Missionsdaten | |||
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Mission | Shenzhou 4 | ||
NSSDCA ID | 2002-061A | ||
Raumfahrzeug | Shenzhou 4 | ||
Trägerrakete | Langer Marsch 2F | ||
Besatzung | keine | ||
Start | 29. Dezember 2002, 16:40 UTC | ||
Startplatz | Jiuquan | ||
Landung | 5. Januar 2003, 11:16 UTC | ||
Landeplatz | Innere Mongolei, 40° 31′ N, 111° 23′ E | ||
Flugdauer | 6 d 18 h 36 min | ||
Erdumkreisungen | 108 | ||
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Shenzhou 4 (chinesisch {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) startete am 29. Dezember 2002 und war der vierte unbemannte Test des Shenzhou-Raumschiffs. Der Flug diente als Generalprobe für eine bemannte Mission der Volksrepublik China. Ausgestattet mit allen benötigten Subsystemen erging durch den erfolgreichen Test schließlich grünes Licht für die folgende bemannte Mission Shenzhou 5. An Bord des Schiffes befand sich erneut eine umfangreiche Sammlung an insgesamt 52 Experimenten und wissenschaftlichen Nutzlasten, speziell zu den Bereichen der Astrophysik, Erdbeobachtung, Mikrogravitation und Biotechnologie. Das beeindruckendste Experiment war jedoch ein an der äußeren Hülle angebrachter Laserreflektor, mit dessen Hilfe die Höhe des Meeresspiegels auf den Millimeter genau berechnet werden konnte.
Mehrere Taikonauten hatten zuvor den Einstieg und die Bedienung der Steuerung trainiert. Der Kurs des Raumschiffs war außerdem so geplant gewesen, dass ein Rendezvous mit einem zweiten Shenzhou-Raumschiff möglich gewesen wäre. Die Landung erfolgte nach 108 Erdorbits bzw. sechs Tagen und 18 Stunden Flug am 5. Januar 2003 gegen 11:16 Uhr UTC, 40 Kilometer entfernt von Hohhot in der Inneren Mongolei. Nötig waren während des Flugs allerdings zwei größere und aufwändigere Bahnkorrekturen. An Bord waren zudem Astronautennahrung und persönliche Ausrüstung verstaut.