imported>Radiojunkie K (→Einleitung: Typo) |
imported>Antonsusi K |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Infobox Satellit | {{Infobox Satellit | ||
|name = AIM (Explorer 90) | |name = AIM (Explorer 90) | ||
|typ = Forschungssatellit | |typ = [[Forschungssatellit]] | ||
|bild = Aeronomy of Ice in the Mesosphere (AIM) artist's concept.jpg | |bild = Aeronomy of Ice in the Mesosphere (AIM) artist's concept.jpg | ||
|land = {{USA}} | |land = {{USA}} | ||
|behörde = | |behörde = {{NASA}} | ||
|nssdc_id = 2007-015A | |nssdc_id = 2007-015A | ||
|apogäum = 594 km | |apogäum = 594 km | ||
Zeile 17: | Zeile 16: | ||
|start = 25. April 2007, 20:26 [[Koordinierte Weltzeit|UTC]] | |start = 25. April 2007, 20:26 [[Koordinierte Weltzeit|UTC]] | ||
|startplatz = [[Point Arguello Western Air Drop Zone|Point Arguello]] | |startplatz = [[Point Arguello Western Air Drop Zone|Point Arguello]] | ||
|trägerrakete = [[Pegasus (Rakete)|Pegasus-XL]] | |trägerrakete = [[Pegasus (Rakete)|Pegasus-XL]] F-38 | ||
|dauer = | |dauer = | ||
|status = in Betrieb | |status = im Orbit, in Betrieb | ||
}} | }} | ||
'''A'''eronomy of '''I'''ce in the '''M'''esosphere '''(AIM)''' ist ein [[National Aeronautics and Space Administration|NASA]]-Satellit zur Beobachtung der [[Leuchtende Nachtwolke|leuchtenden Nachtwolken]]. Dabei steht die Entstehung und Veränderung dieser höchsten Wolken im Mittelpunkt der Forschungen. AIM wurde am 25. April 2007 um 20:26 UTC mit einer [[Pegasus (Rakete)|Pegasus-XL]] gestartet und umkreist die Erde in einem polaren [[Satellitenorbit|Orbit]].<ref>[http://www.nasa.gov/home/hqnews/2007/apr/HQ_07092_AIM_launch.html ''NASA’s AIM Mission Soars to the Edge of Space''.] NASA, 25. April 2007 (englisch)</ref> Nach dem Start erhielt der Satellit die zusätzliche Bezeichnung '''Explorer 90'''. Der Betrieb war ursprünglich bis Juni 2009 geplant, wurde | '''A'''eronomy of '''I'''ce in the '''M'''esosphere '''(AIM)''' ist ein [[National Aeronautics and Space Administration|NASA]]-Satellit zur Beobachtung der [[Leuchtende Nachtwolke|leuchtenden Nachtwolken]]. Dabei steht die Entstehung und Veränderung dieser höchsten Wolken im Mittelpunkt der Forschungen. AIM wurde am 25. April 2007 um 20:26 UTC mit einer [[Pegasus (Rakete)|Pegasus-XL]] gestartet und umkreist die Erde in einem polaren [[Satellitenorbit|Orbit]].<ref>[http://www.nasa.gov/home/hqnews/2007/apr/HQ_07092_AIM_launch.html ''NASA’s AIM Mission Soars to the Edge of Space''.] NASA, 25. April 2007 (englisch)</ref> Nach dem Start erhielt der Satellit die zusätzliche Bezeichnung '''Explorer 90'''. Der Betrieb war ursprünglich bis Juni 2009 geplant, wurde aber mehrmals verlängert, zuletzt bis September 2023{{Zukunft|2023|9}}.<ref>{{Internetquelle |autor=ESA |url=https://directory.eoportal.org/web/eoportal/satellite-missions/a/aim |sprache=en |titel=AIM (Aeronomy of Ice in the Mesosphere) |zugriff=2018-05-11 |zitat=January 30, 2018: After more then 10 years on orbit, the AIM mission is fully operational with planned operations going through September 2023}}</ref> | ||
AIM wird vom [[Goddard Space Flight Center]] der NASA geleitet und durch das [[Explorer-Programm|SMEX-Programm]] (SMall EXplorers) finanziert. Die Leitung der AIM-Mission wurde der [[Hampton University]] in [[Virginia]] übertragen. Deren Center for Atmospheric Sciences zeichnet zusammen mit anderen US-Universitäten für die Experimente des Satelliten verantwortlich. | AIM wird vom [[Goddard Space Flight Center]] der NASA geleitet und durch das [[Explorer-Programm|SMEX-Programm]] (SMall EXplorers) finanziert. Die Leitung der AIM-Mission wurde der [[Hampton University]] in [[Virginia]] übertragen. Deren Center for Atmospheric Sciences zeichnet zusammen mit anderen US-Universitäten für die Experimente des Satelliten verantwortlich. | ||
Zeile 50: | Zeile 49: | ||
{{Navigationsleiste Explorer-Programm}} | {{Navigationsleiste Explorer-Programm}} | ||
[[Kategorie:NASA]] | |||
[[Kategorie:Explorer-Programm]] | [[Kategorie:Explorer-Programm]] | ||
[[Kategorie:Raumfahrtmission 2007]] | [[Kategorie:Raumfahrtmission 2007]] |
AIM (Explorer 90) | |
---|---|
Typ: | Forschungssatellit |
Land: | Vereinigte Staaten |
Betreiber: | NASA |
COSPAR-Bezeichnung: | 2007-015A |
Missionsdaten | |
Masse: | 150 kg |
Start: | 25. April 2007, 20:26 UTC |
Startplatz: | Point Arguello |
Trägerrakete: | Pegasus-XL F-38 |
Status: | im Orbit, in Betrieb |
Bahndaten | |
Umlaufzeit: | 96,3 min[1] |
Bahnneigung: | 97,8° |
Apogäum: | 594 km |
Perigäum: | 579 km |
Aeronomy of Ice in the Mesosphere (AIM) ist ein NASA-Satellit zur Beobachtung der leuchtenden Nachtwolken. Dabei steht die Entstehung und Veränderung dieser höchsten Wolken im Mittelpunkt der Forschungen. AIM wurde am 25. April 2007 um 20:26 UTC mit einer Pegasus-XL gestartet und umkreist die Erde in einem polaren Orbit.[2] Nach dem Start erhielt der Satellit die zusätzliche Bezeichnung Explorer 90. Der Betrieb war ursprünglich bis Juni 2009 geplant, wurde aber mehrmals verlängert, zuletzt bis September 2023[veraltet]
.AIM wird vom Goddard Space Flight Center der NASA geleitet und durch das SMEX-Programm (SMall EXplorers) finanziert. Die Leitung der AIM-Mission wurde der Hampton University in Virginia übertragen. Deren Center for Atmospheric Sciences zeichnet zusammen mit anderen US-Universitäten für die Experimente des Satelliten verantwortlich.
Drei Experimente befinden sich an Bord:[4]
CIPS Das Cloud Imaging and Particle Size Experiment ist ein komplexes Kamerasystem, das die Wolken fotografieren soll. Das Instrument wurde vom Laboratory for Atmospheric and Space Physics (LASP) der University of Colorado gebaut und verfügt über vier Kameras. Es können Panoramabilder mit 120° mal 80° angefertigt werden. Außerdem wird der Kontrast der Fotos durch ein Filter für ultraviolettes Licht verstärkt. |
|
SOFIE Das Solar Occultation for Ice Experiment verfügt über verschiedene Sensoren. So soll die Temperatur der Wolken gemessen werden. Mit SOFIE soll die Beschaffenheit der Wolken erforscht werden. Dazu gehört, die Menge des gefrorenen Wasserdampfes zu ermitteln. Zusätzlich kann SOFIE Gase definieren, wodurch die Chemie dieser Wolken erklärt werden soll. Gebaut wurde das System von der Utah State University. |
|
CDE Das Cosmic Dust Experiment wurde wie das CIPS-Gerät vom LASP gebaut und soll, wie Stardust, kleine Meteoritenpartikel auffangen, die in die Erdatmosphäre gelangt sind. Dies ist wichtig, da vermutet wird, dass dieser Staub für die Entstehung oder Veränderung der hohen Wolken von Bedeutung ist. Auf dem Satelliten ist CDE so befestigt, dass es von der Erde weg gerichtet ist. |