Version vom 23. März 2017, 00:21 Uhr von imported>Alpinu
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
|
Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst entfernt. Bitte hilf der Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.
|
Sternbild Zirkel
|
Karte des Sternbilds Zirkel
|
Lateinischer Name
|
Circinus
|
Lateinischer Genitiv
|
Circini
|
Kürzel
|
Cir
|
Rektaszension
|
13384313h 38m 43s bis 15302215h 30m 22s
|
Deklination
|
1296272−70° 37′ 28″ bis 1447389−55° 26′ 11″
|
Fläche
|
93 deg² Rang 85
|
Vollständig sichtbar
|
19° Nord bis 90° Süd
|
Beobachtungszeit für Mitteleuropa
|
Nicht beobachtbar
|
Anzahl der Sterne heller als 3 mag |
0
|
Hellster Stern (Größe)
|
Alpha Circini (3,19)
|
Meteorströme
|
keine
|
Nachbarsternbilder (von Norden im Uhrzeigersinn)
|
|
Quellen
|
IAU,
|
Der Zirkel (in der Erstbezeichnung französisch compas - lateinisch / fachsprachlich Circinus) ist ein Sternbild des Südhimmels.
Beschreibung
Das Sternbild Circinus, wie es mit dem bloßen Auge gesehen werden kann
Der Zirkel ist ein unauffälliges Sternbild, bestehend aus einer Gruppe von Sternen, von denen nur einer die 3. Größenklasse erreicht.
Durch das Sternbild zieht sich das helle Band der Milchstraße. Von Europa aus ist es nicht beobachtbar.
Geschichte
Der "Zirkel" gehört zu den Sternbildern, die der französische Astronom Nicolas Louis de Lacaille im 18. Jahrhundert einführte.[1]
Himmelsobjekte
Sterne
Stern
|
Name
|
Größe
|
Distanz (Lj)
|
Spektralklasse
|
α
|
|
3,19m
|
50
|
F0
|
β
|
|
4,07m
|
80
|
A3 V
|
γ
|
|
4,08m
|
500
|
A5 V
|
ε
|
|
4,85m
|
|
|
δ
|
|
5,04m
|
2500
|
O9 + B1
|
θ
|
|
5,08m
|
|
|
η
|
|
5,16m
|
|
|
ζ
|
|
6,09m
|
|
|
β Circini ist ein 80 Lichtjahre entfernter Stern der Spektralklasse A3.
Doppelsterne
System
|
Größen
|
Abstand
|
α
|
3,4m/8,6m
|
16"
|
δ
|
5,1m/5,7m
|
243"
|
α Circini, der hellste Stern im Zirkel, ist ein Doppelsternsystem. Bereits mit einem kleineren Teleskop kann das System in Einzelsterne aufgelöst werden.
δ Circini ist ein extrem leuchtstarkes Doppelsternsystem in 2500 Lichtjahren Entfernung. Es besteht aus zwei etwa gleich hellen Sternen der Spektralklassen O9 und B1. Das System weist von der Erde aus einen weiten Abstand von 243 Bogensekunden auf und kann bereits im Prismenfernglas als Doppelstern erkannt werden.
NGC-Objekte
Im Zirkel findet man den Offenen Sternhaufen NGC 5823 sowie die Circinusgalaxie (ESO 97-G13).
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Die Erstbeschreibung der Beobachtung ist publiziert in: Sur les étoiles nébuleuses du ciel Austral, in: Memoires Academie Royale des Sciences 1755, 194-199, hier 198 (Nr. III.9), Digitalisate bei Google Books: [1], [2], [3], [4], [5], [6]; engl. Übers., zusätzliche Übersicht; Überprüfungen der Beobachtungen folgten u. a. von Dunlop 1828, Auwer 1862 u. a.m. vgl. die Übersichten: [7], [8]. Beschreibung der dem Sternbild von Lacaille zugeordneten Einzelsterne auch in: Lacaille: A catalogue of 9766 stars in the southern hemisphere, S. 147.151-153 (Nr. 5846, 6012, 6059, 6093) (Digitalisat bei Google Books). Die Einführung der Sternbildbezeichnungen dann in: l'Abbé De La Caille: Table des ascensions droites et des déclinaisons apparentes des Étoiles australes renfermées dans le tropique du Capricorne, observées au cap de Bonne-espérance, dans l'intervalle du 6 Août 1751, au 18 Juillet 1752, in: Mémoires Académie Royale des Sciences pour 1752, Paris 1756, 539-592, dort 589 und in der Sternkarte (Planisphère contenant les Constellations Célestes) nach S. 590, Digitalisat der BNF Paris. Während hier die französische Bezeichnungen gebraucht werden, setzt Lacaille in der Zweitauflage latinisierte Namen ein: N. L. de Lacaille: Coelum australe stelliferum, Paris 1763, Digitalisat ETH Zürich und bei Google Books, Auszug der Abbildung bei der BNF. Die Sternkarte wurde (mit den französischen Sternnamen) übernommen in den weitverbreiteten Sternatlas von Jean Nicolas Fortin (Atlas Céleste, Paris 1776, Digitalisat bei Google Books, Auszug; Auszüge der Auflage Paris 1795: [9], [10]) und auch verwendet von Denis Diderot / Jean-Baptiste le Rond d’Alembert: Recueil de Planches de l'Encyclopédie par ordre de matieres, t. 7 p. 3, Paris - Liège 1789.