Sojus 13

Sojus 13

Version vom 15. September 2017, 10:02 Uhr von imported>Boehm (→‎Missionsüberblick: typog)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Missionsdaten
Mission Sojus 13
NSSDCA ID 1973-103A
Raumfahrzeug Sojus 7K-T-AF (GRAU-Index 11F615A8)
Seriennummer 33
Rufzeichen {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) (Kawkas - „Kaukasus“)
Masse 6.560 kg
Trägerrakete Sojus U (GRAU-Index 11A511U)
Besatzung 2
Start 18. Dezember 1973, 11:55:00 UTC
Startplatz Baikonur LC1
Landung 26. Dezember 1973, 08:50:35 UTC
Landeplatz 200 km südwestlich von Karaganda
Flugdauer 7d 20h 55m 35s
Erdumkreisungen 127
Umlaufzeit 88,8 min
Bahnneigung 51,6°
Apogäum 247 km
Perigäum 188 km
◄  Vorher / nachher  ►
Kosmos 613 Kosmos 638

Sojus 13 ist die Missionsbezeichnung für den Flug eines sowjetischen Sojus-Raumschiffs. Es war der 24. Flug im sowjetischen Sojusprogramm. Nach Sojus 12 wurde mit Kosmos 613 ein unbemannter Erprobungsflug durchgeführt.

Besatzung

Hauptbesatzung

Ersatzmannschaft

  • Lew Wassiljewitsch Worobjow, Kommandant
  • Waleri Alexandrowitsch Jasdowski, Bordingenieur

Ursprünglich waren Worobjow und Jasdowski als Mannschaft für diesen Flug vorgesehen, wurden aber kurz vor dem Start durch Klimuk und Lebedew ersetzt. Angeblich hatte sich Jasdowski mit Kommandant Worobjow derart zerstritten, dass keiner von beiden flog.

Die Unterstützungsmannschaft bestand aus Wladimir Kowaljonok und Juri Ponomarjow.

Missionsüberblick

Die Mission diente der bemannten Erprobung der zweiten Generation von Sojus-Raumschiffen. Neben der technologischen Überprüfung aller Systeme (manuelle und automatische Steuerung, autonome Navigation) wurde eine Reihe von Experimenten durchgeführt, die in Saljut 1 begonnen wurden:

  • Nutzung einer größeren Astrokamera mit Filmaufzeichnung „Orion 2“: Öffnung 280 mm, Brennweite 1400 mm, Cassegrain-System (verschiedene Spektralbereiche zwischen 220 und 360 nm, d. h. auch UV)
  • In der gleichen Montierung war ein Linsenfernrohr 70 mm × 450 mm montiert (Sichtfeld 9 Grad). Der Komplex sollte mit einer Genauigkeit von 10 Winkelsekunden ausrichtbar sein.
  • Die Geräte wurden auch für Erderkundungsaufnahmen genutzt.
  • Biomedizinische Versuche („Oase 2“)

Da für das Raumschiff keine Kopplung vorgesehen war, wurde die Kamera an der Stelle des Kopplungsstutzens in der modifizierten Orbitalsektion montiert. Für die Energieversorgung gab es Solarzellenflächen.

Dieser Flug fand parallel zum Langzeittest des Sojus-Raumschiffs mit Kosmos 613 statt.

Siehe auch

Weblinks