Sojus TM-19

Sojus TM-19

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Missionsemblem
Sojus TM-19 Emblem
Missionsdaten
Mission Sojus TM-19
NSSDCA ID 1994-036A
Raumfahrzeug Sojus 7K-ST (GRAU-Index 11F732)
Seriennummer 68
Rufzeichen {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) (Agat - „Achat“)
Masse 7150 kg
Trägerrakete Sojus U2 (GRAU-Index 11A511U2)
Besatzung 2 gestartet
3 gelandet
Start 1. Juli 1994, 12:24:50 UTC
Startplatz Baikonur LC1
Raumstation Mir
Ankopplung 3. Juli 1994, 13:55:01 UTC
Abkopplung 4. November 1994, 08:31:30 UTC
Landung 4. November 1994, 11:18:26 UTC
Landeplatz 88 km NO von Arkalik
50° 54′ N, 67° 36′ O
Flugdauer 125d 22h 53min 36s
Erdumkreisungen 1993
Umlaufzeit 88,5 min
Apogäum 222 km
Perigäum 202 km
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Sojus TM-18 Sojus TM-20

Sojus TM-19 war die Missionsbezeichnung für den Flug eines russischen Sojus-Raumschiffs zur russischen Raumstation Mir. Es war der 19. Besuch eines Sojus-Raumschiffs bei der Raumstation Mir und der 95. Flug im russischen Sojusprogramm.

Besatzung

Startbesatzung

Dies war seit 17 Jahren (Sojus 25) der erste sowjetische Raumflug, bei dem kein Mannschaftsmitglied zuvor schon im All war.

Ersatzmannschaft

Rückkehrmannschaft

  • Juri Iwanowitsch Malentschenko (1. Raumflug), Kommandant
  • Talghat Mussabajew (1. Raumflug), Bordingenieur (Kasachstan Kasachstan)
  • Ulf Merbold (3. Raumflug), Wissenschaftskosmonaut (Europaische Weltraumorganisation ESA/Deutschland Deutschland)

Missionsüberblick

Die Besatzung von Sojus TM-19 wurde durch Übernahme des Arztes Waleri Poljakow um ein Besatzungsmitglied verstärkt. Poljakow lebte und arbeitete insgesamt 14 Monate in der Schwerelosigkeit. Neben der Fortführung der medizinischen Untersuchungen am Blutkreislauf, dem Immunsystem, dem Muskel- und Knochengewebe standen materialwissenschaftliche Experimente (Metalllegierungen, Halbleiter) und Instandhaltungsarbeiten im Mittelpunkt der viermonatigen Mission. Bei zwei Ausstiegen, am 9. September für fünf Stunden und vier Minuten sowie am 13. September für sechs Stunden und eine Minute, nahmen Malentschenko und Mussabajew Reparaturarbeiten an der Wärmedämmung der Station vor und setzten die Solarzellenflächen vom Kristall-Modul zum Kwant-Modul um. Diese Verlagerung sollte das problemlose Andocken des amerikanischen Space Shuttle erleichtern. Material und Versorgungsgüter waren zuvor mit dem Transportraumschiff Progress M-24 eingetroffen.

Weitere wissenschaftliche Experimente wurden auf den Gebieten Erderkundung, Astrophysik und Biotechnologie durchgeführt. Sojus TM-19 kehrte mit Ulf Merbold, der im Oktober mit Sojus TM 20 in die Station gelangte, auf die Erde zurück, während Waleri Poljakow in die neue Stammbesatzung übernommen wurde.

Seit dem 3. Mai 2010 befindet sich das Landemodul im Technik Museum Speyer.[1]

Einzelnachweise

  1. Sojus-Kapsel in Speyer angekommen. morgenweb, 3. Mai 2010, archiviert vom Original am 7. Mai 2010; abgerufen am 3. Mai 2010.

Siehe auch

Weblinks