Spitzer - Conenebula in hoher Auflösung | |
Sternbild | Einhorn |
Position Äquinoktium: J2000.0 | |
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Rektaszension | 6h 41.0m |
Deklination | +09° 54.0′ |
Erscheinungsbild | |
Helligkeit (visuell) | 3,9 mag [1] |
Physikalische Daten | |
Geschichte | |
Entdeckt von | Wilhelm Herschel |
Entdeckungszeit | 18. Januar 1784 |
Katalogbezeichnungen | |
OCl 495 • Mel 49 • Cr 112 • Lund 246 • H VIII.5 • Teil von NGC 2264 | |
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Der Weihnachtsbaum-Sternhaufen ist ein offener Sternhaufen in circa 2500 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Einhorn mit einer scheinbaren Helligkeit von 3,9 mag.
Seinen Namen verdankt er der Tatsache, dass er im sichtbaren Licht einem Weihnachtsbaum ähnelt. Es handelt sich um ein nach astronomischen Maßstäben sehr junges und sehr interessantes Sternentstehungsgebiet.
Der dichte Gasnebel lässt das Licht der Jungsterne (Protosterne) nicht nach außen dringen, sodass wir diese nicht sehen können. Das Infrarotteleskop Spitzer aber liefert sehr eindrucksvolle und für Astronomen äußerst aufschlussreiche Bilder. Man kann hier die Entstehung von Sternen quasi live miterleben. Die Anordnung der Jungsterne scheint die Theorie zu bestätigen, wonach ihr Abstand von der Dichte und der Temperatur der Gaswolke abhängt. Diese Schneeflockenartige Struktur gab ihm auch den Namen Snowflake-Cluster oder Schneeflocken-Nebel.
Die rosa und die roten Flecken in der Bildmitte sind Jungsterne, die weniger als hunderttausend Jahre alt sind. Die blaugefärbten Punkte gehören zur Milchstraße. Die grünen Strukturen sind mit organischen Molekülen versetzte Gaswolken, die von benachbarten Sternen zum Leuchten angeregt werden.
Wilhelm Herschel entdeckte den Sternhaufen am 18. Januar 1784 und gab Ihm die Katalognummer H VIII.5.
en:Christmas Tree Cluster sk:Hviezdokopa Vianočný stromček