Orion (Sternbild)

Orion (Sternbild)

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Sternbild
Orion
Legende
Orion-Sternkarte.png
Karte des Sternbilds Orion
Lateinischer Name Orion
Lateinischer Genitiv Orionis
Kürzel Ori
Rektaszension 443254h 43m 25s bis 625476h 25m 47s
Deklination 1894157−10° 58′ 43″ bis 2225235+22° 52′ 35″
Fläche 594 deg²
Rang 26
Voll­stän­dig sicht­bar 79° Nord bis 67° Süd
Beob­achtungs­zeit für Mittel­europa Winter
Anzahl der Sterne heller als 3 mag 8
Hellster Stern (Größe) Rigel (0,12)
Meteorströme
Nachbarsternbilder
(von Norden im
Uhrzeigersinn)
Quellen IAU,

Der Orion hat zwei Sterne erster Größe und ist das markanteste Sternbild am Winterhimmel und Himmelsäquator. Drei Sterne zweiter Größe in etwa gleichem Abstand bilden den Oriongürtel.

Beschreibung

Das Sternbild Orion, wie es mit bloßem Auge am Südosthimmel gesehen werden kann

Das Sternbild liegt auf dem Himmelsäquator zwischen dem Fluss Eridanus und dem Einhorn und ist in Mitteleuropa etwa von August (Morgenhimmel) bis April (Abendhimmel) zu sehen, auf der Südhalbkugel in höheren Breitengraden etwa von Juli (Morgenhimmel) bis Mai (Abendhimmel).

Im Zyklus der Präzession erscheint es gegenwärtig an seiner fast nördlichsten Stellung, wird seine südlichste in 13.000 Jahren erreichen und dann von Mitteleuropa aus nicht mehr vollständig zu sehen sein.

Der Orion ist ein mythischer Himmelsjäger, dabei bilden die Sterne Beteigeuze (α Orionis, Bestandteil des Winterdreiecks), und Bellatrix (γ) die Schulter, die Sterne Rigel (β Orionis, Eckpunkt des Wintersechsecks) und Saiph (κ) die Füße. Die Sterne des Gürtels Alnitak, Alnilam und Mintaka (ζ, ε und δ Orionis) in stark überstrecktem Winkel werden auch drei Könige, Jakobsstab oder Jakobsleiter genannt und sind Teil des offenen Sternhaufens Cr 70.

Die Hauptsterne – abgesehen vom roten Riesen Beteigeuze – weisen ein ähnliches Alter und ähnliche Zustandsgrößen auf, was eine gemeinsame Entstehung vermuten lässt.

In der unteren Hälfte in der Mitte des „Schwertgehänges“ des Orion ist der flächenhellste Emissionsnebel als Orionnebel M 42 mit freiem Auge zu sehen. Das ausgeprägte Sternentstehungsgebiet umgibt die Trapezsterne θ1 Orionis und θ2 Orionis und stellt die leuchtende Spitze eines ausgedehnten Wolkenkomplexes interstellarer Materie dar, der das gesamte Sternbild durchzieht. Nördlich über M42 grenzt der Teilnebel M43 an, auch kleiner Orionnebel oder de Mairans Nebel bezeichnet.

Als „Schwertgehänge“ wird eine Kette von Sternen bezeichnet, die sich von Norden nach Süden aus 45 , θ und ι Orionis zusammensetzt. Nördlich liegt der offene Sternhaufen NGC 1981.

Der etwa 8° lange Bogen der schwächeren Sterne π1, π2, π3, π4, π5 und π6 Orionis wird in verschiedenen alten Darstellungen als Keule, Bogen und bei Albrecht Dürer als Umhang interpretiert.

Der Stern Heka (λ Orionis), der Orions Kopf markiert, befindet sich in dem offenen Sternhaufen Cr 69.

Etwa ein halbes Grad südlich des linken Gürtelsterns Alnitak befindet sich der berühmte Pferdekopfnebel B 33, eine Dunkelwolke, die sich deutlich vor dem Emissionsnebel IC 434 abzeichnet.

Im Orion befindet sich auch der Emissionsnebel Barnard’s Loop, der sich in einem weiten Bogen von etwa 12° Durchmesser von Norden her um die Gürtelsterne zieht und im Süden bis nahe Rigel reicht.

Geschichte

Orion lässt sich auch von ungeübten Beobachtern am südlichen Winter-Sternhimmel leicht ausmachen
Beschriftete Aufnahme des Orion
Langbelichtete Aufnahme des Orion mit rot leuchtenden Wolken von ionisiertem Wasserstoff (H-alpha). Der große Bogen wird Barnards Loop genannt
Orion im sichtbaren und im infraroten Spektrum
Eine sehr helle Orionide am Morgenhimmel (Oktober 2007, Foto mit Fischaugenoptik). Die Feuerkugel zieht vom Orion (rechts oberhalb der Milchstraße) herunter nach Osten, wo auch die Venus (überbelichtet) steht. Links unten der Himmelswagen.
Orion, aufgenommen auf Agfacolor L UT 18 in Karlsruhe, Belichtungszeit ca. 10 Minuten. Die unterschiedlichen Spektralklassen drücken sich in der Farbe der Sterne aus

Wegen seiner Auffälligkeit wurden dem Sternbild von Völkern des Altertums diverse Bedeutungen zugeschrieben:

Die Sumerer sahen darin ein Schaf. Bei ihnen war Beteigeuze, der aus dem Arabischen mitunter mit „Achsel“ übersetzt wird, die „Achsel des Schafs“.

Bei den Ägyptern sah man darin eine Widerspiegelung ihres Gottes Osiris.

Die antiken Griechen identifizierten das Sternenbild mit dem großen Jäger Orion. Orion wird in Horaz' Oden, Homers Odyssee und Ilias sowie in Vergils Aeneis erwähnt.
Möglicherweise ist der Name des Sternbilds älter als die griechische Mythologie selbst. So wird bisweilen die Vermutung geäußert, der Name leite sich vom akkadischen Uru-anna, „Licht des Himmels“, ab und sei später von den Griechen übernommen worden. Es wird auch vermutet, dass die Griechen die Heldengestalt aus dem sumerisch-babylonischen Epos um Gilgamesch, den mythischen König von Uruk, übernahmen.

Die Germanen erkannten in dem Sternbild einen Pflug.

Bei den Wikingern fand sich oft die Interpretation des Gottes Thor, der durch einen Fluss watet und den Gott Loki an seinem Gürtel hängend hinüber zieht.

Im alten China war das Sternbild eines der 28 „Wohnsitze“ (chinesisch {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), Pinyin {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) in den chinesischen Sternenkonstellationen. Es wird als Shen {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) bezeichnet, was „drei“ bedeutet und wahrscheinlich von den drei Gürtelsternen herrührt.

Für die Insulaner der Südsee stellte die Konstellation ein Kriegsboot oder einen Schmetterling dar.

Im Coelum Stellatum Christianum von Julius Schiller heißt es Heiliger Josef.

Mythologie

Zum Leben und Wirken des Orion existieren in der griechischen Mythologie unterschiedliche Versionen:

So soll er der Sohn des Meeresgottes Poseidon gewesen sein, der die Insel Chios von wilden Tieren befreite. Als er jedoch Merope, die Tochter des Königs Oenopion vergewaltigte, wurde er zur Strafe von ihrem Vater geblendet. Orion wanderte blind nach Osten, um von den Strahlen der Morgensonne geheilt zu werden.[1] Eos, die Göttin der Morgenröte, verliebte sich augenblicklich in ihn. Die keusche Jagdgöttin Artemis missgönnte ihr den jungen Mann und erschoss ihn mit einem Pfeil.[2] Orion und die Plejaden wurden am Himmel verewigt, letztere als „Siebengestirn“.

Einer anderen Version nach wollte Artemis aus Liebe zu Orion ihrem Keuschheitsgelübde entsagen. Ihr Zwillingsbruder Apollon, der dies verhindern wollte, bediente sich einer List. Er überredete Artemis, sich im Bogenschießen zu üben und auf die Meereswellen zu zielen, während Orion dort schwamm. Orion wurde von einem Pfeil tödlich getroffen. Die trauernde Artemis versetzte ihren Geliebten an den Himmel.[3]

In einer anderen Überlieferung brüstete Orion sich damit, der größte Jäger der Welt zu sein, was ihm von Zeus' Ehefrau Hera verübelt wurde. Sie sandte einen Skorpion aus, der Orion einen tödlichen Stich zufügte. Gott Zeus versetzt daraufhin beide an den Himmel. Wenn das Sternbild Skorpion im Osten aufgeht, muss Orion den Himmel im Westen verlassen. Dadurch stehen die beiden Kontrahenten niemals zusammen am Himmel.[4]

Himmelsobjekte

Sterne

B F Namen o. andere Bezeichnungen Größe Lj Spektralklasse
α 58 Beteigeuze, Betelgeuse 0,0 bis 1,3m 640 M1-2 Ia-Iab
β 19 Rigel 0,03 bis 0,3m 773 B8 Iab + B9 V + B9 V
γ 24 Bellatrix 1,64m 243 B2 III
ε 46 Alnilam 1,69m 1342 B0 Iab
ζ 50 Alnitak 1,74m 818 O9.7 Ibe + O + B0 III
κ 53 Saiph 2,07m 722 B0.5 Iavar
δ 34 Mintaka 2,20 bis 2,35m 916 O9.5 II + B2 V
ι 44 Nair Al Saif, Hatysa 2,75m 1326 O9 III
π3 1 Tabit 3,19m 26 F6 V
η 28 Eta Orionis 3,35m 901 B1 V + B2
λ 39 Heka, Meissa 3,39m 1056 O8 III + B0.5 V
τ 20 3,59m 555 B5 III
π4 3 Pi4 Orionis 3,68m ca. 1000 B2 III SB
π5 8 3,71m 1342 B2 III SB
σ 48 Sigma Orionis 3,77m 1149 O9.5 V
ο2 9 4,06m 169 K2 III
φ2 40 Khad Posterior 4,09m 116 G8 III-IV
μ 61 4,12m 152 A2 Vm
e 29 4,13m 174 G8 III
A 32 4,20m 289 B5 V
π2 2 4,35m 194 A1 Vn
φ1 37 Khad Prior 4,39m 985 B0 IV
χ1 54 Chi1 Orionis 4,39m 28 G0 V
ν 67 4,42m 535 B3 IV
ξ 70 4,45m 635 B3 IV
ρ1 17 4,46m 344 K3 III
π6 10 4,47m 954 K2 II
ω 47 4,50m 1623 B3 IIIe
HR 2113 4,53m 3978 K2 III
c 42 4,58m 786 B2 III
ψ2 30 4,59m 1418 B2 IV
υ 36 Thabit 4,62m ca. 3000 B0 V
χ2 62 4,64m B2 Ia
π1 7 4,64m 121 A0 V
11 4,65m 400 A0V p Si
31 4,71m 456 K5 III
ο1 4 4,71m 542 M3
22 4,72m 1289 B2 IV-V
56 4,76m 1113 K2 IIvar
49m 4,77 154 A4 V
HR 1887 4,78m 1864 B0.5 V
15 15 Orionis 4,81m 319 F2 IV
ψ1 4,89m 1110 B1 V:pe
51 4,90m 302 K1 III
4,91m 507 M1 III
HR 1952 4,95m 2091 B2 IV-V
69 4,95m 775 B5 Vn
23 4,99m 962 B1 V
74 5,04m 64 F5 IV-V
27 5,07m 172 K0 III
θ2 5,08m O9.5 Vpe
θ1 Trapez mit Theta1 Orionis C 5,13m 1897 O6 p
64 5,14m 1070 B8 V
HR 1684 5,18m 321 K5 III
6 5,18m 241 A3 V
71 5,20m 69 F6 V
60 5,21m 367 A1 Vs
45 5,24m 371 F0 III
52 5,26m 480 A5 V
38 5,32m 345 A2 V
5 5,33m 638 M1 III
HR 1571 5,33m 441 K1 III
14 5,33m 194 A m
72 5,34m 480 B7 V
21 5,34m 198 F5 IIvar
HR 1861 5,34m 2 569 B1 IV
HR 1519 5,35m 267 A m
HR 1868 5,36m 1853 B1 V
55 5,36m 1681 B2 IV-V
75 5,39m 254 A2 V
HR 1507 5,39m 157 F0 V
U 5,40m 2146 M6 e – M9.5 e
16 5,43m 176 A2 m
73 5,44m 1400 B9 II-III
33 5,46m 1568 B1.5 V
HR 1709 5,50m 599 K4 III
HD 37605 8,7m 143 K0

Bellatrix (γ Orionis), der dritthellste Stern im Orion, ist ein rötlich leuchtender Stern in 243 Lichtjahren Entfernung. Er besitzt die 4.000-fache Leuchtkraft unserer Sonne.
Der Name Bellatrix ist lateinisch und bedeutet „Kriegerin“.

ε Orionis, der mittlere der Gürtelsterne, ist ein 1342 Lichtjahre entfernter bläulich-weißer Überriese. Der Name Alnilam ist altarabischen Ursprungs und bedeutet „Perlschnur“.

Mehrfachsterne

Die drei „Gürtelsterne“ und der Orionnebel im Wintersternbild Orion
Die drei Gürtelsterne im Orion. Links unten der Flammennebel und der Pferdekopfnebel
System Größen Abstand
β 0,3 / 6,8 / 6,8m 9,8"
θ1 5,1 / 6,4 / 6,6 / 8,0m 20,4"
ι 2,8 / 6,9m 11,3"
λ 3,6 / 5,5m 4,4"
σ fünffach (4,0 bis 9,5m) siehe σ Ori
o2, ο1 4,1 / 4,6m opt. Doppelstern

Rigel (β Orionis) ist trotz seiner Entfernung von 770 Lichtjahren der siebthellste Stern am Nachthimmel. Es handelt sich um ein Doppelsternsystem. Der Hauptstern ist ein blauer Riese mit der 17-fachen Masse, dem 60-fachen Durchmesser und der 40.000-fachen Leuchtkraft unserer Sonne. Er ist damit einer der leuchtkräftigsten Sterne unserer Milchstraße. Im Teleskop wird ein Begleitstern der 6. Größenklasse sichtbar. Die Beobachtung ist nicht ganz einfach, da der 0,1m helle Hauptstern den Begleiter überstrahlt. Der Hauptstern pulsiert leicht, wobei sich seine Helligkeit über einen Zeitraum von etwa 25 Tagen um 0,03 bis 0,3m verändert.
Der altarabische Name Rigel leitet sich von „der linke Fuß“ ab.

ζ Orionis, der linke Gürtelstern, ist ein Dreifachstern in 817 Lichtjahren Entfernung. Ein Begleitstern der 4. Größenklasse kann bereits mit einem kleinen Teleskop beobachtet werden.
Der arabische Name Alnitak bedeutet „Gürtel“.

δ Orionis, der rechte Gürtelstern, ist ebenfalls ein Dreifachstern. Das System ist 916 Lichtjahre entfernt. Im Teleskop wird ein 6,9m heller Begleitstern sichtbar. Der 2,2m helle Hauptstern besitzt noch einen engen Begleiter, der allerdings nur spektroskopisch nachgewiesen werden kann.

σ Orionis ist sogar ein Fünffachstern. Um den spektroskopischen Doppelstern (kleiner Begleiter in 0,3" Abstand) bewegen sich C, D und E in derzeit 11 bis 43" Winkelabstand.

Omikron Orionis ist ein optischer (nur scheinbarer) Doppelstern. Um 1895 wurde aus Anomalien im Linienspektrum von o2 vermutet, dass er mehrfach sein könnte. Neuere Messungen haben das aber nicht bestätigt.[5]

Veränderliche Sterne

Stern Größe Periode Typ
α 0,0 bis 0,9m 420 Tage / 6 Jahre halbregelmäßig (SR c)
β 0,03 bis 0,3m 22 bis 25 Tage leicht unregelmäßig
δ 2,20 bis 2,35m Bedeckungsveränderlicher
U 4,8 bis 12,6m 372 Tage Mira-Stern
W 5,9 bis 7,7m 12 Tage halbregelmäßig

Beteigeuze (α Orionis) ist ein roter Überriese in rund 640 Lichtjahren Entfernung. Er besitzt etwa die 15-fache Masse und den 630-fachen Durchmesser unserer Sonne. Befände sich der Stern im Zentrum unseres Sonnensystems, würde er bis über die Marsbahn hinausragen. Beteigeuze ist ein Sechsfachsternsystem. Die fünf Begleitsterne können allerdings nicht im Teleskop beobachtet werden, sondern sind nur spektroskopisch nachzuweisen. Der Hauptstern ist ein veränderlicher Stern, dessen Helligkeit sich über einen Zeitraum von etwa 6 Jahren verändert. Der Stern ist am Ende seiner Entwicklung angelangt und wird möglicherweise in den nächsten 100.000 Jahren als Supernova vom Typ II explodieren.

Der Name stammt von arabisch يد الجوزاء‎, DMG yad al-ǧauzāʾ („Hand des [Sternbilds] Zwilling“, „Hand der Riesin“). Er taucht bereits im Buch der Konstellationen der Fixsterne des arabischen Astronomen Abd ar-Rahman as-Sufi († 986) auf.

Die heutige deutsche Namensform entstand, weil der arabische Anfangsbuchstabe Ya (يـ mit zwei Punkten) fälschlich als Ba (بـ mit einem Punkt) gelesen und so ins Lateinische transkribiert wurde. Während der gesamten Renaissance-Zeit wurde der Stern Bait al-Dschauza genannt, mit der im arabischen Original angenommenen Bedeutung „Achsel der Riesin“, obwohl die richtige Übersetzung von ‚Achsel‘ ابط, DMG {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) gelautet hätte.[6] Daraus entstand der Name Betelgeuse.

[6]

Messier- und NGC-Objekte

Messier (M) NGC sonstige Größe Typ Name
1662 6,4m Offener Sternhaufen
42 1976 4,0m Emissionsnebel Orionnebel
43 1982 9,0m Emissionsnebel kleiner Orionnebel
78 2068 8,0m Reflexionsnebel
1977 7,0m Reflexionsnebel
1980 2,5m Offener Sternhaufen und Nebel
1981 4,2m Offener Sternhaufen
1999 Reflexionsnebel Schlüsselloch-Nebel
2024 diffuser Nebel Flammender Baum
2071 8,0m diffuser Nebel
IC 434 Emissionsnebel mit Pferdekopfnebel
2169 5,9m Offener Sternhaufen
2175 Offener Sternhaufen mit Gasnebel
2186 8,7m Offener Sternhaufen
2194 8,5m Offener Sternhaufen
Amateurastronomische Aufnahme des Orionnebels

M 42 und M 43, der 1400 Lichtjahre entfernte Orionnebel, ist eines der schönsten Beobachtungsobjekte am Nachthimmel. Bereits im Fernglas ist er als nebliges Gebilde zu erkennen. In einem kleinen Teleskop können im Nebel die vier hellsten Trapezsterne beobachtet werden. In einem Teleskop ab 10 cm Öffnung werden sechs Sterne sichtbar. Die Sterne regen die umliegenden Gaswolken zum Leuchten an, die im Teleskop faszinierende Details zeigen.

Ein anderes bekanntes Objekt ist eine Staubwolke, die sich vor dem Emissionsnebel IC 434 abzeichnet und aufgrund ihrer Form Pferdekopfnebel genannt wird. Obwohl die Wolke eine große Ausdehnung besitzt, ist ihre Beobachtung aufgrund der geringen Flächenhelligkeit auch mit großen Teleskopen schwierig. Erst lang belichtete Fotografien zeigen Details.

Einzelnachweise

  1. Griechische und Römische Götter und Sagengestalten
  2. Orion und die Plejaden
  3. Sternenbild Mythen - Orion
  4. Sternenbildbeschreibung - Sternbil Orion
  5. Ladislaus Weinek: Atlas der Himmelskunde, Verlag Hartleben, Wien-Pest-Leipzig 1898, S. 146.
  6. 6,0 6,1 Paul Kunitzsch, Tim Smart: A Dictionary of Modern Star Names. Sky Publishing, Cambridge MA 2006, ISBN 978-1-931559-44-7, S. 45.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Orion – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien