel zur Kennzeichnung von Wärmedämmstoffen und zur Berechnung verwendet.
Im Bauwesen werden seit Einführung der Europäischen Bauprodukteverordnung 2013 drei verschiedene Größen parallel zur Kennzeichnung von Wärmedämmstoffen und zur Berechnung verwendet.
* ''<math>\lambda</math>'', ''Rechenwert der Wärmeleitfähigkeit'' gemäß DIN 4108-4
* ''<math>\lambda_{D}</math>'', [[Nennwert der Wärmeleitfähigkeit]] gemäß [[CE-Kennzeichnung]]
* ''<math>\lambda_{D}</math>'', [[Nennwert der Wärmeleitfähigkeit]] gemäß [[CE-Kennzeichnung]]
* ''<math>\lambda_{B}</math>'', ''Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit'' gemäß DIN 4108-4
* ''<math>\lambda_\text{grenz}</math>'', [[Grenzwert der Wärmeleitfähigkeit]] gemäß allgemeiner Bauaufsichtlicher Zulassung (ABZ) eines Bauproduktes
* ''<math>\lambda_\text{grenz}</math>'', [[Grenzwert der Wärmeleitfähigkeit]] gemäß allgemeiner Bauaufsichtlicher Zulassung (ABZ) eines Bauproduktes
Sie unterscheiden sich durch die Art der Ermittlung und Verwendung voneinander. Nur der Rechenwert der Wärmeleitfähigkeit gem. DIN 4108-4 kann direkt zum Nachweis bauphysikalischer Eigenschaften von Bauteilen verwendet werden, die anderen Wärmeleitfähigkeitswerte erfordern einen Sicherheitszuschlag.<ref>''[http://dabonline.de/2013/10/01/wirrwarr-bei-der-warmeleitfahigkeit-bemessungswert-ubereinstimmungszertifikat-dammstoff-passivhausstandard/print/ Wirrwarr bei der Wärmeleitfähigkeit.]'' Deutsches Architektenblatt, 1.&nbsp;Oktober 2013.</ref>
Sie unterscheiden sich durch die Art der Ermittlung und Verwendung voneinander. Nur der Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit gemäß DIN 4108-4 kann direkt zum Nachweis bauphysikalischer Eigenschaften von Bauteilen verwendet werden, die anderen Wärmeleitfähigkeitswerte erfordern einen Sicherheitszuschlag.<ref>[https://www.dabonline.de/2013/10/01/wirrwarr-bei-der-warmeleitfahigkeit-bemessungswert-ubereinstimmungszertifikat-dammstoff-passivhausstandard/ ''Wirrwarr bei der Wärmeleitfähigkeit''.] In: ''Deutsches Architektenblatt'', 1.&nbsp;Oktober 2013.</ref>


== Normen ==
=== Normen ===
* DIN 4108-4 ''Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden – Teil 4: Wärme- und feuchteschutztechnische Bemessungswerte''
* DIN 4108-4 ''Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden – Teil 4: Wärme- und feuchteschutztechnische Bemessungswerte''
* ÖNORM B 8110-7 ''Wärmeschutz im Hochbau – Teil 7: Tabellierte wärmeschutztechnische Bemessungswerte''
* ÖNORM B 8110-7 ''Wärmeschutz im Hochbau – Teil 7: Tabellierte wärmeschutztechnische Bemessungswerte''
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Die Wärmeleitfähigkeit <math>\lambda</math> ist eine Stoffkonstante bei einem definierten Umgebungsklima ([[Temperatur]] und [[Luftfeuchte]]) und wird deswegen teilweise mit einem Index versehen: <math>\lambda_{20/50}</math>, <math>\lambda_{23/80}</math> oder auch <math>\lambda_\mathrm{dry}</math>.
Die Wärmeleitfähigkeit <math>\lambda</math> ist eine Stoffkonstante bei einem definierten Umgebungsklima ([[Temperatur]] und [[Luftfeuchte]]) und wird deswegen teilweise mit einem Index versehen: <math>\lambda_{20/50}</math>, <math>\lambda_{23/80}</math> oder auch <math>\lambda_\mathrm{dry}</math>.
Die folgenden Zahlenwerte gelten, wenn nicht anders angegeben, für 0&nbsp;°C. Eine höhere Wärmeleitfähigkeit bedeutet eine größere [[Wärmeübertragung]] pro Zeitspanne.
Die folgenden Zahlenwerte gelten, wenn nicht anders angegeben, für 0&nbsp;°C. Eine höhere Wärmeleitfähigkeit bedeutet eine größere [[Wärmeübertragung]] pro Zeitspanne.
{|
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|- style="vertical-align:top"
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{| class="wikitable sortable" style="width:22em"
{| class="wikitable sortable"
|+ Baustoffe
|+ Baustoffe
|- class="hintergrundfarbe6" style="height:3em"
|- class="hintergrundfarbe6" style="height:3em"
!Stoff ||data-sort-type="number" style="width:8em"|Wärmeleit-<br />fähigkeit ''λ''<br />in W/(m·K)
! Stoff || data-sort-type="number"| Wärmeleit&shy;fähigkeit ''λ'' in W/(m·K)
|-
|EPS-Putz ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,07"| 0,07
|-
|[[Poroton]] (Lochziegel) ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,07"| 0,07…0,45
|-
|[[Porenbeton]] (Gasbeton) ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,08"| 0,08…0,25
|-
|[[Holz]] senkrecht zur Faser ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,09"| 0,09…0,19
|-
|Thermoputz ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,11"| 0,11
|-
|-
|[[Bitumen]] || style="text-align:right;" data-sort-value="0,16"| 0,16
|[[Holz]] senkrecht zur Faser ||style="text-align:right" data-sort-value="0,09"| 0,09…0,19
|-
|-
|[[Gummi]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,16"| 0,16
|[[Bitumen]] || style="text-align:right" data-sort-value="0,16"| 0,16
|-
|-
|[[Lehm]], [[Lehmputz]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,47"| 0,47…0,93
|[[Gummi]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,16"| 0,16
|-
|-
|[[Backstein|Ziegelmauerwerk]]<br />([[Vollziegel]]) ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,50"| 0,50…1,40
|[[Lehm]], [[Lehmputz]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,47"| 0,47…0,93
|-
|-
|[[Kalksandstein]] (KS) ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,56"| 0,56…1,30
|[[Backstein|Ziegelmauerwerk]] ([[Vollziegel]]) ||style="text-align:right" data-sort-value="0,50"| 0,50…1,40
|-
|-
|[[Sand]], trocken ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,58"| 0,58
|[[Kalksandstein]] (KS) ||style="text-align:right" data-sort-value="0,56"| 0,56…1,30
|-
|-
|[[Kalkputz]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,70"| 0,70
|[[Sand]], trocken ||style="text-align:right" data-sort-value="0,58"| 0,58
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|-
|[[Glas]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,76"| 0,76
|[[Kalkputz]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,70"| 0,70
|-
|-
|[[Kalkzementputz]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="1,0"| 1,0
|[[Glas]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,76"| 0,76
|-
|-
|Epoxidharzmörtel mit 85 % Quarzsand<ref>Handbuch Betonschutz durch Beschichtungen, Expert Verlag 1992, Seite 413</ref> ||style="text-align:right;" data-sort-value="1,2"| 1,2
|[[Kalkzementputz]] ||style="text-align:right" data-sort-value="1,0"| 1,0
|-
|-
|Zementestrich ||style="text-align:right;" data-sort-value="1,4"| 1,4
|Epoxidharzmörtel mit 85 % Quarzsand<ref>Handbuch Betonschutz durch Beschichtungen, Expert Verlag 1992, Seite 413</ref> ||style="text-align:right" data-sort-value="1,2"| 1,2
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|-
|[[Beton#Bauphysikalische Eigenschaften|Beton]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="2,1"| 2,1
|Zementestrich ||style="text-align:right" data-sort-value="1,4"| 1,4
|-
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|[[Kalkstein]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="2,2"| 2,2
|[[Beton#Bauphysikalische Eigenschaften|Beton]] ||style="text-align:right" data-sort-value="2,1"| 2,1
|-
|-
|[[Sandstein]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="2,3"| 2,3<br />2,1–3,9<ref name="FuchsFörster2010">{{Literatur |Autor=Sven Fuchs, Andrea Förster |Titel=Rock thermal conductivity of Mesozoic geothermal aquifers in the Northeast German Basin |Sammelwerk=Chemie der Erde – Geochemistry |Band=70 |Nummer=Supplement 3 |Datum=2010-08 |Seiten=13–22 |Online=[http://edoc.gfz-potsdam.de/gfz/get/15306/0/69070f5918278d63d23cfce5cbad024a/15306.pdf edoc.gfz-potsdam.de] |Format=PDF |KBytes= |DOI=10.1016/j.chemer.2010.05.010}}</ref>
|[[Kalkstein]] ||style="text-align:right" data-sort-value="2,2"| 2,2
|-
|-
|[[Granit]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="2,8"| 2,8
|[[Sandstein]] ||style="text-align:right" data-sort-value="2,3"| 2,3; 2,1–3,9<ref name="FuchsFörster2010">{{Literatur |Autor=Sven Fuchs, Andrea Förster |Titel=Rock thermal conductivity of Mesozoic geothermal aquifers in the Northeast German Basin |Sammelwerk=Chemie der Erde – Geochemistry |Band=70 |Nummer=Supplement 3 |Datum=2010-08 |Seiten=13–22 |Online=[http://edoc.gfz-potsdam.de/gfz/get/15306/0/69070f5918278d63d23cfce5cbad024a/15306.pdf edoc.gfz-potsdam.de] |Format=PDF |KBytes= |DOI=10.1016/j.chemer.2010.05.010}}</ref>
|-
|-
|[[Marmor]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="2,8"| 2,8
|[[Granit]] ||style="text-align:right" data-sort-value="2,8"| 2,8
|-
|-
|Stahl hochlegiert (austenitisch)<br />(z.&nbsp;B. X5CrNi18-10)<ref>[http://www.edelstahl-rostfrei.de/downloads/iser/mb_821.pdf Merkblatt 821] (PDF; 614&nbsp;kB); Edelstahl Rostfrei – Eigenschaften; Herausgeber: Informationsstelle Edelstahl Rostfrei Tabelle 9; Stand: 29. Mai 2010.</ref> ||style="text-align:right;" data-sort-value="15"| 15
|[[Marmor]] ||style="text-align:right" data-sort-value="2,8"| 2,8
|-
|-
|Stahl niedrig legiert ferritisch<br />(z.&nbsp;B. 42CrMo4)||style="text-align:right;" data-sort-value="42"| 42
|Stahl hochlegiert (austeni&shy;tisch; z.&nbsp;B. X5CrNi18-10)<ref>[https://www.edelstahl-rostfrei.de/fileadmin/user_upload/ISER/downloads/MB_821.pdf Merkblatt 821] (PDF; 877&nbsp;kB); Edelstahl Rostfrei – Eigenschaften; Herausgeber: Informationsstelle Edelstahl Rostfrei Tabelle 9; Stand: 2014.</ref> ||style="text-align:right" data-sort-value="15"| 15
|-
|-
|[[Stahl]] unlegiert ||style="text-align:right;" data-sort-value="48"| 48…58
|Stahl niedriglegiert ferri&shy;tisch (z.&nbsp;B. 42CrMo4)||style="text-align:right" data-sort-value="42"| 42
|-
|-
|[[Stahl]] unlegiert ||style="text-align:right" data-sort-value="48"| 48…58
|}
|}
|
|
{| class="wikitable sortable" style="width:22em"
{| class="wikitable sortable"
|+ Dämmstoffe
|+ Dämmstoffe
|- class="hintergrundfarbe6" style="height:3em"
|- class="hintergrundfarbe6" style="height:3em"
!Stoff||data-sort-type="number" style="width:8em"|Wärmeleit-<br />fähigkeit ''λ''<br />in W/(m·K)
!Stoff||data-sort-type="number"| Wärmeleit&shy;fähigkeit ''λ'' in W/(m·K)
|-
|-
|[[Vakuumdämmplatte]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,004"| 0,004…0,006
|[[Vakuumdämmplatte]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,004"| 0,004…0,006
|-
|-
|[[Aerogel]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,017"| 0,017…0,021
|[[Aerogel]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,017"| 0,017…0,021
|-
|-
|[[Polyurethan]] (PUR) ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,021"| 0,021…0,035
|[[Resolharz]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,021"| 0,021
|-
|-
|Expandiertes Polystyrol mit Grafit ([[Graues EPS]]) ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,030"| 0,030…0,035
|[[Polyurethan]] (PUR) ||style="text-align:right" data-sort-value="0,021"| 0,021…0,035
|-
|-
|Extrudiertes [[Polystyrol#Schaumstoffe|Polystyrol]] (XPS) ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,032"| 0,032…0,040
|Expandiertes Polystyrol mit Graphit ([[Graues EPS]]) ||style="text-align:right" data-sort-value="0,030"| 0,030…0,035
|-
|-
|[[Mineralwolle]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,032"| 0,032…0,050
|Extrudiertes [[Polystyrol#Geschäumtes Polystyrol|Polystyrol]] (XPS) ||style="text-align:right" data-sort-value="0,032"| 0,032…0,040
|-
|-
|[[Polyethylen]]-Schaumstoffe ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,034" | 0,034…0,040<ref>[http://trocellen.com/en/thermal-insulation Datenblätter Trocellen PE-Dämmstoffe, abgerufen am 30. Juli 2010]</ref>
|[[Mineralwolle]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,032"| 0,032…0,050
|-
|-
|[[Wolle]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,035"| 0,035
|[[Polyethylen]]-Schaumstoffe ||style="text-align:right" data-sort-value="0,034" | 0,034…0,040<ref>{{Webarchiv |url=http://trocellen.com/en/thermal-insulation |wayback=20100821024547 |text=Datenblätter Trocellen PE-Dämmstoffe, abgerufen am 30. Juli 2010}}</ref>
|-
|-
|[[Schafwolle]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,035"| 0,035…0,045<ref name="lroed">Leitfaden [http://benz24.de/media/landingpages/ratgeber/ebook/oekologisch_daemmen/leitfaden-ratgeber-oekologische-daemmstoffe.pdf Ökologische Dämmstoffe] der Firma BENZ GmbH & Co. KG Baustoffe, abgerufen am 1. März 2017.</ref>
|[[Wolle]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,035"| 0,035
|-
|-
|[[Kork]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,035"| 0,035…0,046
|[[Schafwolle]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,035"| 0,035…0,045<ref name="lroed">Leitfaden [http://benz24.de/media/landingpages/ratgeber/ebook/oekologisch_daemmen/leitfaden-ratgeber-oekologische-daemmstoffe.pdf Ökologische Dämmstoffe] (PDF; 6,3&nbsp;MB) der Firma BENZ GmbH & Co. KG Baustoffe, abgerufen am 1. März 2017.</ref>
|-
|-
|Expandiertes [[Polystyrol#Schaumstoffe|Polystyrol]] (EPS) ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,035"| 0,035…0,050
|[[Kork]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,035"| 0,035…0,046
|-
|-
|[[Naturdämmstoff#Zellulose|Zellulose]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,037"| 0,037…0,045
|Expandiertes [[Polystyrol#Geschäumtes Polystyrol|Polystyrol]] (EPS) ||style="text-align:right" data-sort-value="0,035"| 0,035…0,050
|-
|-
|[[Holzfaserdämmplatte]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,037"| 0,037<ref>Produktinformation [http://gutex.de/sortiment/produkte/produkt/gutex-thermosafe-homogen/ Thermosafe-homogen®] der Firma GUTEX Holzfaserplattenwerk H. Henselmann GmbH & CO. KG, abgerufen am 29. Mai 2016.</ref>…0,060
|[[Naturdämmstoff#Zellulose|Zellulose]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,037"| 0,037…0,045
|-
|-
|[[Jute]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,038"| 0,038<ref name="lroed" />
|[[Holzfaserdämmplatte]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,038"| 0,038<ref>Produktinformation [http://gutex.de/sortiment/produkte/produkt/gutex-thermosafe-homogen/ Thermosafe-homogen®] der Firma GUTEX Holzfaserplattenwerk H. Henselmann GmbH & CO. KG, abgerufen am 2. November 2021.</ref> …0,060
|-
|-
|[[Strohballenbau|Strohballen]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,038"| 0,038…0,067
|[[Jute]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,038"| 0,038<ref name="lroed" />
|-
|-
|[[Naturdämmstoff#Flachs und Hanf|Hanfdämmmatten]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,040"| 0,040<ref>Produktinformation [http://www.thermo-natur.de/wp-content/uploads/datenblaetter/thermonatur_datenblatt_thermohanf_premium.pdf THERMO HANF PREMIUM] der Firma THERMO NATUR GmbH & Co. KG, abgerufen am 29. Mai 2016.</ref>
|[[Strohballenbau|Strohballen]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,038"| 0,038…0,067
|-
|-
|[[Flachs]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,040"| 0,040<ref name="lroed" />
|[[Naturdämmstoff#Flachs und Hanf|Hanfdämmmatten]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,042"| 0,042<ref>Produktinformation [https://www.thermo-natur.de/wp-content/uploads/TDB_THERMO_HANF_PREMIUM.pdf THERMO HANF PREMIUM] der Firma THERMO NATUR GmbH & Co. KG, abgerufen am 22. Februar 2020.</ref>
|-
|-
|[[Schaumglas]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,040"| 0,040
|[[Flachsfaser|Flachs]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,040"| 0,040<ref name="lroed" />
|-
|-
|[[Hanf]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,040"| 0,040…0,045<ref name="lroed" />
|[[Schaumglas]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,040"| 0,040
|-
|-
<!-- |[[Kork]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,040"| 0,040…0,045<ref name="lroed" />
|[[Hanf]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,040"| 0,040…0,045<ref name="lroed" />
|-
<!-- |[[Kork]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,040"| 0,040…0,045<ref name="lroed" />
|- // kommt doppelt vor! -->
|- // kommt doppelt vor! -->
|[[Seegras]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,040"| 0,040…0,049<ref name="lroed" />
|[[Seegräser|Seegras]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,040"| 0,040…0,049<ref name="lroed" />
|-
|-
|[[Holzfaser]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,040"| 0,040…0,060<ref name="lroed" />
|[[Holzfaser]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,040"| 0,040…0,060<ref name="lroed" />
|-
|-
|[[Perlit (Gestein)]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,040" data-sort-value="0,040"| 0,040…0,070
|[[Perlit (Gestein)]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,040" data-sort-value="0,040"| 0,040…0,070
|-
|-
|[[Schilfrohrplatte]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,045"| 0,045…0,055
|[[Schilfrohrplatte]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,045"| 0,045…0,055
|-
|-
|[[Stroh]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,052"| 0,052…0,072<ref name="lroed" />
|[[Stroh]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,043"| 0,043<ref name='Stroh'>[https://www.dpm-gruppe.com/assets/Uploads/ISO-Stroh-datenblatt.pdf ISO-Stroh, Datenblatt] auf dpm-gruppe.com, abgerufen am 2.6.2021</ref>…0,072<ref name="lroed" />
|-
|-
|[[Glasschaum-Granulat]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,080"| 0,080
|[[Wärmedämmputz]]e, z.&nbsp;B. mit Polystyrolschaumkugeln ||style="text-align:right" data-sort-value="0,055"| 0,055…0,070<ref>[https://www.hasit.de/bautrends-loesungen/bestandsbau-energetische-sanierung/waermedaemmputze Wärmedämmputze] von Hasit. In: Hasit.de. Abgerufen im November 2021</ref>
|-
|-
|[[Holzwolle-Leichtbauplatte]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,090"| 0,090
|[[Hochlochziegel]], [[Pore|porosiert]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,07"| 0,070…0,450
|-
|-
|[[Blähton]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="0,100"| 0,100…0,160<ref name="lroed" />
|[[Porenbeton]] (Gasbeton) ||style="text-align:right" data-sort-value="0,08"| 0,080…0,250
|-
|-
|[[Glasschaum-Granulat]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,080"| 0,080
|-
|[[Holzwolle-Leichtbauplatte]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,090"| 0,090
|-
|[[Blähton]] ||style="text-align:right" data-sort-value="0,100"| 0,100…0,160<ref name="lroed" />
|-
|Thermoputz mit mineralischen [[Leichtzuschläge]]n ||style="text-align:right" data-sort-value="0,11"| 0,110<ref>[https://baumit.de/produkte/maschinenputze-aussen/dammputzehaftputze/thermoputz ThermoPutz], mineralisch; Firma Baumit. In: Baumit.de</ref>
|}
|}
|
|
{| class="wikitable sortable" style="width:22em"
{| class="wikitable sortable"
|+ Metalle
|+ Metalle
|- class="hintergrundfarbe6" style="height:3em"
|- class="hintergrundfarbe6" style="height:3em"
!Stoff||data-sort-type="number" style="width:8em"|Wärmeleit-<br />fähigkeit ''λ''<br />in W/(m·K)
!Stoff||data-sort-type="number"| Wärmeleit&shy;fähigkeit ''λ'' in W/(m·K)
|-
|[[Silber]] ||style="text-align:right"| 429
|-
|[[Kupfer]] (rein) ||style="text-align:right"| 401
|-
|-
|[[Silber]] ||style="text-align:right;"| 429
|Kupfer (Handelsware) ||style="text-align:right" data-sort-value="240"| 240…380<ref>{{Literatur |Autor=Hans-Jürgen Bargel, Hermann Hilbrans |Titel=Werkstoffkunde |Verlag=Springer |Datum=2008 |ISBN=978-3-540-79296-3 |Seiten=275 |Online={{Google Buch|BuchID=pKsoPh0lbpEC|Seite=275}}}}</ref>
|-
|-
|[[Kupfer]], rein ||style="text-align:right;"| 401
|[[Kupferlegierung]]en ([[Zinn|Sn]], [[Zink|Zn]], [[Nickel|Ni]], [[Blei|Pb]]) ||style="text-align:right" data-sort-value="50"| 30…110<ref>Werkstoffeigenschaften der [http://www.wieland.com/mediaPool/content/media/de/prospekte/rohre/profilrohre/strangguss.pdf Gusslegierungen] (PDF) und der [http://www.wieland-thermalsolutions.de/commonmedia/content/media/de/prospekte_2/gbrohre/prospekte/gewa/da_r_gewak_ks_10.pdf Rohrwerkstoffe] (PDF) der Wieland-Werke AG, abgerufen im August 2014.</ref>
|-
|-
|Kupfer, Handelsware ||style="text-align:right;" data-sort-value="240"| 240…380<ref>{{Literatur |Autor=Hans-Jürgen Bargel, Hermann Hilbrans |Titel=Werkstoffkunde |Verlag=Springer |Datum=2008 |ISBN=978-3-540-79296-3 |Seiten=275 |Online={{Google Buch|BuchID=pKsoPh0lbpEC|Seite=275}}}}</ref>
|[[Gold]] (rein) ||style="text-align:right"| 314
|-
|-
|[[Kupferlegierung]]en ([[Zinn|Sn]], [[Zink|Zn]], [[Nickel|Ni]], [[Blei|Pb]]) ||style="text-align:right;" data-sort-value="50"| 30…110<ref>Werkstoffeigenschaften der [http://www.wieland.com/mediaPool/content/media/de/prospekte/rohre/profilrohre/strangguss.pdf Gußlegierungen] und der [http://www.wieland-thermalsolutions.de/commonmedia/content/media/de/prospekte_2/gbrohre/prospekte/gewa/da_r_gewak_ks_10.pdf Rohrwerkstoffe] der Wieland-Werke AG, abgerufen im August 2014.</ref>
|[[Aluminium]] (99,5 %) ||style="text-align:right"| 236
|-
|-
|[[Gold]], rein ||style="text-align:right;"| 314
|[[Beryllium]] ||style="text-align:right"| 201
<!--
|-
|-
|[[Aluminium]] (99,5 %) ||style="text-align:right;"| 236
|[[Calcium]] ||style="text-align:right"| 201
|-
|-
|[[Aluminiumlegierung]]en ||style="text-align:right;"| 75…235<ref>''{{Webarchiv | url=http://aluminium.matter.org.uk/content/html/ger/default.asp?catid=159&pageid=2144416493 | wayback=20160311181206 | text=Thermische Leitfähigkeit (archiviert von: http://www.aluminium.matter.org.uk/content/html/ger/default.asp?catid=159&pageid=2144416493).}}''</ref>
|[[Wolfram]] ||style="text-align:right"| 173
-->
|-
|-
|[[Kalium]] ||style="text-align:right;"| 135
|[[Magnesium]] ||style="text-align:right"| 156
|-
|-
|[[Molybdän]] ||style="text-align:right;"| 138
|[[Silizium]] ||style="text-align:right"| 163
|-
|-
|[[Messing]] ||style="text-align:right;"| 120
|[[Aluminiumlegierung]]en ||style="text-align:right"| 75…235<ref>{{Webarchiv |url=http://aluminium.matter.org.uk/content/html/ger/default.asp?catid=159&pageid=2144416493 |wayback=20160311181206 |text=''Thermische Leitfähigkeit''.}}</ref>
|-
|-
|[[Zink]] ||style="text-align:right;"| 110
<!--
|[[Kalium]] ||style="text-align:right"| 135
|-
|-
|[[Magnesium]] ||style="text-align:right;"| 170
|[[Molybdän]] ||style="text-align:right"| 138
|-
|-
|[[Wolfram]] ||style="text-align:right;"| 167
-->
|[[Messing]] ||style="text-align:right"| 120
|-
|-
|[[Natrium]] ||style="text-align:right;"| 133
|[[Zink]] ||style="text-align:right"| 110
|-
|-
|[[Nickel]] ||style="text-align:right;"| 85
|[[Magnesium]] ||style="text-align:right"| 170
<!--
|-
|-
|[[Eisen]] ||style="text-align:right;"| 80,2
|[[Wolfram]] ||style="text-align:right"| 167
-->
|-
|-
|[[Rostfreier Stahl|Chromstahl]] 1.400 ||style="text-align:right;"| 30
|[[Natrium]] ||style="text-align:right"| 133
|-
|-
|[[Platin]] ||style="text-align:right;"| 71
|[[Nickel]] ||style="text-align:right"| 85
|-
|-
|[[Zinn]] ||style="text-align:right;"| 67
|[[Eisen]] ||style="text-align:right"| 80,2
|-
|-
|[[Tantal]] ||style="text-align:right;"| 54
|[[Rostfreier Stahl|Chromstahl]] 1.400 ||style="text-align:right"| 30
|-
|-
|[[Blei]] ||style="text-align:right;"| 35
|[[Platin]] ||style="text-align:right"| 71
|-
|-
|[[Titan (Element)|Titan]] ||style="text-align:right;"| 22
|[[Zinn]] ||style="text-align:right"| 67
|-
|-
|[[Bismut]] ||style="text-align:right;"| 8,4
|[[Tantal]] ||style="text-align:right"| 54
|-
|-
|[[Quecksilber]] ||style="text-align:right;"| 8,3
|[[Blei]] ||style="text-align:right"| 35
|-
|-
|[[Korund]] (Al<sub>2</sub>O<sub>3</sub> ~99%) ||style="text-align:right;"| 41,9<ref name="oskar-moser">
|[[Titan (Element)|Titan]] ||style="text-align:right"| 22
oskar-moser.de: [http://www.oskar-moser.de/index.php?id=99&lang=de Technische Daten synthetischer Saphir]
</ref>
|-
|-
|[[Bismut]] ||style="text-align:right"| 8,4
|-
|[[Quecksilber]] ||style="text-align:right"| 8,3
|}
|}
|}
|}
Zeile 281: Zeile 282:
|- style="vertical-align:top"
|- style="vertical-align:top"
|
|
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{| class="wikitable sortable"
|+ Gasförmige Stoffe
|+ Gase ([[Normbedingung]])
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|- class="hintergrundfarbe6" style="height:3em"
!Stoff||data-sort-type="number" style="width:8em"|Wärmeleit-<br />fähigkeit ''λ''<br />in W/(m·K)
!Stoff||data-sort-type="number"| Wärmeleit&shy;fähigkeit ''λ'' in W/(m·K)
|-
|-
|[[Wasserstoff]] ||style="text-align:right;"| 0,186<ref name="LideGases" />
|[[Wasserstoff]] ||style="text-align:right"| 0,186<ref name="LideGases" />
|-
|-
|[[Helium]] ||style="text-align:right;"| 0,1567<ref name="LideGases">{{CRC Handbook |Auflage=90 |Kapitel=6 |Startseite=184 }} Werte gelten bei 300&nbsp;K.</ref>
|[[Ammoniak]] bei 25&nbsp;°C ||style="text-align:right"| 0,024<ref>[https://www.schweizer-fn.de/stoff/wleit_gase/wleit_gase.php schweizer-fn.de]</ref>
|-
|-
|[[Argon]] ||style="text-align:right;"| 0,0179<ref name="LideGases" />
|[[Helium]] ||style="text-align:right"| 0,1567<ref name="LideGases">{{CRC Handbook |Auflage=90 |Kapitel=6 |Startseite=184 }} Werte gelten bei 300&nbsp;K.</ref>
|-
|-
|[[Krypton]] ||style="text-align:right;"| 0,00949
|[[Argon]] ||style="text-align:right"| 0,0179<ref name="LideGases" />
|-
|-
|[[Xenon]] ||style="text-align:right;"| 0,0055<ref name="LideGases" />
|[[Krypton]] ||style="text-align:right"| 0,00949
|-
|-
|[[Luft]] (21 % Sauerstoff,<br />78 % Stickstoff) ||style="text-align:right;"| 0,0262<ref name="LideGases" />
|[[Xenon]] ||style="text-align:right"| 0,0055<ref name="LideGases" />
|-
|-
|[[Sauerstoff]]||style="text-align:right;"| 0,0263<ref name="LideGases" />
|[[Luft]] ||style="text-align:right"| 0,0262<ref name="LideGases" />
|-
|-
|[[Stickstoff]]||style="text-align:right;"| 0,0260<ref name="LideGases" />
|[[Sauerstoff]]||style="text-align:right"| 0,0263<ref name="LideGases" />
|-
|-
|[[Wasserdampf]] ||style="text-align:right;"| 0,0248
|[[Stickstoff]]||style="text-align:right"| 0,0260<ref name="LideGases" />
|-
|-
|[[Kohlenstoffdioxid]] ||style="text-align:right;"| 0,0168<ref name="LideGases" />
|[[Wasserdampf]] ||style="text-align:right"| 0,0248
|-
|-
|[[Methan]] (20&nbsp;°C, 1&nbsp;bar) ||style="text-align:right;"| 0,0341<ref name="LideGases" />
|[[Kohlenstoffdioxid]] ||style="text-align:right"| 0,0168<ref name="LideGases" />
|-
|-
|[[Schwefelhexafluorid]] ||style="text-align:right;"| 0,012
|[[Methan]] (20&nbsp;°C, 1&nbsp;bar) ||style="text-align:right"| 0,0341<ref name="LideGases" />
|-
|[[Vakuum]] ||style="text-align:right;"| 0
|-
|-
|[[Schwefelhexafluorid]] ||style="text-align:right"| 0,012
|}
|}
|
|
{| class="wikitable sortable" style="width:22em"
{| class="wikitable sortable"
|+ Kunststoffe
|+ Kunststoffe
|- class="hintergrundfarbe6" style="height:3em"
|- class="hintergrundfarbe6" style="height:3em"
!Stoff||data-sort-type="number" style="width:8em"|Wärmeleit-<br />fähigkeit ''λ''<br />in W/(m·K)
!Stoff||data-sort-type="number"|Wärmeleit&shy;fähigkeit ''λ'' in W/(m·K)
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|[[Polyethylenterephthalat]] (PET) ||style="text-align:right;"| 0,24<ref name="Hütte">{{Literatur |Hrsg=Horst Czichos |Titel=Die Grundlagen der Ingenieurwissenschaften, D Werkstoffe, ''Wärmeleitfähigkeit von Werkstoffen'' |Auflage=31. |Verlag=Springer |Datum=2000 |ISBN=3-540-66882-9 |Seiten=D 54}}</ref>
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|[[Polyurethan]] kompakt (PUR) ||style="text-align:right;"| 0,245<ref name="KernRIWETA">[http://www.kern-gmbh.de/index.html?/kunststoff/service/werkstoffe/eigenschaften/datenblatt.htm Datenblätter Technische Kunststoffe und deren Eigenschaften, abgerufen am 23. November 2010].</ref>
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|[[Aluminiumnitrid]] ||style="text-align:right;" data-sort-value="180"| 180…220
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|[[Silicium]] ||style="text-align:right;"| 148
|[[Humus]] ||style="text-align:right"| 1,26
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|[[Siliciumdioxid]] (Quarz) ||style="text-align:right;" data-sort-value="1,2"| 1,2…1,4
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|[[Siliciumcarbid]] ||style="text-align:right"| 350
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|[[Diamant]] ||style="text-align:right"| 2300
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|[[Graphen]] ||style="text-align:right"| 5300
<!--
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|[[Korund]] (Al<sub>2</sub>O<sub>3</sub> ~99 %) ||style="text-align:right"| 41,9<ref name="oskar-moser">oskar-moser.de: [http://www.oskar-moser.de/index.php?id=99&lang=de Technische Daten synthetischer Saphir]</ref>
-->
|}
|}
|}
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Insbesondere bei sehr geringen Werten von Stoffen wie z.&nbsp;B. Xenon ist zu beachten, dass Wärmeenergie neben Wärmeleitung zusätzlich durch Wärmestrahlung und [[Konvektion]] übertragen werden kann; bei Vakuum jedoch nur durch Wärmestrahlung.


== Siehe auch ==
== Literatur ==
* [[Wärmedurchgangskoeffizient]]
* [[Dortmunder Datenbank]] – Datenbank für Wärmeleitfähigkeiten reiner Stoffe
* [[Landolt-Börnstein]] – Datenbank für fast alle Stoffwerte, so auch Wärmeleitfähigkeitswerte
* [[Landolt-Börnstein]] – Datenbank für fast alle Stoffwerte, so auch Wärmeleitfähigkeitswerte


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{{Commonscat|Heat conduction|Wärmeleitfähigkeit}}
{{Commonscat|Heat conduction|Wärmeleitfähigkeit}}
* [http://www.wittrock-web.de/pse_leit_th.html Wärmeleitfähigkeit der Elemente]
* [http://www.wittrock-web.de/pse_leit_th.html Wärmeleitfähigkeit der Elemente]
* [http://www.ddbst.com/ddb-search.html Suche] in der [[Dortmunder Datenbank]] für Wärmeleitfähigkeiten reiner Stoffe


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />
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{{SORTIERUNG:Warmeleitfahigkeit}}
{{SORTIERUNG:Warmeleitfahigkeit}}

Aktuelle Version vom 15. Februar 2022, 07:33 Uhr

Physikalische Größe
Name Wärmeleitfähigkeit
Formelzeichen $ \lambda ,\,\kappa ,\,k $
Größen- und
Einheitensystem
Einheit Dimension
SI W/(m·K) M·L·T−3·Θ−1

Die Wärmeleitfähigkeit, auch Wärmeleitzahl oder Wärmeleitkoeffizient, ist eine Stoffeigenschaft, die den Wärmestrom durch ein Material auf Grund der Wärmeleitung bestimmt. An der Wärmeleitfähigkeit lässt sich ablesen, wie gut ein Material Wärme leitet oder wie gut es sich zur Wärmedämmung eignet. Je niedriger der Wert der Wärmeleitfähigkeit, desto besser ist die Wärmedämmung. Die Wärmeleitfähigkeit hat im SI-System die Einheit Watt pro Meter und Kelvin.

Die Wärmeleitfähigkeit der meisten Materialien steigt mit steigender Temperatur leicht an. An einem Phasenübergang oder Aggregatzustandsübergang (z. B. fest ↔ flüssig ↔ gasförmig) ändert sich die Leitfähigkeit allerdings meist stark und sprungartig.

Aus der Wärmeleitfähigkeit kann durch Division mit der auf das Volumen bezogenen Wärmekapazität die Temperaturleitfähigkeit berechnet werden. Der Kehrwert der Wärmeleitfähigkeit ist der (spezifische) Wärmewiderstand.

Definition

Unter Wärmeleitung versteht man den Transport von Wärme in einem Medium ohne Stofftransport (wie beispielsweise bei der Konvektion).

Zur Definition der Größe „Wärmeleitfähigkeit“ stelle man sich zwei Wärmereservoirs vor, die die Temperaturen $ T_{1} $ und $ T_{2} $ haben (es gelte $ T_{1}>T_{2} $), und durch eine ebene Wand eines bestimmten Materials voneinander getrennt sind. Die Eigenschaften des Materials sind an jedem Ort in seinem Inneren gleich und haben keine Vorzugsrichtung; das Material ist also homogen und isotrop. Die Wand hat eine Dicke $ l $ und ist unendlich ausgedehnt. (In der Praxis genügt es, dass die Wand viel breiter und höher als dick ist.) Zwischen den beiden Reservoirs stellt sich ein konstanter Wärmestrom ein. Durch jedes beliebige Teilstück der Wand mit der Fläche $ A $ fließt dann der Wärmestrom $ {\dot {Q}} $.

Unter den genannten Voraussetzungen ist der Temperaturgradient über die gesamte Dicke der Wand hinweg konstant. Der Wärmestrom ist dann proportional zu

  • der Fläche $ A $
  • der Temperaturdifferenz $ \Delta T=T_{1}-T_{2} $
  • und umgekehrt proportional zur Wanddicke $ l $

und hängt ansonsten nur von der Wärmeleitfähigkeit des Mediums (Wandmaterials) ab. Daraus ergibt sich die Definitionsgleichung für die Wärmeleitfähigkeit:

$ \lambda ={\frac {{\dot {Q}}\cdot l}{A\cdot \Delta T}} $

Dieser Zusammenhang heißt auch Fouriersches Gesetz. Aus der Definition folgt sofort die Einheit der Wärmeleitfähigkeit:

$ [\lambda ]={\frac {[{\dot {Q}}]\cdot [l]}{[A]\cdot [\Delta T]}}={\frac {\mathrm {W\cdot m} }{\mathrm {m^{2}\cdot K} }}=\mathrm {\frac {W}{m\cdot K}} $

Im allgemeinen Fall reicht es nicht aus, nur eine Dimension zu betrachten. Insbesondere ist der Temperaturverlauf nur in Ausnahmefällen linear. Die allgemeinere Formulierung lautet deshalb:

$ {\dot {\mathbf {q} }}=-\lambda \cdot \mathrm {grad} \,T $

In dieser Gleichung ist $ {\dot {\mathbf {q} }} $ die (vektorielle) Wärmestromdichte. Das negative Vorzeichen rührt daher, dass Wärme stets entlang des Temperaturgefälles fließt, also entgegen dem Temperaturgradienten.

Tensordarstellung

Im allgemeinen anisotropen Fall ist die Wärmeleitfähigkeit ein Tensor zweiter Stufe, wird also z. B. durch eine 3×3-Matrix beschrieben. So leiten z. B. Holz und Schiefer in Faserrichtung und ein Quarzkristall in Richtung der c-Achse die Wärme besser als quer dazu. Verläuft der Temperaturgradient schräg zu den Materialachsen, so weicht die Richtung des Wärmestromes von der des Gradienten ab.

Beispiel
Trockenes Kiefernholz mit einer Dichte von 0,45 g/cm³ hat parallel zur Faser eine Wärmeleitfähigkeit von 0,26 W/(m·K) und senkrecht dazu 0,11 W/(m·K).[1] Wählt man als z-Achse die Faserrichtung und die x- und y-Achsen senkrecht dazu, so kann man den Tensor der Wärmeleitfähigkeit als diagonale 3×3-Matrix schreiben:
$ \lambda ={\begin{pmatrix}0{,}11&0&0\\0&0{,}11&0\\0&0&0{,}26\end{pmatrix}}\,{\frac {\mathrm {W} }{\mathrm {m} \cdot \mathrm {K} }} $

Mechanismen der Wärmeleitung

Wärmeenergie kann außer durch Wärmeleitung auch durch Wärmestrahlung und Konvektion übertragen werden. Bei Stoffen mit hoher Wärmeleitung können diese Mechanismen in manchen Fällen vernachlässigt werden.

Im Vakuum gibt es keine Wärmeleitung und keine Konvektion, nur Wärmestrahlung. Verspiegelte Oberflächen im Hochvakuum sind deshalb die besten Isolatoren gegen Wärmeflüsse.[2]

In Metallen können die Leitungselektronen neben Ladung (= elektrischer Strom) auch Wärmeenergie transportieren, siehe Wiedemann-Franzsches Gesetz. Daher besitzen Metalle mit hoher elektrischer Leitfähigkeit üblicherweise auch eine gute Wärmeleitfähigkeit. Als Beispiel sei Silber genannt, das von allen reinen Metallen sowohl der beste elektrische Leiter als auch der beste thermische Leiter ist.

Messung

Messgeräte zur Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit von Wärmedämmmaterialien, sogenannte Wärmestrommesser und andere Wärmestromkalorimeter, messen die dem Wärmestrom entsprechende elektrische Leistung eines Heizelements, die Dicke einer Probe und die Temperaturdifferenz an einer definierten Messfläche (Peltier-Element). Weiter ermöglichen sogenannte Wärmeflusssensoren das nicht-invasive Messen von Wärmeströmen aufgrund des Seebeck-Effekts. Gemessene Größen sind der Wärmestrom und die absolute Temperatur. Aufgrund dieser Messprinzipien werden dabei die Wärmestrahlung bei wärmestrahlungstransparenten Stoffen und die Wärmekonvektion aufgrund in den Dämmstoff eingeschlossener Gase mitbestimmt. Das Ergebnis ist daher die Summe der Wärmeströme der drei Wärmeübertragungsarten und nicht allein ein Wärmestrom aufgrund von Wärmeleitung.

Die Wärmeleitfähigkeit eines Stoffes kann über die Wärmeleitung oder über das fouriersche Gesetz bestimmt werden (3-Omega-Methode).

Wärmeleitfähigkeit im Bauwesen

Im Bauwesen werden seit Einführung der Europäischen Bauprodukteverordnung 2013 drei verschiedene Größen parallel zur Kennzeichnung von Wärmedämmstoffen und zur Berechnung verwendet.

  • $ \lambda _{D} $, Nennwert der Wärmeleitfähigkeit gemäß CE-Kennzeichnung
  • $ \lambda _{B} $, Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit gemäß DIN 4108-4
  • $ \lambda _{\text{grenz}} $, Grenzwert der Wärmeleitfähigkeit gemäß allgemeiner Bauaufsichtlicher Zulassung (ABZ) eines Bauproduktes

Sie unterscheiden sich durch die Art der Ermittlung und Verwendung voneinander. Nur der Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit gemäß DIN 4108-4 kann direkt zum Nachweis bauphysikalischer Eigenschaften von Bauteilen verwendet werden, die anderen Wärmeleitfähigkeitswerte erfordern einen Sicherheitszuschlag.[3]

Normen

  • DIN 4108-4 Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden – Teil 4: Wärme- und feuchteschutztechnische Bemessungswerte
  • ÖNORM B 8110-7 Wärmeschutz im Hochbau – Teil 7: Tabellierte wärmeschutztechnische Bemessungswerte

Beispielwerte

Die Werte der Wärmeleitfähigkeit verschiedener Stoffe können um viele Größenordnungen variieren. Hohe Werte sind beispielsweise gefragt für Kühlkörper, die Wärme gut ableiten sollen, Wärmedämmstoffe sollen hingegen geringe Werte aufweisen.

Die Wärmeleitfähigkeit $ \lambda $ ist eine Stoffkonstante bei einem definierten Umgebungsklima (Temperatur und Luftfeuchte) und wird deswegen teilweise mit einem Index versehen: $ \lambda _{20/50} $, $ \lambda _{23/80} $ oder auch $ \lambda _{\mathrm {dry} } $. Die folgenden Zahlenwerte gelten, wenn nicht anders angegeben, für 0 °C. Eine höhere Wärmeleitfähigkeit bedeutet eine größere Wärmeübertragung pro Zeitspanne.

Baustoffe
Stoff Wärmeleit­fähigkeit λ in W/(m·K)
Holz senkrecht zur Faser 0,09…0,19
Bitumen 0,16
Gummi 0,16
Lehm, Lehmputz 0,47…0,93
Ziegelmauerwerk (Vollziegel) 0,50…1,40
Kalksandstein (KS) 0,56…1,30
Sand, trocken 0,58
Kalkputz 0,70
Glas 0,76
Kalkzementputz 1,0
Epoxidharzmörtel mit 85 % Quarzsand[4] 1,2
Zementestrich 1,4
Beton 2,1
Kalkstein 2,2
Sandstein 2,3; 2,1–3,9[5]
Granit 2,8
Marmor 2,8
Stahl hochlegiert (austeni­tisch; z. B. X5CrNi18-10)[6] 15
Stahl niedriglegiert ferri­tisch (z. B. 42CrMo4) 42
Stahl unlegiert 48…58
Dämmstoffe
Stoff Wärmeleit­fähigkeit λ in W/(m·K)
Vakuumdämmplatte 0,004…0,006
Aerogel 0,017…0,021
Resolharz 0,021
Polyurethan (PUR) 0,021…0,035
Expandiertes Polystyrol mit Graphit (Graues EPS) 0,030…0,035
Extrudiertes Polystyrol (XPS) 0,032…0,040
Mineralwolle 0,032…0,050
Polyethylen-Schaumstoffe 0,034…0,040[7]
Wolle 0,035
Schafwolle 0,035…0,045[8]
Kork 0,035…0,046
Expandiertes Polystyrol (EPS) 0,035…0,050
Zellulose 0,037…0,045
Holzfaserdämmplatte 0,038[9] …0,060
Jute 0,038[8]
Strohballen 0,038…0,067
Hanfdämmmatten 0,042[10]
Flachs 0,040[8]
Schaumglas 0,040
Hanf 0,040…0,045[8]
Seegras 0,040…0,049[8]
Holzfaser 0,040…0,060[8]
Perlit (Gestein) 0,040…0,070
Schilfrohrplatte 0,045…0,055
Stroh 0,043[11]…0,072[8]
Wärmedämmputze, z. B. mit Polystyrolschaumkugeln 0,055…0,070[12]
Hochlochziegel, porosiert 0,070…0,450
Porenbeton (Gasbeton) 0,080…0,250
Glasschaum-Granulat 0,080
Holzwolle-Leichtbauplatte 0,090
Blähton 0,100…0,160[8]
Thermoputz mit mineralischen Leichtzuschlägen 0,110[13]
Metalle
Stoff Wärmeleit­fähigkeit λ in W/(m·K)
Silber 429
Kupfer (rein) 401
Kupfer (Handelsware) 240…380[14]
Kupferlegierungen (Sn, Zn, Ni, Pb) 30…110[15]
Gold (rein) 314
Aluminium (99,5 %) 236
Beryllium 201
Magnesium 156
Silizium 163
Aluminiumlegierungen 75…235[16]
Messing 120
Zink 110
Magnesium 170
Natrium 133
Nickel 85
Eisen 80,2
Chromstahl 1.400 30
Platin 71
Zinn 67
Tantal 54
Blei 35
Titan 22
Bismut 8,4
Quecksilber 8,3
Gase (Normbedingung)
Stoff Wärmeleit­fähigkeit λ in W/(m·K)
Wasserstoff 0,186[17]
Ammoniak bei 25 °C 0,024[18]
Helium 0,1567[17]
Argon 0,0179[17]
Krypton 0,00949
Xenon 0,0055[17]
Luft 0,0262[17]
Sauerstoff 0,0263[17]
Stickstoff 0,0260[17]
Wasserdampf 0,0248
Kohlenstoffdioxid 0,0168[17]
Methan (20 °C, 1 bar) 0,0341[17]
Schwefelhexafluorid 0,012
Kunststoffe
Stoff Wärmeleit­fähigkeit λ in W/(m·K)
Polyethylenterephthalat (PET) 0,24[19]
Polyurethan kompakt (PUR) 0,245[20]
Polyimide (PI) 0,37…0,52[19]
Polyetherimid (PEI) 0,24[20]
Polytetrafluorethylen (PTFE) 0,25[19]
Polyvinylchlorid (PVC) 0,17[19]
Polyamide (Nylon, Perlon) 0,25…0,35[19]
Polypropylen (PP) 0,23[19]
Polycarbonat 0,20[19]
Epoxidharz (EP) 0,20[19]
Polymethylmethacrylat (PMMA, Plexiglas) 0,19[19]
Polyethylen (PE) 0,33…0,57[19]
Polystyrol (PS) 0,17[19]
Polysiloxane (Silikon) 0,2…0,3
Polyetheretherketon (PEEK) 0,25[21]
Flüssigkeiten und sonstige Stoffe
Stoff Wärmeleit­fähigkeit λ in W/(m·K)
Öl 0,13…0,15
Benzin 0,140[22]
Schnee (0,25 g/cm³) 0,16[1]
Alkohol 0,173[22]
Schwefel 0,269
Ammoniak unter Druck 0,521[22]
Schwefelsäure 0,544[22]
Wasser (0 °C) 0,5562[23]
Kreide 0,92
Siliciumdioxid (Quarz) 1,2…12
Humus 1,26
Eis (−10 °C) 2,33[24]
Wärmeleitpaste 4…12,5[25]
Aluminiumoxid 28
Kohlenstoff (Graphit) 119…165
Silicium 148
Siliciumcarbid 350
Diamant 2300
Graphen 5300

Literatur

  • Landolt-Börnstein – Datenbank für fast alle Stoffwerte, so auch Wärmeleitfähigkeitswerte

Weblinks

Commons: Wärmeleitfähigkeit – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 87. Auflage. (Internet-Version: 2006–2007), CRC Press/Taylor and Francis, Boca Raton, FL, Properties of Solids, S. 12-204 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Walter J. Moore: Physikalische Chemie. Walter de Gruyter, 1986, ISBN 978-3-11-010979-5, S. 47 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Wirrwarr bei der Wärmeleitfähigkeit. In: Deutsches Architektenblatt, 1. Oktober 2013.
  4. Handbuch Betonschutz durch Beschichtungen, Expert Verlag 1992, Seite 413
  5. Sven Fuchs, Andrea Förster: Rock thermal conductivity of Mesozoic geothermal aquifers in the Northeast German Basin. In: Chemie der Erde – Geochemistry. Band 70, Supplement 3, August 2010, S. 13–22, doi:10.1016/j.chemer.2010.05.010 (edoc.gfz-potsdam.de [PDF]).
  6. Merkblatt 821 (PDF; 877 kB); Edelstahl Rostfrei – Eigenschaften; Herausgeber: Informationsstelle Edelstahl Rostfrei Tabelle 9; Stand: 2014.
  7. Datenblätter Trocellen PE-Dämmstoffe, abgerufen am 30. Juli 2010 (Memento vom 21. August 2010 im Internet Archive)
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 8,5 8,6 8,7 Leitfaden Ökologische Dämmstoffe (PDF; 6,3 MB) der Firma BENZ GmbH & Co. KG Baustoffe, abgerufen am 1. März 2017.
  9. Produktinformation Thermosafe-homogen® der Firma GUTEX Holzfaserplattenwerk H. Henselmann GmbH & CO. KG, abgerufen am 2. November 2021.
  10. Produktinformation THERMO HANF PREMIUM der Firma THERMO NATUR GmbH & Co. KG, abgerufen am 22. Februar 2020.
  11. ISO-Stroh, Datenblatt auf dpm-gruppe.com, abgerufen am 2.6.2021
  12. Wärmedämmputze von Hasit. In: Hasit.de. Abgerufen im November 2021
  13. ThermoPutz, mineralisch; Firma Baumit. In: Baumit.de
  14. Hans-Jürgen Bargel, Hermann Hilbrans: Werkstoffkunde. Springer, 2008, ISBN 978-3-540-79296-3, S. 275 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  15. Werkstoffeigenschaften der Gusslegierungen (PDF) und der Rohrwerkstoffe (PDF) der Wieland-Werke AG, abgerufen im August 2014.
  16. Thermische Leitfähigkeit. (Memento vom 11. März 2016 im Internet Archive)
  17. 17,0 17,1 17,2 17,3 17,4 17,5 17,6 17,7 17,8 David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press/Taylor and Francis, Boca Raton, FL, Fluid Properties, S. 6-184. Werte gelten bei 300 K.
  18. schweizer-fn.de
  19. 19,00 19,01 19,02 19,03 19,04 19,05 19,06 19,07 19,08 19,09 19,10 Horst Czichos (Hrsg.): Die Grundlagen der Ingenieurwissenschaften, D Werkstoffe, Wärmeleitfähigkeit von Werkstoffen. 31. Auflage. Springer, 2000, ISBN 3-540-66882-9, S. D 54.
  20. 20,0 20,1 Datenblätter Technische Kunststoffe und deren Eigenschaften, abgerufen am 23. November 2010.
  21. Eintrag bei makeitfrom.com
  22. 22,0 22,1 22,2 22,3 schweizer-fn.de
  23. David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press/Taylor and Francis, Boca Raton, FL, Fluid Properties, S. 6-220.
  24. Vorlesungsunterlagen Hydroskript. – PTB Braunschweig (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive).
  25. geizhals.eu