Das Schwinger-Limit ist ein Grenzwert in der Quantenelektrodynamik (QED), ab dem nichtlineare Effekte für die elektrische Feldstärke erwartet werden. Die einzige Skala in der QED ist die Masse des Elektrons $ m_{\mathrm {e} } $. Daher ist das Schwinger-Limit vergleichbar mit dem kritischen Feld
Julian Schwinger zeigte in einem grundlegenden Aufsatz von 1951, dass bei solchen Feldstärken das QED-Vakuum instabil ist und durch Erzeugung von $ e^{+}e^{-} $ - Paaren zerfällt. Schwinger berechnete dort die effektive QED-Lagrange-Dichte $ {\mathcal {L}}_{\mathrm {eff} } $ für konstantes äußeres Feld und in Einschleifen-Näherung. Dieser hat den Imaginäranteil
Er bestimmt nach $ \left|\langle {\mathit {Vac}}|{\mathit {Vac}}'\rangle \right|^{2}=\left|\exp(-\mathrm {i} {\mathcal {L}}_{\mathrm {eff} })\right|^{2}=\exp \left(2\Im {\mathcal {L}}_{\mathrm {eff} }\right) $ den Übergang in ein anderes Vakuum.
Bis 2014 waren Laser nicht stark genug, um diese Feldstärken zu erreichen, zukünftige Laser könnten dazu aber in der Lage sein.[1]
J. Schwinger: On Gauge Invariance and Vacuum Polarization, Physical Review 82, 664