Galaxie Messier 94 | |
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Aufnahme mit einem 50-cm-Teleskop | |
DSS-Bild von NGC 4736 | |
Sternbild | Jagdhunde |
Position Äquinoktium: J2000.0, Epoche: J2000.0 | |
Rektaszension | 12h 50m 52,6s[1] |
Deklination | +41° 07′ 09,3″ [1] |
Erscheinungsbild | |
Morphologischer Typ | (R)SA(r)ab;Sy2 LINER [2] |
Helligkeit (visuell) | +8,1 mag [3] |
Helligkeit (B-Band) | +8,9 mag [3] |
Winkelausdehnung | 11,2′ × 9,1′ [1] |
Flächenhelligkeit | 13,6 mag/arcmin² [3] |
Physikalische Daten | |
Zugehörigkeit | Canes-Venatici-I-Gruppe [2] |
Rotverschiebung | (96±8) ⋅ 10−5 [1] |
Radialgeschwindigkeit | +287 ± 24 km/s [1] |
Entfernung | 16 ± 1,3 ⋅ 106 Lj [2] |
Geschichte | |
Entdeckung | Pierre Méchain |
Entdeckungsdatum | 22. März 1781 |
Katalogbezeichnungen | |
M 94 • NGC 4736 • UGC 7996 • PGC 43495 • Z 217.1 / 216.34 • MCG +07-26-058 • IRAS 12485+4123 • GC 3258 • h 1456 • | |
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Messier 94 (auch als NGC 4736 bezeichnet) ist eine Spiralgalaxie mit den Abmessungen 11,2′ × 9,1′ und der scheinbaren Helligkeit von +8,1 mag im Sternbild Jagdhunde.
Sie ist eine der hellsten Galaxien in der Canes-Venatici-I-Gruppe, einer Galaxiengruppe in der näheren Nachbarschaft der Lokalen Gruppe innerhalb des Virgo-Superhaufens.
Die Galaxie Messier 94 wurde am 22. März 1781 von dem französischen Astronomen Pierre Méchain entdeckt.
Es handelt sich um eine LINER Galaxie, eine Form von AGN-Galaxien, deren Kernregion schwach ionisiertes Gas enthält.
Die Galaxie enthält zwei Ringe, von denen der innere durch eine sehr hohe Sternbildungsrate gekennzeichnet ist, die wiederum durch den Ausstoß von Gas aus dem Zentrum hervorgerufen wird. M94 wird daher auch als Starburstgalaxie klassifiziert.
Infrarotaufnahme mittels des Spitzer-Weltraumteleskops
Aufnahme des Zentrums mit dem Hubble-Weltraumteleskop, zu erkennen ist der umgebende Ring mit der hohen Sternentstehungsrate.