Galaxie Cygnus A | |
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Falschfarben-Radiobild bei 5 GHz (Daten des VLA) | |
Sternbild | Schwan |
Position Äquinoktium: J2000.0, Epoche: J2000.0 | |
Rektaszension | 19h 59m 28,4s[1] |
Deklination | +40° 44′ 02,1″ [1] |
Erscheinungsbild | |
Morphologischer Typ | E |
Winkelausdehnung | 0′,5 |
Physikalische Daten | |
Zugehörigkeit | Cygnus-A-Cluster |
Rotverschiebung | 0,056075 ± 0,000067 [2] |
Entfernung | ca. 750 Mio. Lj / ca. 230 Mio. pc |
Geschichte | |
Entdeckung | Grote Reber |
Entdeckungsdatum | 1939 |
Katalogbezeichnungen | |
PGC 63932 • MCG +07-41-003 • IRAS 19577+4035 • 4C 40.40 • VV 72 • 2E 4309 • W 57 • BWE 1957+4035 • NRAO 620 • 1C 19.01 • QSO B1957+405 • 3C 405 • 1RXS J195928.7+404405 • 2U 1957+40 • 4U 1957+40 • DA 500 • DB 117 • Mills 19+4 | |
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Cygnus A (3C 405) ist eine der hellsten und bekanntesten Radiogalaxien. Entdeckt wurde das Objekt im Jahre 1939 durch Grote Reber; als Ansammlung diskreter Objekte wurde es von James Stanley Hey und Kollegen 1946 in England identifiziert und 1953 konnten Roger Jennison und Mrinal Kumar Das Gupta zeigen, dass es sich um eine Doppelquelle handelt.[3] Wie alle anderen Radiogalaxien enthält auch diese einen Aktiven Galaxienkern.
Bilder der Radiostrahlung der Astronomie zeigen zwei Jets, die das Zentrum der Galaxie in entgegengesetzte Richtungen verlassen und deren Ausdehnung ein Vielfaches der Ausdehnung der im Bereich des sichtbaren Lichts nachweisbaren Galaxie selbst ist.[4] Die Jets enden in Gebieten sehr heißen Gases, die durch ihre Radiostrahlung deutlich nachweisbar sind. Hier treffen die Jetteilchen auf das die Galaxie umgebende intergalaktische Medium, das dabei stark aufgeheizt wird.[5]