Rolf Michel

Rolf Michel

Version vom 15. Oktober 2021, 19:27 Uhr von imported>Qcomp (Zeitraum der SSK-Mitgliedschaft ergänzt u belegt; dem Krisenstab gehört er laut Website weiterhin an, daher "gehörte" -> "gehört")
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Rolf Michel (* 21. Januar 1945 in Tambach-Dietharz) ist ein deutscher Physiker. Er ist seit 1984 Professor für Strahlenschutz an der Leibniz Universität Hannover. Seit 2010 ist er emeritiert.[1]

Er war von 1999 bis 2006 und von 2008 bis 2016[2] Mitglied der deutschen Strahlenschutzkommission (SSK), deren Vorsitz er vom Januar 2008 bis einschließlich Dezember 2011 innehatte.[3] Er gehört weiterhin (Stand 2021) dem SSK-Krisenstab an[4] (zeitweise als Vorsitzender[5]). 2008/2009 war er Präsident des deutsch-schweizerischen Fachverbandes für Strahlenschutz.

Für seine langjährigen Verdienste um den Strahlenschutz erhielt er am 17. September 2015 mit zwei weiteren Mitgliedern der Strahlenschutzkommission, der früheren Vorsitzenden Maria Blettner und dem damaligen Vorsitzenden Wolfgang-Ulrich Müller, das Bundesverdienstkreuz am Bande.[6]

Schwerpunkte seiner Arbeit liegen in den Bereichen Strahlungstransport, Strahlungsnachweis und Radioanalytik, Produktion von Radionukliden in Kernreaktionen, Wechselwirkung der kosmischen Strahlung mit Materie und Radioökologie.

Quellen

  • Strahlenschutzpraxis, Heft 1/2008, S. 96–100

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Personalia und Preise. In: Leibniz Universität Hannover (Hrsg.): Unimagazin. Nr. 3/4, 2010, S. 90 (uni-hannover.de [PDF]).
  2. Jahresbericht 2015 der Strahlenschutzkommission. (pdf) ssk.de, 2015, abgerufen am 15. Oktober 2021 (S. 42).
  3. Vorsitzende der Strahlenschutzkommission. SSK, abgerufen am 20. April 2019.
  4. Mitglieder des SSK-Krisenstabs 2021. SSK, abgerufen am 15. Oktober 2021.
  5. SSK (Hrsg.): Jahresbericht 2014 der Strahlenschutzkommission. 2014, S. 8 (ssk.de [PDF]).
  6. Bundesverdienstkreuz für Prof. Dr. Rolf Michel. Bundesministerium für Umwelt, 17. September 2015, abgerufen am 20. April 2019.