Galaxie Messier 108 | |
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2MASS-Aufnahme | |
DSS-Bild von NGC 3556 | |
Sternbild | Großer Bär |
Position Äquinoktium: J2000.0, Epoche: J2000.0 | |
Rektaszension | 11h 11m 31,29s[1] |
Deklination | +55° 40′ 31,0″ [1] |
Erscheinungsbild | |
Morphologischer Typ | SB(s)cd HII [2] |
Helligkeit (visuell) | 9,9 mag [3] |
Helligkeit (B-Band) | 10,6 mag [3] |
Winkelausdehnung | 8,7′ × 2,2′ [2] |
Flächenhelligkeit | 13,0 mag/arcmin² [3] |
Physikalische Daten | |
Rotverschiebung | (2.328 ± 3) ⋅ 10−6 [1] |
Radialgeschwindigkeit | (+697 ± 1) km/s [1] |
Entfernung | 46 Mio. Lj / 14 Mio. pc [2] |
Geschichte | |
Entdeckung | Pierre Méchain |
Entdeckungsdatum | 16. Februar 1781 |
Katalogbezeichnungen | |
M 108 • NGC 3556 • UGC 6225 • PGC 34030 • Z 267.48 / 268.1 • MCG +09-18-098 • IRAS 11085+5556 • GC 2318 • H 5.46 • h 831 • Kara 469 | |
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Messier 108 (auch als NGC 3556 bezeichnet) ist eine Spiralgalaxie vom Hubble-Typ Sc mit den Abmessungen 8,7' × 2,2' und der scheinbaren Helligkeit von 9,9 mag im Sternbild Großer Bär. Die Galaxie ist nach unserem heutigen Wissensstand etwa 46 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt und hat einen Durchmesser von 100.000 Lichtjahren.
Astronomen fanden hier mit dem Röntgenteleskop Chandra viele Starburst-Regionen, wo auf engem Raum eine große Anzahl von Sternen gleichzeitig entstehen. Sie sind umgeben von heißen Gasblasen, die von den extrem starken Sternwinden massereicher Wolf-Rayet-Sterne und von Supernova-Explosionen erhitzt und aus der galaktischen Scheibe herausgetrieben werden. Die Gasblasen leuchten diffus im Röntgenlicht[4][5].
Am 6. Februar 1969 wurde in dieser Galaxie auf Position RA 11h08.5 und Dek +55°40' eine Supernova entdeckt, welche eine Helligkeit von 16 mag erreichte.
M108 wurde am 16. Februar 1781 von dem französischen Astronomen Pierre Méchain entdeckt.