Ein Orbiter ist eine Raumsonde, die einen Himmelskörper umkreist. Die Bezeichnung ist von Orbit (Umlaufbahn) abgeleitet.
Darüber hinaus sind im Rahmen des US-amerikanischen Apollo-Programms acht bemannte Apollo-Raumschiffe in einen Mondorbit eingeschwenkt: Apollo 8, 10, 11, 12, 14, 15, 16 und 17.
Gestartet und noch auf dem Weg zum Ziel ist ein Orbiter, der Proben von einem Asteroiden holen soll:
Für die nächsten Jahre sind weitere Orbiterstarts geplant:
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an.Langfristig wird auch über Orbiter für den Jupitermond Europa und im Rahmen einer Mission TANDEM für die Saturnmonde Titan und Enceladus nachgedacht.
Aus Kostengründen gestrichen wurden der Jupiter Icy Moons Orbiter (USA) und der Mars Telecommunications Orbiter (USA). Das Projekt Mars Science and Telecommunications Orbiter (USA) wurde gestoppt. Der japanische LUNAR-A war nach zahlreichen Startverschiebungen veraltet. Das deutsche Projekt LEO wurde zurückgestellt.
Zwei andere Grundarten von Raumsonden sind die Lander und die Vorbeiflugsonden.
Das Konzept des Vorbeifluges, das den Fly-by an einem Himmelskörper verfolgt, ist technisch und energetisch günstiger, da zum Beispiel keine Bremstriebwerke nötig sind, um in einen Orbit einzuschwenken (vom Sonnenorbit abgesehen). Damit fällt aber auch die wissenschaftliche Ausbeute geringer aus.
Bei den Landern werden harte und weiche Landungen auf der festen Oberfläche eines Himmelskörpers unterschieden. Hart landende Sonden werden durch die Landung zerstört. Technisch weit schwieriger ist die weiche Landung, vor allem bei einer Rückkehr der Raumsonde mit Bodenproben. Die weich landenden Sonden können weiter unterteilt werden in stationäre Sonden, die an ihrem Landeort verbleiben, und mobile Sonden, die sich auf der Oberfläche fortbewegen können; diese werden gemeinhin als Rover bezeichnet.