Symmetrieadaptierte Linearkombination (SALK) aus Atomorbitalen (AOs) dient zur Konstruktion von Molekülorbitalen (MOs) nach der LCAO-Näherung (linear combination of atomic orbitals).
Um aus zwei AOs zwei MOs zu konstruieren, sind folgende Sätze nützlich:
Die MOs eines Moleküls tauchen als irreduzible Darstellungen in der Charaktertafel des Moleküls auf.
Kombination zweier 1s-Orbitale
Es gibt hier zwei Kombinationsmöglichkeiten: + - (ungerade) und + + (gerade)
Ein solches Molekül gehört zur Punktgruppe
2 | 2 | 2 | 0 | 0 | 0 |
Die reduziblen Darstellungen sind hier 2,2,2,0,0,0. Durch Ausreduzieren erhält man die irreduziblen Darstellungen:
In der ersten Spalte der Charaktertafel stehen immer nur Einsen. Um durch Addition auf die reduziblen Darstellungen oben zu kommen, 1+1=2 und 1+(-1)=0, müssen die irreduziblen Darstellungen
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |
1 | 1 | 1 |
Die irreduziblen Darstellungen kann man auch so erklären:
im Beispiel:
→ Als Basis für eine LCAO-Näherung mit 1s-Orbitalen sollte man