Doppelstern Sirrah (α Andromedae) | |||||||||||||||||||
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Beobachtungsdaten Äquinoktium: J2000.0, Epoche: J2000.0 | |||||||||||||||||||
Sternbild | Andromeda | ||||||||||||||||||
Rektaszension | 00h 08m 23,26s [2] | ||||||||||||||||||
Deklination | +29° 05′ 25,6″ [2] | ||||||||||||||||||
Scheinbare Helligkeit | 2,07 mag [2] | ||||||||||||||||||
Typisierung | |||||||||||||||||||
Spektralklasse | B8IVpMnHg[1] oder B9p [2] | ||||||||||||||||||
B−V-Farbindex | -0,11 [3] | ||||||||||||||||||
U−B-Farbindex | -0,46 [3] | ||||||||||||||||||
R−I-Index | -0,10 [3] | ||||||||||||||||||
Veränderlicher Sterntyp | α-CVn-Veränderlicher | ||||||||||||||||||
Astrometrie | |||||||||||||||||||
Parallaxe | (33,62 ± 0,35) mas [4] | ||||||||||||||||||
Entfernung [4] | (97,0 ± 1,0) Lj (29,74 ± 0,31) pc | ||||||||||||||||||
Visuelle Absolute Helligkeit Mvis | -0,30 mag [Anm 1] | ||||||||||||||||||
Eigenbewegung [4] | |||||||||||||||||||
Rek.-Anteil: | (137,46 ± 0,38) mas/a | ||||||||||||||||||
Dekl.-Anteil: | (-163,44 ± 0,21) mas/a | ||||||||||||||||||
Physikalische Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Radius | 2,7 R☉ | ||||||||||||||||||
Leuchtkraft |
200 L☉ | ||||||||||||||||||
Oberflächentemperatur | 13.000 K | ||||||||||||||||||
Rotationsdauer | ≈ 22 h | ||||||||||||||||||
Andere Bezeichnungen und Katalogeinträge | |||||||||||||||||||
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Aladin previewer | |||||||||||||||||||
Anmerkung | |||||||||||||||||||
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Sirrah, oder auch Alpheratz, ist der traditionelle Name des Sterns α Andromedae (Alpha Andromedae, kurz α And). Beide Eigennamen gehen auf den arabischen Ausdruck سرة الفرس / {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) / ‚Pferdenabel‘ zurück. Sirrah befindet sich am nordöstlichen Ende des Pegasusquadrates (Herbstviereck). In manchen älteren Sternkarten wird Sirrah daher nicht zur Andromeda, sondern zum Pegasus gezählt und als δ Pegasi (Delta Pegasi) bezeichnet. Seit die heutigen Sternbildgrenzen 1930 festgelegt wurden, ist die Bezeichnung δ Pegasi aber nicht mehr gebräuchlich.
Die IAU Working Group on Star Names (WGSN) hat am 30. Juni 2016 den Eigennamen Alpheratz als standardisierten Eigennamen für diesen Stern festgelegt.[5]
Der helle Stern ist auch Bestandteil der Fünfsternreihe, die vom Perseus über die Andromeda bis zu Beta Pegasi führt. Zusammen mit seinem südlichen Nachbarstern Algenib (γ Pegasi) markiert er annähernd den "Nullmeridian" des Sternhimmels, den Meridian mit dem Koordinatenwert Rektaszension = Null.
Sirrah hat eine scheinbare Helligkeit von +2,07 mag. Der Stern ist ein blauer Unterriese des Spektraltyps B9 und ist der scheinbar hellste Vertreter der Klasse der Mangan-Quecksilber-Sterne. Daher zeigen sich in seinem Spektrum die ungewöhnlichen Linien der Elemente Mangan, Quecksilber, Gallium sowie Europium. Seine Oberflächentemperatur beträgt ca. 13.000 Kelvin und seine Leuchtkraft übersteigt die der Sonne um das 200-fache. Er gehört der Klasse der veränderlichen Sterne vom Typ α Canum Venaticorum an und seine scheinbare Helligkeit schwankt mit einer Periode von 23,2 Stunden zwischen den Werten 2,02 und 2,06 mag.
Nach neuesten Forschungen und Berechnungen hat Sirrah den 2,7-fachen Sonnendurchmesser. Als spektroskopischer Doppelstern wird die Hauptkomponente mit einer Periode von 96,7 Tagen von einem Begleitstern umrundet. Sirrah ist knapp 100 Lichtjahre entfernt.