R. W. Wood Prize

R. W. Wood Prize

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Der R. W. Wood Prize ist ein seit 1975 jährlich verliehener Preis für Optik der Optical Society of America. Er ist nach Robert Williams Wood benannt.

Preisträger

Jahr Name Preisbegründung
1975 Juris Upatnieks, Emmett Leith für Beiträge zur Holographie, besonders für die Demonstration der Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses in off-axis Holographie
1976 Theodore Maiman für die Entwicklung des ersten Lasers.
1977 Peter Fellgett für die Entdeckung des Multiplex-Vorteils, der zur Renaissance der Fouriertransformationsspektroskopie führte
1978 Peter Sorokin für die Erfindung des Farbstofflasers
1979 Peter Franken für grundlegende Entdeckungen der Erzeugung der 2. optischen Harmonischen, optischer Mischung und optischer Gleichrichtung
1980 Anthony E. Siegman für die Entdeckung, Analyse und Entwicklung des instabilen optischen Resonators, der daraufhin vielfach in Hochleistungslasern angewandt wurde
1981 Erich P. Ippen Charles V. Shank für die Entwicklung optischer Sub-Pikosekunden Spektroskopie und Erzeugung ultrakurzer Laserpulse mit Mode-Locking-Techniken, mit Anwendung auf die Untersuchung ultrakurzer Phänomene (wie bei Halbleitern, Relaxation in großen Molekülen, bei Hämoglobin, Bakterienrhodopsin)
1982 Linn F. Mollenauer für die Entwicklung des Farbzentrenlasers
1983 Sven R. Hartmann für die Entdeckung des Photonenechos in der Laserspektroskopie
1984 Otto Wichterle für seine Beiträge zur Entwicklung weicher Kontaktlinsen
1985 David H. Auston für die Entwicklung optischer Elektronik im Pikosekundenbereich, speziell der Picosecond Optoelectronic Photoconductive Switch
1986 Joseph A. Giordmaine, Robert C. Miller für die Entwicklung des optischen Parametrischen Oszillators
1987 David E. Aspnes für die Entwicklung der optischen Ellipsometrie als Mittel zur Charakterisierung von Materialien
1988 Daniel S. Chemla, David A. B. Miller für Beiträge zum Verständnis elektrooptischer und nichtlinearer optischer Eigenschaften von begrenzten Quanten-Halbleiterstrukturen
1989 Daniel R. Grischkowsky für die Erforschung der Ausbreitung optischer Pulse und speziell der Verwendung von Glasfasern zur Erzeugung kurzer Laserpulse
1990 Rogers H. Stolen für Beiträge zur Polarisationskontrolle und nichtlinearer Optik in Glasfasern
1991 Thomas F. Deutsch, Daniel J. Ehrlich, Richard M. Osgood Jr. für die Entwicklung von photochemischer Abscheidung mit Lasern und der Anwendung laserinduzierter photochemischer Reaktionen in der Materialbearbeitung
1992 Juri Nikolajewitsch Denisjuk für die Erfindung des Bragg-Hologramms und anderer Beiträge zur Holografie
1993 Joseph E. Geusic, L. G. Van Uitert für die Erfindung des Neodym-YAG-Lasers und der Demonstration der praktischen Nützlichkeit dieses Festkörperlasers
1994 Dana Z. Anderson für Pionierarbeiten zu photorefraktiven Materialien in Ring-Resonatoren
1995 Gérard Mourou für Beiträge zu ultraschneller Laseroptik und speziell der Einführung des Konzepts der Chirped Pulse Amplification zur Verstärkung von Laserpulsen
1996 Eli Yablonovitch für den Vorschlag Photonischer Kristalle und Ingenieurdesign auf Basis elektromagnetischer Eigenschaften der Bandstruktur
1997 Peter Moulton für den Titan:Saphir-Laser im nahen Infrarot der eine neue Ära abstimmbarer Festkörperlaser und ultrakurzen Laserpulsen allein auf Basis von Festkörperlasern ermöglichte
1998 Martin Fejer, Robert Byer für grundlegende Beiträge zu Quasi Phase Matching und dessen Anwendung in der nichtlinearen Optik
1999 Eric A. Cornell, Carl Wieman für die Entwicklung der Laserkühlung von Atomen und deren Anwendung in der erstmaligen Erzeugung eines Bose-Einstein-Kondensats in einem Atomgas
2000 Marvin Minsky, Paul Davidovits, David Egger für grundlegende Beiträge zur konfokalen Mikroskopie
2001 Federico Capasso für die Entwicklung des Quantenkaskadenlasers, der den Bereich der Infrarotlaser revolutionierte
2002 Pierre Meystre für grundlegende Beiträge zum Freien Elektronenlaser, Hohlraum-Quantenelektrodynamik und den Mikromaser und die Begründung des Gebiets der nichtlinearen Atomoptik
2003 George Ian Stegeman für grundlegende Beiträge zur nichtlinearen integrierten Optik
2004 Rangaswamy Srinivasan, James J. Wynne, Samuel E. Blum für die Entwicklung von schonender Laserchirurgie mit gepulsten Lasern im Ultravioletten
2005 Masataka Nakazawa für die Entwicklung des mit Laserdioden gepumpten Erbium-dotierten Faserverstärkers (EDFA) und dessen Anwendung auf optische Hochgeschwindigkeitskommunikation und kurze Laserpulse
2006 Louis E. Brus, Aleksey Ekimov, Alexander L. Efros für die Entdeckung nanokristalliner Quantenpunkte und Pionierarbeiten zu ihren elektronischen und optischen Eigenschaften
2007 Bahram Jalali für die Entwicklung und Demonstrierung von Ramanlasern auf Siliziumbasis
2008 Jonathan P. Heritage, Andrew M. Weiner für die Entwicklung von programmierbarer optischer Pulsformung und deren Anwendung auf ultraschnelle Optik und Photonik
2009 Paul G. Kwiat für die Entwicklung von Quellen für Polarisations-verschränkte Photonen die wesentliche Fortschritte in der Grundlagenforschung zur Quantenmechanik und Quanteninformationstheorie ermöglichten (Quanten-Kryptographie, dichte Kodierung, Quanten-Teleportation und optische Quantenrechner)
2010 Henry C. Kapteyn, Margaret M. Murnane für Fortschritte in der Erzeugung höherer Harmonischer mit Anwendung auf die Erzeugung von ultrakurzen Laserpulsen im Bereich unter einer Femtosekunde und die damit verbundene Attosekunden-Physik
2011 Demetrios N. Christodoulides für Beiträge zur nichtlinearen und linearen Strahloptik die neue Forschungsfelder eröffneten, darunter die Entdeckung optischer diskreter Solitonen, Bragg- und Vektor-Solitonen in Glasfasern, nichtlinearer Oberflächenwellen und die Entdeckung selbst-beschleunigender optischer Airy-Strahlen
2012 Mansoor Sheik-Bahae, Eric Van Stryland für die Entwicklung von Z-Scan, einer einfachen und effektiven Methode um optische Nichtlinearitäten kubischer und höherer Ordnung zu messen
2013 Milton Feng für Beiträge zur Erfindung und Realisierung des Transistorlasers, der gleichzeitig ein elektrisches Signal und ein Lasersignal sendet und die Basis für revolutionäre neue integrierte Schaltkreise mit elektronischen und photonischen Elementen bildet
2014 Michael Bass für die Entdeckung optischer Gleichrichtung was zur Entwicklung von Terahertz-Quellen hoher Bandbreite führte
2015 Naomi J. Halas, Peter J. Nordlander für die Einführung von Nanopartikeln mit abstimmbaren optischen Resonanzen und das Konzept der Plasmon-Hybridisierung zur Erklärung ihrer Eigenschaften. Sie revolutionierten damit das Verständnis der optischen Eigenschaften metallischer Nanostrukturen
2016 Kishan Dholakia für Pionierarbeiten in optischer Mikromanipulation mit „geformtem Licht“ für interdisziplinäre auf Photonik basierenden Anwendungen
2017 Michal Lipson für bahnbrechende Forschungsbeiträge zur Silizium-Photonik

Weblinks