Messier 2

Messier 2

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Kugelsternhaufen
Messier 2
Aufnahme des Hubble-Weltraumteleskops
Aufnahme des Hubble-Weltraumteleskops
Sternbild Wassermann
Position
ÄquinoktiumJ2000.0, Epoche: J2000.0
Rektaszension 21h 33m 27s [1]
Deklination −00° 49′ 24″ [1]
Erscheinungsbild
Konzentrationsklasse II
Helligkeit (visuell) 6,3 mag [2]
Winkelausdehnung 16,0'
Physikalische Daten
Zugehörigkeit Milchstrasse
Integrierter Spektraltyp F4
Rotverschiebung (−22 ± 7) ⋅ 10−6 [1]
Radialgeschwindigkeit −6,7 km/s [1]
Entfernung 11,1 kpc
Durchmesser 150 Lj
Alter 12 Mia. Jahre
Geschichte
Entdeckung Giovanni Domenico Maraldi
Entdeckungsdatum 11. September 1746 /
11. September 1760
Katalogbezeichnungen
 M 2 • NGC 7089 • C 2130-010 • GCl 121 •
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Messier 2 (kurz M2, auch NGC 7089) ist ein galaktischer Kugelsternhaufen vom Typ II im Sternbild Wassermann auf der Ekliptik. Er liegt rund 50.000 Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt im inneren Halo der Milchstraße und hat einen Durchmesser von etwa 150 Lichtjahren.
Mit rund 100.000 Mitgliedern ist er einer der sternreicheren und kompakteren Kugelsternhaufen, sein Alter wird auf 12 Milliarden Jahre geschätzt. Die hellsten Sterne sind gelbe und rote Riesen mit einer absoluten Helligkeit von -3 mag. In ihnen sind die schweren Elemente etwa 100-mal seltener als in der mehr als sieben Milliarden Jahre später entstandenen Sonne.

Er besitzt die höchste Raumgeschwindigkeit aller bekannten Kugelsternhaufen des inneren Halos und umläuft das galaktische Zentrum auf einer sehr exzentrischen Bahn, die ihn in den nächsten Milliarden Jahren rund 150.000 Lichtjahre weit in die Außenbereiche des Halos hinaustragen wird.[3][4]

Beobachtungsgeschichte

Messier 2 wurde am 11. September 1746 von Giovanni Domenico Maraldi entdeckt. 14 Jahre später (1760) entdeckte ihn Charles Messier davon unabhängig. Im Kugelsternhaufen wurde 1897 von dem französischen Astronomen Chevremont ein veränderlicher Stern vom Typ RV Tauri entdeckt.

Quellen

  1. 1,0 1,1 SIMBAD-Abfrage
  2. NED
  3. Deep-Sky Corner _ Aqr _ Kugelsternhaufen M2 (NGC 7089).htm
  4. Klaus-Peter Schröder in: Sterne und Weltraum September 2013 S. 70ff

Weblinks


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