Oszillatorstärke: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Oszillatorstärke ist verknüpft mit dem [[Quantenmechanik|quantenmechanischen]] [[Wirkungsquerschnitt]] <math>\sigma(\lambda)</math> durch:
Die Oszillatorstärke ist verknüpft mit dem [[Quantenmechanik|quantenmechanischen]] [[Wirkungsquerschnitt]] <math>\sigma(\lambda)</math> durch:


:<math>f = \frac{4 \cdot m_e \cdot c^2 \cdot \epsilon_0}{e^2} \cdot \int \frac{1}{\lambda^2} \, \sigma(\lambda) \, d\lambda</math>
:<math>f = \frac{4 \cdot m_\mathrm e \cdot c^2 \cdot \epsilon_0}{e^2} \cdot \int \frac{1}{\lambda^2} \, \sigma(\lambda) \, d\lambda</math>


mit
mit
* <math>m_e</math>: [[Elektronenmasse]]
* <math>m_\mathrm e</math>: [[Elektronenmasse]]
* <math>c</math>: [[Lichtgeschwindigkeit]]
* <math>c</math>: [[Lichtgeschwindigkeit]]
* <math>\epsilon_0</math>: [[elektrische Feldkonstante]]
* <math>\epsilon_0</math>: [[elektrische Feldkonstante]]

Aktuelle Version vom 13. Januar 2019, 22:18 Uhr

Die dimensionslose Oszillatorstärke $ f $ kennzeichnet die Stärke der Kopplung eines Übergangs zwischen zwei bestimmten Quantenzuständen (z. B. eines Atoms) und elektromagnetischer Strahlung.

Die Bezeichnung stammt aus dem halbklassischen Modell eines harmonisch an den Atomrumpf gebundenen Elektrons, welches durch das elektrische Feld zu Schwingungen angetrieben wird (Lorentz-Oszillator-Modell).

Die Oszillatorstärke ist verknüpft mit dem quantenmechanischen Wirkungsquerschnitt $ \sigma (\lambda ) $ durch:

$ f={\frac {4\cdot m_{\mathrm {e} }\cdot c^{2}\cdot \epsilon _{0}}{e^{2}}}\cdot \int {\frac {1}{\lambda ^{2}}}\,\sigma (\lambda )\,d\lambda $

mit

Es gilt die Thomas-Reiche-Kuhn-Summenregel.