Missionsemblem | |||
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Missionsdaten | |||
Mission | Sojus 30 | ||
NSSDCA ID | 1978-65 | ||
Raumfahrzeug | Sojus 7K-T (GRAU-Index 11F615A9) Seriennummer 67 | ||
Rufzeichen | {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) (Kawkas - „Kaukasus“) | ||
Masse | 6.800 kg | ||
Trägerrakete | Sojus U (GRAU-Index 11A511U) | ||
Besatzung | 2 | ||
Start | 27. Juni 1978, 15:27:21 UTC | ||
Startplatz | Baikonur LC1 | ||
Raumstation | Saljut 6 | ||
Ankopplung | 28. Juni 1978, 17:07:50 UTC | ||
Abkopplung | 5. Juli 1978, 10:15:40 UTC | ||
Landung | 5. Juli 1978, 13:30:20 UTC | ||
Landeplatz | 300 km westlich von Zelinograd | ||
Flugdauer | 7d 22h 2m 59s | ||
Erdumkreisungen | 125 | ||
Umlaufzeit | 88,83 (91,31) min | ||
Apogäum | 261,3 (363) km | ||
Perigäum | 197,6 (337,6) km | ||
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Sojus 30 ist die Missionsbezeichnung für den Flug eines sowjetischen Sojus-Raumschiffs zur sowjetischen Raumstation Saljut 6. Es war der 5. Besuch eines Sojus-Raumschiffs bei dieser Raumstation und der 49. Flug im sowjetischen Sojusprogramm.
Nach Schatalow und Jelissejew (beide 1971) war Klimuk erst der dritte Kosmonaut, der zu einem dritten Raumflug kam.
Mit dem Start von Sojus 30 wurde der zweite Interkosmonaut Miroslaw Hermaszewski aus der Volksrepublik Polen zur Saljut-6-Station gebracht. Kommandant war der erfahrene Pjotr Klimuk. Dieser Flug hatte große politische Bedeutung vor dem Hintergrund der wachsenden antisowjetischen und antikommunistischen Grundhaltung in Polen.
Kern der relativ einheitlichen Interkosmos-Missionen waren Originalübertragungen des Starts, von Gesprächen mit den jeweiligen Partei- bzw. Staatschefs und Grüße an die Heimatbevölkerung. Daneben wurden Beobachtungen und Aufnahmen (mit der mit MKF-6-Kamera auch multispektral) des Heimatlandes des Gastes, medizinisch-biologische Untersuchungen und Experimente mit landestypischen Produkten durchgeführt. Der Gastbesuch war auf ca. sieben Tage und 21,5 h (mit nur einer Toleranz von +/- einer Stunde) ausgelegt. Die Vorbereitung dieser Missionen benötigte nicht besonders viel Zeit, da auf meist in der Sowjetunion ausgebildete (also sprachkundige) Militärflieger zurückgegriffen werden konnte.