Indiana Asteroid Program ist die Bezeichnung für ein Asteroiden-Suchprogramm, das fotografische Asteroiden-Beobachtungen nutzte und von 1949 bis 1967 am Goethe-Link-Observatorium in Brooklyn im US-Bundesstaat Indiana betrieben wurde.
Das Projekt hatte vier Ziele:
Das Suchprogramm wurde von Frank K. Edmondson von der Indiana University initiiert.
Die Aufnahmen wurden mit einem 10-inch-f/6,5-Cooke-Triplet-Astrografen angefertigt und unter der Leitung vom Tom Gehrels photometrisch ausgewertet.[1]
Während der Laufzeit des Programms wurden insgesamt 119 Asteroiden neu entdeckt.[2]
Das Suchprogramm wurde 1967 eingestellt, weil die Lichtverschmutzung durch die benachbarte Großstadt Indianapolis die benötigten langen Belichtungszeiten nicht mehr zuließ. Die ca. 7.000 Fotoplatten werden im Archiv des Lowell-Observatoriums aufbewahrt.